„Klimawandel in Deutschland“: Neue Publikation zum Stand der Forschung

Das Buch, das 2016 in erster Auflage erschienen ist, liefert eine wissenschaftliche Grundlage für Anpassungs- und Klimaschutzaktivitäten in einzelnen Sektoren und Regionen in Deutschland. Beschrieben werden Klimawirkungen wie die Zunahme des Risikos für Sturmfluten, mehr Niederschläge und verstärkte Windaktivitäten im Winter, Starkregen und Hochwasser, Dürre, Hitzeperioden und Austrocknung der Böden im Sommer. Außerdem wird dargestellt, wie sich der Klimawandel in Deutschland auf die Landwirtschaft, die Energiegewinnung, den Tourismus, die Meere und Ökosysteme an den Küsten und die menschliche Gesundheit auswirkt und welche mögliche Handlungspfade es für Deutschland gibt.

„Die zweite Auflage von ‚Klimawandel in Deutschland‘ wird für die Entwicklung von Zukunftsstrategien in den verschiedensten Sektoren wichtige Entscheidungsgrundlagen bereitstellen“, sagt PIK-Abteilungsleiter Hermann Lotze-Campen, der als Erstautor und gemeinsam mit Peggy Michaelis als Editor des dritten Buchteils „Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland“ an dem 530-Seiten-Werk beteiligt war.

Zu den folgenden Beiträgen steuerten PIK-Forschende Expertise bei:

·        Minderungsansätze in der Energie- und Kreislaufwirtschaft (Ottmar Edenhofer, Michael Pahle)
·        Nachweis und Attribution von Änderungen in Klima und Wetter (Sabine Undorf)
·        Analyse von Anpassungskapazitäten (Fritz Reusswig)
·        Wald und Forstwirtschaft im Klimawandel (Martin Gutsch, Petra Lasch-Born, Christopher Reyer)
·        Klimawirkungen und Anpassung in der Landwirtschaft (Hermann Lotze-Campen, Tobias Conradt, Peggy Michaelis)
·        Wasserhaushalt im Klimawandel (Fred Hattermann)
·        Dürren und Waldbrände unter Klimawandel (Peter Hoffmann, Kirsten Thonicke)
·        Hochwasser und Sturzfluten an Flüssen in Deutschland (Axel Bronstert, Fred Hattermann, Theresia Petrow)