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Der Wasserkreislauf der Erde gerät aus dem Gleichgewicht

04.03.2023 - Eine Analyse der globalen Süßwasserressourcen zeigt, dass menschliche Aktivitäten die Schwankungen im Wasserkreislauf der Erde weit über den vorindustriellen Bereich hinaus getrieben haben. Ein internationales Forschungsteam, dem auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sowie PIK Direktor Johan Rockström angehören, hat herausgefunden, dass die planetare Grenze für Süßwasser Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts überschritten wurde.
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Bürgerrat „Ernährung im Wandel“ empfiehlt Schritte zu einer nachhaltigeren Ernährung

21.02.2024 - Kostenfreie Mittagessen für Kinder, ein verpflichtendes Label, das beim bewussten Lebensmittelkauf Orientierung bietet, sowie den Lebensmitteleinzelhandel zur Weitergabe von genießbaren Lebensmitteln verpflichten – das sind drei zentrale Empfehlungen des ersten Bürgerrats des Deutschen Bundestages zum Thema „Ernährung im Wandel“. Am 20. Februar 2024 überreichte das Gremium seine Vorschläge an den Bundestag. Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des Bürgerrates, zu dem auch Hermann Lotze-Campen, Leiter der Abteilung „Klimaresilienz“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, gehört, ordneten die Ergebnisse aus ihrer Sicht ein.
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Zunehmende Stickstoffdüngung könnte Flüsse verschmutzen und Wasserknappheit verschärfen

06.02.2024 - Die Wasserversorgung könnte in den 2050er Jahren in einem Drittel der weltweiten Flüsse knapp werden oder durch Stickstoff verschmutzt sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie eines internationalen Forschungsteams, dem auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung angehören und das von der Universität Wageningen geleitet wurde. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bewerteten die abnehmende Verfügbarkeit von sauberem Wasser bei fortschreitendem Klimawandel und zeigen, wie Wasserverschmutzung durch intensivierte Landwirtschaft und unbehandelte Abwässer die Versorgung mit sauberem Wasser einschränken könnte.
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Press Release

Eine globale Agrar- und Ernährungswende würde volkswirtschaftliche Gewinne in Höhe von mehreren Billionen US-Dollar erzielen

29.01.2024 - Eine umfassende Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auf der ganzen Welt würde zu sozioökonomischen Gewinnen in Höhe von 5 bis 10 Billionen US-Dollar pro Jahr führen – das zeigt ein neuer globaler Bericht, der von führenden Forschenden der Ökonomie und aus der Food System Economics Commission (FSEC) erstellt wurde. Die bisher umfassendste Studie zur Ökonomie von Agrar- und Ernährungssystemen macht deutlich, dass diese derzeit mehr Wertschöpfung zerstören als sie hervorbringen und dass eine Überarbeitung der politischen Rahmenbedingungen für Ernährungssysteme dringend erforderlich ist. Darüber hinaus wären die Kosten einer Transformation viel geringer als der potenzielle Nutzen, der vielen Hundert Millionen Menschen ein besseres Leben ermöglichen würde.
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Mehr Regen, weniger Dürren - Niederschlagseffekte durch gezielte Aufforstung können den Klimawandel abmildern

10.01.2024 - Aufforstungsprogramme können durch eine Erhöhung der Niederschlagsmenge nicht nur den globalen Klimawandel selbst abschwächen, sondern auch dessen konkrete negative Auswirkungen wie Dürren verringern. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie eines Forscherteams, an dem auch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) beteiligt ist.
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CO2-Emissionen im Jahr 2023 auf Rekordniveau

05.12.2023 - Die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe werden sich im Jahr 2023 auf 36,8 Milliarden Tonnen belaufen, ein Rekordwert, der das Niveau von 2022 um 1,1 % übersteigt - so der jüngste Global Carbon Budget-Bericht. Dies ist weit entfernt von den erheblichen Reduktionen, die notwendig sind, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen.
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Die Ernährungsqualität von Frauen in Indien könnte durch wild wachsende Nahrung verbessert werden

22.06.2023 - Einer neuen Studie zufolge spielt Wildnahrung aus den Wäldern und von Gemeindeland eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Qualität der Ernährung von indischen Frauen. Die Ernte von wild wachsenden, nahrhaften Nahrungsmitteln, vor allem in den Monaten Juni und Juli, ist für gefährdete Frauen in Indien, wo schätzungsweise mehr als 80 Prozent einen Mikronährstoffmangel haben und unter schlechter Gesundheit leiden, von entscheidender Bedeutung.
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Press Release

Größere Schutzgebiete allein reichen nicht aus, um wichtige Umweltleistungen für unsere Gesellschaft zu erhalten

16.05.2023 - Die Ausweitung von Schutzgebieten und marktbasierte Anreize zur Wiederaufforstung allein werden den Rückgang der biologischen Vielfalt und vieler wichtiger Umweltleistungen nicht aufhalten, wenn sie nicht von Maßnahmen begleitet werden, die auch Flächen außerhalb von Schutzgebieten betreffen. Eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature Communications unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt nun, dass es selbst in Szenarien mit einer starken Flächenkonkurrenz möglich ist, Landschaften biodiversitätsfreundlicher zu gestalten und gleichzeitig wichtige Ökosystemleistungen wie den Bodenschutz oder die Bestäubung durch Insekten zu fördern. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Landnutzung global gesehen kein Nullsummenspiel ist, sondern dass es auch auf die räumliche Verteilung von Ackerflächen ankommt. Durch gezielte Anreize könnte eine nachhaltige Bewirtschaftung von Kulturlandschaften erreicht werden, die sowohl für uns wichtige Ökosystemleistungen fördert, als auch den Erhalt der biologischen Vielfalt in Schutzgebieten unterstützt.
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Einzigartiges Institut für Nachhaltigkeit: Alexander Popp ist Professor an der Uni Kassel

02.05.2023 - Alexander Popp ist seit dem 1. Mai 2023 Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimaschutz im Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften an der Universität Kassel. Dort entsteht derzeit ein einzigartiges wissenschaftliches Zentrum, das Institute for Sustainability. Es beschäftigt sich umfassend mit den Herausforderungen einer zukunftsfähigen Entwicklung im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
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Wasser muss zum Gemeingut werden - das zeigen zwei neue Berichte

22.03.2023 - Die übermäßige Wassernutzung und die fehlende Erkenntnis, dass die Länder im globalen Wasserkreislauf voneinander abhängig sind, haben dazu geführt, dass die Welt bis zum Ende des Jahrzehnts auf ein mögliches Defizit von 40% der Süßwasservorräte zusteuert. Wasser muss daher als globales Gemeingut behandelt werden. Dies geht aus einem Bericht der Global Commission on the Economics of Water (GCEW) und einem Nature-Kommentar hervor, die beide unter der Leitung von PIK-Direktor Johan Rockström erarbeitet und im Kontext der UN-Wasserkonferenz in New York veröffentlicht wurden, der ersten Konferenz dieser Art seit fast 50 Jahren.
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FABLE: Wie man Ernährungs- und Landnutzungssysteme auf den richtigen Pfad bringt

03.02.2023 - Eine nachhaltige Zukunft für Ernährungs- und Landnutzungssysteme ist nur möglich, wenn in den nächsten zehn Jahren weltweit koordinierte, große Anstrengungen unternommen werden. Das hat ein Team von Forschenden, zu dem auch das PIK gehört, aus 20 Ländern mit Hilfe von FABLE (Food, Agriculture, Biodiversity, Land-Use and Energy)-Modellen herausgefunden. Die Ergebnisse sind nun in einer Sonderausgabe veröffentlicht.
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Lokal lecker: Berlin könnte großen Teil seines Gemüses vor Ort produzieren

27.01.2023 - Berlin könnte einen überraschend großen Teil seines Gemüsebedarfs selbst produzieren, wenn hierfür nicht genutzte Flächen verwendet würden, etwa Flachdächer, Kleingärten, nicht mehr genutzte Friedhofsareale oder auch Supermarktparkplätze. Das haben jetzt Forschende errechnet. Allerdings ist die Nutzung dieser Fläche an viele Voraussetzungen gebunden.
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Intelligentes Stickstoffmanagement kann die Umweltbelastung stark reduzieren

06.01.2023 - Um die Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln zu erhöhen, werden in der Landwirtschaft mehr und mehr industrielle Stickstoffdünger und Dung eingesetzt. Mehr als die Hälfte dieses Stickstoffeintrags in die Anbauflächen geht jedoch in die Umwelt verloren und trägt zur Luftverschmutzung und damit verbundenen Krankheiten, zur Eutrophierung von Gewässern, zur Versauerung der Böden, zum Klimawandel und zum Verlust der biologischen Vielfalt bei. Die Stickstoffverschmutzung ist so zu einer globalen Herausforderung und nächsten Krise geworden. Ein internationales Forschungsteam hat in einer gerade in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichten Studie kosteneffiziente Strategien zur Verringerung der Stickstoffbelastung auf den weltweiten Anbauflächen untersucht.
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Globale Ungleichheit erschwert effektiven Klimaschutz im Landbereich

08.12.2022 - Landbasierter Klimaschutz im Einklang mit dem Pariser Abkommen kann nur mit der Überwindung der globalen Ungleichheit gelingen, so das Ergebnis einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Dafür muss ein Wandel hin zu gesünderer Ernährung, weniger Lebensmittelverschwendung und einem geringeren Bevölkerungswachstum stattfinden. Außerdem ist eine Bepreisung von Treibhausgasemissionen aus der Land- und Forstwirtschaft auf globaler Ebene nötig.
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Für Ernährungssicherheit trotz Klimakrise und Krieg

01.09.2022 - Um die Welternährung zu sichern, ist eine Wende hin zu mehr pflanzlichen und weniger tierischen Lebensmitteln nötig. Das erklären Forschende in einem heute veröffentlichten 'Policy Brief'. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine Verknappung mancher Agrarprodukte sowie von mit Gas hergestelltem Mineraldünger ausgelöst. Die Folge ist ein Preisanstieg bei Lebensmitteln. Gleichzeitig bedrohen mit der zunehmenden Klimakrise Dürren und Sturzfluten die Ernten weltweit. Die Forschenden zeigen die Zusammenhänge auf – und machen konkrete Empfehlungen, wie eine Ernährungswende eingeleitet werden könnte.
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Wohnen in Städten aus Holz könnte Emissionen vermeiden – ohne Ackerland für die Holzproduktion zu nutzen

30.08.2022 - Eine wachsende Bevölkerung in Häusern aus Holz - anstatt aus Stahl und Beton - unterzubringen, könnte bis zum Jahr 2100 mehr als 100 Milliarden Tonnen Emissionen des Treibhausgases CO2 einsparen, so das Ergebnis einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Das entspricht etwa 10 Prozent des verbleibenden Kohlenstoffbudgets für das 2°C-Klima-Ziel. Für die Versorgung mit Bauholz werden neben natürlichen Wäldern neu angelegte Holzplantagen benötigt. Diese Art der Landnutzung beeinträchtigt nicht die Nahrungsmittelproduktion, so die Forschenden. Sie kann aber zu einem Verlust der Artenvielfalt führen, wenn sie nicht sorgfältig gesteuert wird. Die Studie ist die erste, die die Auswirkungen eines groß angelegten Übergangs zu Holzstädten auf die Landnutzung, die Emissionen aus veränderter Landnutzung und die langfristige Kohlenstoffspeicherung in Holzprodukten analysiert.
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Weniger Regen im Wald: Amazonas-Gebiet noch weniger trockenresistent als angenommen

04.08.2022 - Für jeden dritten Baum, der im Amazonas-Regenwald vertrocknet, stirbt ein vierter Baum - auch wenn er nicht direkt von Dürre betroffen ist. Das ist, vereinfacht ausgedrückt, das Ergebnis einer Netzwerkanalyse, mit der Forschende die komplexen Abläufe in einer der wertvollsten und artenreichsten Kohlenstoffsenken der Erde untersucht haben. Am stärksten gefährdet, sich in eine Savanne zu verwandeln, sind die Regionen an den südlichen Rändern des Waldes, wo kontinuierliche Rodung für Weideland oder Soja der Belastbarkeit des Waldes schon seit Jahren zusetzt.
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Gesunder Boden, gesunder Planet: Bodenqualität als Schlüsselfaktor für eine bessere Pflanzenproduktion und ein widerstandsfähiges Klima

09.06.2022 - Gesunde, hochwertige Böden führen zu robusteren und beständigeren Ernteerträgen und sind der Schlüsselfaktor für die Anpassung an den Klimawandel, wie eine neue Studie zeigt. In China könnten geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Bodenqualität den durch den Klimawandel bedingten Rückgang der Pflanzenproduktion um 20 % verringern.
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Nachhaltigkeit im Ernährungssystem: Nicht einfach weniger, sondern anders und besser

16.05.2022 - Die Befürworter einer Wirtschaft ohne Wachstum argumentieren seit langem, dass Wirtschaftswachstum als solches der Umwelt schadet. Jetzt haben Forschende gezeigt, dass eine Eindämmung des Wachstums allein unser Ernährungssystem nicht nachhaltig machen würde – wohl aber eine Änderung unserer Ernährung und ein Preisschild für Emissionen in der Landwirtschaft. Zum ersten Mal hat eine Gruppe unter Leitung des Potsdam-Instituts in einer Computersimulation untersucht, welche Auswirkungen so genannte „Degrowth“-Ansätze und Effizienzsteigerungen auf die Treibhausgasemissionen des Lebensmittelsektors haben könnten. Ihr Ergebnis: Eine Kombination aus Ernährungsumstellung, Emissionsbepreisung und internationalen Einkommenstransfers kann die Erzeugung und den Konsum von Lebensmitteln zum Ende dieses Jahrhunderts emissionsneutral machen und gleichzeitig eine gesündere Ernährung für eine wachsende Weltbevölkerung bieten.
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Fleischalternativen aus Pilzkulturen könnten helfen, die Wälder der Erde zu retten

04.05.2022 - Wenn bis 2050 nur ein Fünftel des pro-Kopf Rindfleischkonsums durch Fleischalternativen aus mikrobiellem Protein ersetzt wird, könnte das die weltweite Entwaldung halbieren: Das ist das Ergebnis einer neuen Analyse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde und zum ersten Mal mögliche Auswirkungen dieser bereits marktreifen Lebensmittel auf die Umwelt umfassend untersucht. Der aus Pilzkulturen durch Fermentierung produzierte Fleischersatz ähnelt echtem Fleisch in Geschmack und Konsistenz, ist aber ein biotechnologisches Produkt. Gegenüber Rindfleisch erfordern diese Fleischalternativen deutlich weniger Landressourcen und können somit die Treibhausgasemissionen durch Viehhaltung und die Ausweitung von Acker- und Weideland stark senken. Die Analyse geht von der Annahme aus, dass die wachsende Weltbevölkerung immer mehr Appetit auf Rindfleisch hat.
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Nahrungsmittelkrise durch Ukraine-Krieg erfordert Handeln auf der Nachfrageseite: weniger Tierprodukte, weniger Verschwendung und eine grünere EU-Agrarpolitik

18.03.2022 - Der Krieg in der Ukraine wirkt sich auf das weltweite Nahrungsmittelsystem aus, zusätzlich zu der direkten humanitären und sicherheitspolitischen Krise durch die russische Aggression. Die Ukraine und Russland sind wichtige Erzeuger von Getreide und Düngemittel, doch ihre Exporte drohen unterbrochen zu werden. Die Entscheider und Entscheiderinnen in der Agrarpolitik - wie die am Montag tagenden EU-Ministerinnen und Minister - sollten jedoch nicht abrücken von einer nachhaltigeren Landwirtschaft, nur um die Getreideproduktion zu steigern, argumentiert ein Team von Forschenden in einer heute veröffentlichten Erklärung. Sie schlagen drei Schlüsselmaßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Krise vor und betonen, dass eine Änderung der Nachfrageseite zu einem widerstandsfähigeren und nachhaltigeren globalen Ernährungssystem führen kann, anstatt sich nur auf die Angebotsseite - etwa für Tierfutter - zu konzentrieren.
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Neue Studie von PIK, Oxford und TU Berlin: Fleischkonsum per Steuer verringern

17.01.2022 - „Ohne eine Steuer auf Fleisch wird es nicht gehen“: Der Umweltökonom Prof. Dr. Linus Mattauch über den wahren Preis für ein Kilo Rindfleisch
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PIK Podcast: Auf einen Teller voller Nachhaltigkeit mit Köchin Megha Kohli und Forscher Hermann Lotze-Campen

20.12.2021 - Die neue Ausgabe des Podcasts "Sustain Ability. The Potsdam Dialogues" ist online. In dieser Folge kurz vor Weihnachten dreht sich alles ums Thema nachhaltiges Essen: Die Köchin Megha Kohli aus Neu-Delhi, Indien, und der Agrarökonom Hermann Lotze-Campen vom Potsdam-Institut sprechen darüber, was in unserem Ernährungssystem gut läuft, was schlecht, und wie es verbessert werden könnte.
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Chinas Nutzpflanzen in Gefahr: Klimawandel fördert Ausbreitung von Pflanzenschädlingen und -krankheiten

9.12.2021 - Nutzpflanzenschädlinge und -krankheiten haben in China erheblich zugenommen, wobei der Klimawandel ein wichtiger Faktor ist. Das zeigen neue Forschungsergebnisse, die in Nature Food veröffentlicht wurden.
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Neue Studie von NASA und PIK: Bauern weltweit müssen sich schon innerhalb des nächsten Jahrzehnts auf neue Klimarealität einstellen

02.11.2021 - Neue Computersimulationen sagen tiefgreifende Veränderungen in den Anbaubedingungen und Erträgen der wichtigsten Kulturpflanzen schon in den nächsten 10 Jahren voraus, wenn sich die derzeitigen Trends der globalen Erwärmung fortsetzen. In den wichtigsten Kornkammern der Welt kann es viel schneller als bisher erwartet zu gravierenden Veränderungen kommen, so dass sich die Landwirte in aller Welt schon jetzt an die neuen klimatischen Gegebenheiten anpassen müssen. Bis Ende 2100 könnten global die Mais-Erträge um fast ein Viertel zurückgehen, während die Weizenerträge möglicherweise weltweit um etwa 17 % steigen könnten.
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Neuer Bericht des Wissenschaftspanels für den Amazonas

24.09.2021 - Das Wissenschaftspanel für den Amazonas (SPA) veröffentlichte diese Woche eine Zusammenfassung des Amazon Assessment Report, eine umfassende wissenschaftliche Bewertung des Zustands des Amazonasbeckens. Der Bericht enthält Empfehlungen für nachhaltige Entwicklungspfade für politische Entscheidungsträger und Regierungen. Mehr als 200 renommierte Forschende aus dem Amazonasgebiet und globale Partner, darunter auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, haben sich im Rahmen des Science Panel for the Amazon zusammengefunden, um diesen Bericht zu erstellen.
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PIK beteiligt sich an EU-Projekt zur Analyse und zum Management von Waldbränden

03.06.2021 - Gemeinsam mit 38 Partnerinstitutionen aus 19 Ländern wird das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) eine wissenschaftlich fundierte Strategie zum Management, zur Überwachung und zur Analyse von großen Waldbränden in Europa entwickeln. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt FirEUrisk bringt Forschende, Praktiker, politische Entscheidungsträgerinnen und Bürger zusammen, um die Verwundbarkeit und Widerstandsfähigkeit von Gemeinden und Ländern gegenüber Waldbränden in Nord-und Mitteleuropa sowie dem Mittelmeerraum zu untersuchen. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Anpassung von Brandmanagementstrategien an erwartete klimatische und sozioökonomische Veränderungen.
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Podcast zu Nachhaltigkeit und Klimawissenschaft startet: "Sustain Ability. The Potsdam Dialogues"

18.05.2021 - Wissenschaft für die Ohren: Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat einen eigenen Podcast gestartet. Der Titel ist Programm: "Sustain Ability. The Potsdam Dialogues - Science for a Safe Tomorrow". Die Gesprächsreihe zu Nachhaltigkeit und Klima bringt führende Denker und Macher zusammen, um zu diskutieren, wie wir auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse ein sicheres Morgen für alle gewährleisten können. Es geht um Risiken, aber viel mehr noch um Lösungen. Gast der ersten Folge ist EU Kommissions-Vize Frans Timmermans.
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Der Klimawandel macht es schwieriger, eine gute Tasse Kaffee zu bekommen

14.04.2021 - Äthiopien könnte in Zukunft weniger besonders hochwertigen Kaffee und mehr durchschnittliche, eher fade schmeckende Sorten erzeugen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie eines internationalen Forschungsteams, das die Auswirkungen des Klimawandels auf Afrikas größtes Anbaugebiet für Kaffee untersucht hat. Ihre Ergebnisse sind sowohl für die Millionen von Kleinbauern des Landes, die mit Spezialitätenkaffee mehr verdienen als mit normalem Kaffee, als auch für Baristas und Kaffeegenießer auf der ganzen Welt relevant.
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Chancen für die Zukunft in Niedersachen: Gutachten mit PIK Beteiligung veröffentlicht

25.03.2021 - Klimawandel, fortschreitende Digitalisierung und demographischen Veränderungen: Das sind nur drei Beispiele aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen für die Zukunft von Niedersachsen. Eine unabhängige wissenschaftliche Kommission mit verschiedenen Forschenden – darunter auch PIK Forscher Hermann Lotze-Campen – hat auf Initiative der Landesregierung Empfehlungen für Niedersachsen entwickelt. Heute hat die Kommission Niedersachsen 2030 ihr erstelltes Gutachten an die Landesregierung übergeben.
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