Erst Dekarbonisierung, dann Effizienz: Ein neuer Rahmen für den EU-Gebäudesektor
25.05.2023 - Neben kostspieligen Renovierungen gibt es viele kostengünstige Maßnahmen, um die Verbreitung von erneuerbaren Energien im Gebäudesektor zu erleichtern. Im Jahr 2019 waren Gebäude für etwa ein Drittel der europäischen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Ein Hauptziel der EU-Energiepolitik zur Verringerung dieser Emissionen sollte sich daher auf die Dekarbonisierung von Gebäuden konzentrieren und nicht nur auf die Senkung der Energienachfrage. Dies geht aus einem neuen, in der Zeitschrift Joule veröffentlichten Kommentar eines Forscherteams des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) hervor.
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Klimawandel bedroht Preisstabilität: Höhere Durchschnittstemperaturen erhöhen die Inflation
24.05.2023 - Erhöhte Durchschnittstemperaturen könnten die jährliche Inflation bei Lebensmitteln und die Kerninflation bis 2035 um bis zu 1,18 Prozent ansteigen lassen. Das ist das Ergebnis eines neuen Arbeitspapier der EZB, das in Zusammenarbeit mit dem PIK entstanden ist. Dieser Effekt bleibt über 12 Monate in reichen und armen Ländern gleichermaßen bestehen, was den Klimawandel zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Preisstabilität macht.
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Klimaschutz braucht funktionierende Kapitalmärkte
22.05.2023 - Eine neue Studie untersucht jetzt die Rolle der Kapitalmärkte bei Energiewende und Klimaschutz. Banken sammeln Ersparnisse und stellen sie als Kredite bereit – und je größer die Differenz zwischen Spar- und Kreditzinsen ist, desto teurer sind Investitionen zum Beispiel in fossilfreie Stahlwerke, Stromerzeugung oder Heizanlagen. Die Arbeit der Forschenden vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und dem Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) wurde in der renommierten Fachzeitschrift Journal of the Association of Environmental and Resource Economists (JAERE) veröffentlicht.
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EU-Grenzsteuer auf CO2 bietet große Chance zur Bekämpfung des Klimawandels
24.04.2023 - Eine Bepreisung der CO2-Emissionen von Produkten, die in die EU eingeführt werden, bietet ungeahnte Möglichkeiten im Kampf gegen die globale Erwärmung. Der Erfolg hängt jedoch davon ab, wie die Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen einbezogen werden. Das ist das Ergebnis einer Studie, die heute in Nature Communications Earth & Environment veröffentlicht wurde.
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E-Fuels wahrscheinlich noch lange knapp: PIK Analyse-Papier
21.03.2023 - Um die aktuelle Debatte um E-Fuels voranzubringen, haben Forschende vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Daten zum weltweiten Stand von E-Fuel-Projekten analysiert und diese in einem Analyse-Papier zusammengetragen.
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Globaler Kohleausstieg gelingt nur mit konsequenterer Politik - und mit China
06.02.2023 - Die derzeitige Klimapolitik, einschließlich Bemühungen wie die der “Powering Past Coal Alliance“, wird nicht zu einem globalen Kohleausstieg führen, wie eine neue Studie zeigt. Länder, die aus der Kohleverstromung aussteigen wollen, müssen ihre politische Strategie ausweiten, da sie sonst Gefahr laufen, das überschüssige Kohleangebot in andere Industriezweige im eigenen Land zu verlagern, etwa in die Stahlproduktion. China hat laut den Forschungsergebnissen die Chance, den Markt für erneuerbare Energien zu prägen, wenn es sofort mit dem Ausstieg aus der Kohle beginnt. Andernfalls könnte es den weltweiten Durchbruch der erneuerbaren Energien auf gefährliche Weise verzögern.
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Wissenschaft in Davos im Vordergrund
20.01.2023 – PIK-Direktor Johan Rockström nahm diese Woche am jährlichen Weltwirtschaftsforum (WEF) Meeting 2023 in Davos teil. Zum ersten Mal stand die Wissenschaft im Mittelpunkt einer Plenarsitzung in Davos. Rockström erläuterte, wie sich der Klimawandel auf die Volkswirtschaften in aller Welt auswirkt.
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Klima, Entwicklung, Ökonomie – Kati Krähnert ist Professorin an RWI und Uni Bochum
20.01.2023 - Vom Potsdamer Telegrafenberg an die Ruhr - seit dem 1. Januar 2023 ist Kati Krähnert Professorin für Klimawandel und Entwicklung an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Dort erforscht sie, wie das Leben von Menschen im Globalen Süden durch den Klimawandel beeinflusst wird und wie Politik gestaltet werden muss, wenn sie die Klima-Resilienz von Haushalten verbessern soll. Berufen wurde sie gemeinsam von der Ruhr-Universität und dem RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.
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Bundesforschungsministerin besucht das PIK
09.01.2023 - Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht. Insgesamt fast zwei Stunden sprach sie mit dem Klima-Ökonomen und PIK-Direktor Ottmar Edenhofer, außerdem mit der Administrativen Direktorin Bettina Hörstrup und Gunnar Luderer aus dem Kopernikus Forschungsprojekt ARIADNE zur Energiewendepolitik. Themen waren etwa die Wasserstoffstrategie des Bundes und die Erforschung wirtschaftlicher Modelle für das Herausholen von CO2 aus der Luft und dessen unterirdische Speicherung sowie die Forschung zu Energiesystemen.
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Klimarisikoversicherungen können wirtschaftliche Verluste begrenzen
04.01.2023 - Die globale Erwärmung führt in den USA wahrscheinlich zu einer Häufung besonders schwerer Hurrikane und einem deutlichen Anstieg der damit verbundenen Schäden. Ein umfassenderer Versicherungsschutz könnte dabei helfen, die zunehmenden wirtschaftlichen Folgen zu verringern. Das zeigt eine aktuelle Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, die die Wirksamkeit von Klimarisikoversicherungen in den USA untersucht.
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Beseitigung von CO2 sollte verstärkte finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten
20.12.2022 - Um Treibhausgase wieder aus der Luft heraus zu holen, müssen Fördergelder gezahlt werden. Diese Subventionen für die Beseitigung von CO2 sollten dabei höher sein als der Preis, der auf den Ausstoß von CO2 erhoben wird – das zeigt eine neue ökonomische Studie. Erstmals analysierten die Forschenden politische Maßnahmen, die auf das Abscheiden von CO2 aus der Atmosphäre zielen, um es dann unterirdisch oder in Produkten zu speichern. Grund für die vorgeschlagene unterschiedliche Bepreisung sind nicht technische Schwierigkeiten beim Herausholen des CO2 aus der Luft, sondern ein wirtschaftlicher Effekt, der als Leckage bezeichnet wird.
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Europäische Union führt Emissionshandel ein für Transport und Gebäudewärme
19.12.2022 - Am Wochenende hat die Europäische Union im sogenannten Trilog Beschlüsse zu ihrer Klimapolitik getroffen, insbesondere zum Emissionshandel. Hierzu veröffentlichte der Ökonom Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) ein Statement.
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Gerechtigkeit bei der Finanzierung von Klimaschutz: neue Studie in 'Science'
18.11.2022 - Überlegungen zu Gerechtigkeit sind bei der Lenkung globaler Finanzströme für regionale Investitionen in den Klimaschutz ein wichtiger Faktor. In der führenden Fachzeitschrift 'Science' veröffentlichte ein Team von Forschenden unter der Leitung des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) unter Mitwirkung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) eine neue Studie, die bei klimapolitischen Entscheidungen helfen soll. Die Forscher untersuchten, wie die globalen Investitionen auf die Länder der Welt aufgeteilt werden könnten. Das Team wandte einen systematischen Ansatz mit verschiedenen Gerechtigkeits- und Fairnessüberlegungen an und schätzte die "fairen" Finanzströme zwischen den Regionen.
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Weltklimagipfel COP27: "Ergebnisse sind nicht gut genug"
22.11.2022 - Ein Scheitern der COP wurde vermieden, aber es war nur ein sehr mäßiger Erfolg für das Klima. 1,5 als globales Ziel steht zwar auf dem Papier, aber die COP27 bietet keinen konkreten Plan, wie das erreicht werden soll. So lautet kurz gefasst die Einschätzung der PIK-Direktoren Ottmar Edenhofer und Johan Rockström nach der 27. Auflage des Weltklimagipfels COP, der am Sonntag im ägyptischen Sharm el-Sheikh zu Ende ging. Zu den positiven Ergebnissen des Gipfels gehört die erstmalige Einrichtung eines Fonds für Klimaschäden, der Entwicklungsländer für die Folgen des Klimawandels entschädigen soll.
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Weltklimagipfel COP27: Potsdamer Forschende betonen Handlungsbedarf
11.11.2022 - Expertinnen und Experten aus Klimapolitik und Wissenschaft treffen sich für die COP27 in Scharm-el-Scheikh, darunter auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Die von den Vereinten Nationen ausgerichteten Verhandlungen bieten auch einen Anlass für die Medien weltweit, sich an die Wissenschaft zu wenden.
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Fossile Energieträger bedrohen Gesundheit und Leben: Experten fordern massive Beschleunigung der Energiewende
03.11.2022 - Die Folgen des Klimawandels sind eines der größten Gesundheitsrisiken unserer Zeit. Das erklärten der Bundesgesundheitsminister und der Präsident der Bundesärztekammer zusammen mit PIK-Direktor Johan Rockström und der Organisation Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG), die in die Bundespressekonferenz geladen hatte. Gemeinsam treten sie dafür ein, die Energiewende in Deutschland zu beschleunigen und den Ausstoß von Treibhausgasen zu minimieren. Hintergrund ist ein kürzlich veröffentlichter Bericht der führenden medizinischen Fachzeitschrift The Lancet, in dem die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern als Bedrohung für Gesundheit und Leben herausgestellt wird. Die Experten zeigten die grundsätzliche Bedeutung des Berichtes für Deutschland auf und was daraus politisch und im deutschen Gesundheitssektor folgen muss.
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Deutschland auf dem Weg aus der Gaskrise: Wie sich Klimaschutz und Energiesouveränität vereinen lassen
20.10.2022 – Knappheiten und hohe Preise: Wege aus der Gaskrise zeigt jetzt eine neue Studie für Deutschland auf. Von kurzfristigen Interventionen für die Energiesicherheit bis hin zu längerfristigen Weichenstellungen für den Kurs auf Klimaneutralität sind in den Sektoren Gebäude, Industrie und Energiewirtschaft massive Einsparungen beim Gasverbrauch unerlässlich. Mehr als 30 Fachleute des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne buchstabieren erstmals im Modell- und Szenarienvergleich aus, welche Stellschrauben und Spielräume zur Verfügung stehen. Sie zeigen, dass Klimaschutz und Energiesouveränität miteinander vereinbar sind.
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PIK Statement zur Gaskommission
10.10.2022 - Die von der Bundesregierung eingesetzte Gaskommission hat heute ihre Empfehlungen vorgelegt.
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Grüner Wasserstoff: Kurzfristige Knappheit, langfristige Unsicherheit
08.09.2022 -Grüner Wasserstoff aus erneuerbarem Strom ist für das Erreichen der Klimaneutralität von einzigartigem Wert. Er kann fossile Brennstoffe in der Industrie oder im Fernverkehr ersetzen, dort wo eine direkte Elektrifizierung nicht möglich ist. Doch selbst wenn die Produktionskapazitäten so schnell wachsen wie Wind- und Solarenergie, bleibt die Versorgung mit grünem Wasserstoff kurzfristig knapp und langfristig unsicher, wie eine neue Studie in ‚Nature Energy‘ zeigt.
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Wie der Welthandel dem Klima helfen kann
24.06.2022 - Das klimapolitische Potenzial internationaler Handelsordnungen, die von der Welthandelsorganisation WTO vereinbart werden, ist noch ausbaufähig. Die Politik sollte einige Regeln ändern – und andere stärker nutzen, so das Ergebnis eines jetzt in der führenden wissenschaftlichen Zeitschrift "Science" veröffentlichten Artikels von Fachleuten aus zwölf Ländern, darunter auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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Wie das Besteuern der Reichen tatsächlich allen helfen kann
23.06.2022 - Die Besteuerung der Kapitalerträge reicher Menschen kann Ungleichheit verringern und gleichzeitig den allgemeinen Wohlstand erhalten – allerdings nur unter zwei Bedingungen. Erstens müssen die Steuereinnahmen in die öffentliche Infrastruktur wie Schulen, öffentliche Verkehrsmittel oder nachhaltige Energieversorgung investiert werden. Zweitens muss es möglich sein, Maschinen einigermaßen gut durch Arbeit zu ersetzen. Dies ist das Ergebnis einer mathematischen Modellierung eines Teams von Ökonomen, zu dem auch der US-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz gehört, und das vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung geleitet wurde.
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Fairness und Solidarität beim neuen EU-Emissionshandel für Gebäude und Straßenverkehr: Neue Ariadne-Analysen
22.06.2022 - Über die Erweiterung des Emissionshandels auf den Gebäude- und Transportsektor (ETS2) als ein Kernelement des Europäischen Fit-for-55-Pakets wurde zuletzt im EU-Parlament politisch heftig gestritten, erst jüngst hat man sich doch noch auf einen Kompromiss zur ETS-Reform geeinigt. Wie bei der Ausgestaltung Fairness und Solidarität gewahrt werden können, untersuchen zwei neue Studien des Ariadne-Projekts unter Beteiligung des PIK.
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Klimaökonomie: Maßnahmen der Politik verändern Sichtweisen der Leute
09.06.2022 - Für Entscheiderinnen und Entscheider in der Klimapolitik lohnt es, neu darüber nachdenken, wie Menschen denken: Ein Forschungsteam unter Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) beschreibt in einer Studie, wie Klimapolitik gestaltet werden sollte, wenn die Menschen ihre Sichtweisen tatsächlich verändern. Die Präferenzen der Menschen sind beweglicher, als in den Lehrbüchern der Wirtschaftswissenschaften oft angenommen wird. Die Forschenden raten der Politik, die sich ändernden Präferenzen zu berücksichtigen, wenn sie klimapolitische Maßnahmen wie CO2-Steuern oder den Bau einer umweltfreundlichen Infrastruktur entwerfen.
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Emissionsbilanzen im Lebensmittelsektor: Gemeinsame Verantwortung entlang der Wertschöpfungskette
09.06.2022 - Ein neuer Ansatz für die Bilanzierung der im Lebensmittelsektor verursachten Emissionen, der auch den Agrarhandel berücksichtigt, könnte dazu beitragen, die Ziele der Treibhausgas-Reduzierung zu erreichen. Eine Studie, die jetzt in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass es erhebliche Auswirkungen haben könnte, wenn die Verantwortung für die Emissionsminderung auf alle Länder entlang der Wertschöpfungskette eines Produkts verteilt wird.
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PIK-Forscherin Svenja Fluhrer mit Early Career Best Paper Award ausgezeichnet
03.06.2022 - Die Entwicklungsökonomin Svenja Fluhrer ist mit dem Preis "Ökonomie des Klimawandels - Early Career Best Paper Award" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgezeichnet worden. Sie erhielt die Auszeichnung für ihre Arbeit "Sitting in the same boat: Subjective well-being and social comparison after an extreme weather event", veröffentlicht in Ecological Economics.
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PIK Direktor Edenhofer spricht auf G7-Gipfel
02.06.2022 - Die Finanzministerinnen und Finanzminister der G7 haben sich letzte Woche in Bonn und Königswinter zu Fragen des Klimaschutzes, der Sicherung ökonomischer Stabilität und weiterer drängender Themen beraten und dabei auch den Austausch mit der Wissenschaft gesucht. PIK Direktor und Klima-Ökonom Ottmar Edenhofer sprach auf dem Gipfel zu Klimaneutralität und Klimaclubs.
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PIK-Forscherinnen in Klimaschutzrat der Stadt Berlin berufen
13.05.2022 - Die zwei PIK Forscherinnen Cornelia Auer und Julia Epp sind in den Klimaschutzrat der Stadt Berlin berufen worden. Das 18-köpfige Gremium mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und Vertretern der Zivilgesellschaft wird künftig den Berliner Senat und das Abgeordnetenhaus zu Fragen der Klimaschutz- und Energiepolitik beraten.
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Friedenserhaltung in der Klimakrise: PIK-Forschende im Auswärtigen Amt
04.05.2022 – Wie können Daten und innovative Technologien für Klimaschutz und Krisenprävention genutzt werden? Das war die Leitfrage der Konferenz „Friedenserhaltung in der Klimakrise: Die Rolle von Datenwissenschaft, Technologie & Innovation“, die das Auswärtige Amt gemeinsam mit dem US-Außenministerium am 2. und 3. Mai ausgerichtet hat. Es sprachen neben der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock auch die PIK-Forschenden Dr. Barbora Šedová und Prof. Dr. Christoph Gornott.
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Warum ein neues Emissionshandelssystem in Europa notwendig ist, um den Straßenverkehr "Fit for 55" zu machen
28.04.2022 - Eines der umstrittensten Themen im Europäischen Parlament ist derzeit das von der Europäischen Kommission vorgeschlagene neue Emissionshandelssystem ETS2, das den Straßenverkehr und das Heizen von Gebäuden umfasst. Um darüber zu diskutieren, trafen sich diese Woche Interessenvertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik zu einem Webinar. Rund 150 Teilnehmende zählte das vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), dem Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und dem Europäischen Automobilherstellerverband (ACEA) organisierte Event.
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So heizt Deutschland: Beispiellos detaillierter Einblick in den Gebäudesektor durch neue Ariadne-Erhebungsreihe
28.04.2022 - Von Rekordpreisen für Kraftstoffe, Heizöl, Strom und Gas der vergangenen Monate bis hin zu den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs: Die Energiekrise belastet Haushalte unter anderem durch massiv steigende Heizkosten. Um die Klimaziele im Gebäudesektor voranzubringen und Haushalte zielgerichtet zu unterstützen, braucht es eine gute Informationsbasis. Bisher ist die Datenlage zur Heiz- und Energieinfrastruktur in Deutschland allerdings sehr spärlich. Diese Lücke will das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Kopernikus-Projekt Ariadne jetzt schließen: Eine neue Erhebungsreihe unter rund 15.000 Haushalten über drei Jahre verbindet erstmals detaillierte Informationen zu Gebäuden und Energienutzung mit sozioökonomischen Merkmalen der Bewohnerschaft. Die ersten Ergebnisse liegen jetzt vor.
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