Jenseits von Warschau: Blick auf die COP20
24.11.2013 - Während die Weltklimakonferenz in Warschau endet, richten Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ihren Blick bereits auf die nächsten Gipfeltreffen - und auf andere Wege zu mehr Klimaschutz. "Wir können immer noch ein Abkommen zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen erreichen, aber das Jahr 2014 muss hier wirklich Fortschritte bringen", sagt PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber. Für das kommende Jahr hat UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon die Staatenlenker der Welt zu einem Treffen eingeladen, bevor dann die COP20 in Lima, Peru, stattfindet. "Der Gipfel von Warschau hat, wenig überraschend, leider nicht die nötigen Fortschritte gebracht."
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Potsdamer Kongress-Preis geht ans PIK
15.11.2013 - In gleich zwei Kategorien hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gestern den Potsdamer Kongress-Preis gewonnen. Die internationale Klimafolgenkonferenz „Impacts World 2013“ sowie die „Global Sustainability Summer School“, die das PIK bereits zweimal gemeinsam mit dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) ausgerichtet hat, wurden am Abend im Kongresshotel Potsdam von Oberbürgermeister Jann Jacobs mit Ehrungen bedacht.
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Jay Griffiths zu Gast am PIK
15.11.2013 - Die britische Autorin Jay Griffiths ist derzeit „Artist in Residence“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und wird heute Abend aus Ihrem aktuellen Buch „Kith“ lesen. Seit Sommer 2011 nutzt das PIK das Gebäude des ehemaligen Fotorefraktors auf dem Potsdamer Telegrafenberg als Künstler-Atelier und Begegnungsstätte für Wissenschaftler mit Künstlern. Jay Griffiths ist seit Oktober am PIK.
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Klimaverhandlungen im Schatten des Taifuns
14.11.2013 - Taifun Haiyan, der in den Philippinen schwere Schäden verursacht und wahrscheinlich vielen tausend Menschen das Leben gekostet hat, wirft seinen Schatten auf die am Montag begonnene internationale Klimakonferenz in Warschau. Zu den Klimagesprächen und einem Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung und Klima-Extremen wurden Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung von zahlreichen Medien im In- und Ausland befragt.
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Thomas Quasthoff im Gespräch mit Hans Joachim Schellnhuber: von Enkeltauglichkeit und Füchsen
04.11.2013 - Ein Gesprächsabend der besonderen Art fand letzten Freitag im Allianz Stiftungsforum in Berlin statt. Der renommierte Bassbariton Thomas Quasthoff traf auf den Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber. Unter dem Motto „Kultur trifft Umwelt“ wurden Nachhaltigkeit, Generationengerechtigkeit und teilweise sehr Persönliches besprochen, musikalisch begleitet von Solisten der Staatskapelle Berlin, dem Trio Apollon.
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Ausgezeichnet für Chancengleichheit in der Personalpolitik
04.11.2013 - Erneut ist das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mit dem Prädikat Total E-Quality ausgzeichnet worden. Verliehen wurde das Prädikat am Donnerstag in Ehningen bei Stuttgart an Unternehmen, Verbände, wissenschaftliche Institutionen sowie Verwaltungen, die Chancengleichheit fest in ihrem Personalmanagement verankert haben. In diesem Jahr haben 59 Organisationen aus ganz Deutschland die Auszeichnung erhalten.
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Pfade zu einem neuen internationalen Klima-Regime: Wissenschaftler stellen Optionen auf der COP19 in Warschau vor
31.10.2013 - Wie kann das nächste globale Klimaabkommen Initiativen einzelner Nationen oder Regionen mit multilateralen Ansätzen der internationalen Staatengemeinschaft zusammenbringen? Und wie kann mit solchen „hybriden“ Herangehensweisen aus bottom up und top-down ambitionierter Klimaschutz erreicht werden? Diesen Fragen geht ein gemeinsames Papier nach, das jetzt veröffentlicht wurde vom Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) – gegründet im vergangenen Jahr vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Stiftung Mercator - und dem Harvard Project on Climate Agreements. Die Ergebnisse werden am 20.November in Warschau auf einer Veranstaltung am Rande des Weltklimagipfels COP19, der UNFCCC Conference of the the Parties, diskutiert.
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Städte zeigen charakteristische Hitze-Insel-Effekte
23.10.2013 - Städte heizen sich stärker auf als die sie umgebenden ländlichen Regionen – und wenn der Klimawandel fortschreitet, wird das zu einem Risiko für die Bewohner. Auf der Basis von Satellitendaten haben Forscher jetzt umfassender als jemals zuvor für tausende Städte in Europa diesen sogenannten Hitze-Insel-Effekt systematisch untersucht. Dieser ist sogar im Alltag spürbar: Fährt man an einem heißen Tag mit dem Rad aus dem grünen Umland in die Stadt, dann stellt man oft eine deutliche Temperaturänderung fest. Je größer eine Stadt ist, desto stärker auch der Effekt, so wurde bislang angeommen. Erstmals konnten Wissenschaftler jetzt zeigen, dass der urbane Hitze-Insel-Effekt mit der Stadtgröße zwar zunimmt – aber nur bis zu einem bestimmten Grenzwert. Die Analyse ergab, dass auch Großstädte im Mittel nur um etwa zwei bis drei Grad heißer werden als ihr Umland.
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Internationales Klimaforschungskolleg beginnt in Melbourne
23.10.2013 - Für die nächste Generation von Klima- und Energieexperten gibt es mit der heutigen Gründung eines neuen Hochschulforschungskollegs in Melbourne neue globale Forschungsmöglichkeiten. Das Australian-German College of Climate & Energy Transitions bietet Doktoranden die Möglichkeit, Forschungsarbeiten in klima- und energiebezogenen Bereichen zusammen mit einem sechsmonatigen Austauschprogramm an einer der Partnerinstitutionen durchzuführen. Das Kolleg ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Melbourne mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der Universität Potsdam, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin.
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Beratergruppe weltweit führender Ökonomen beruft Ottmar Edenhofer als Mitglied
21.10.2013 - Die Global Commission on the Economy and Climate hat Ottmar Edenhofer, Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und stellvertretender Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), in seine wissenschaftliche Beratergruppe berufen. Die ‚Calderon-Kommission’ – benannt nach ihrem Vorsitzenden, dem früheren mexikanischen Präsidenten – hat zum Ziel, die finanziellen Effekte einer Verringerung der Emissionen von Treibhausgasen aufzuklären. Als Mitglied des Economic Advisory Panel of The New Climate Economy wird Edenhofer zusammenarbeiten mit dem Nobelpreisträger Daniel Kahnemann von der Princeton University und Nick Stern von der London School of Economics.
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Gipfeltreffen von Landwirtschaftsexperten
16.10.2013 - Der „World Food Prize“ gilt als so etwas wie der Nobelpreis der Agrarwissenschaften. Er wird im Rahmen des heute beginnenden Borlaug Dialogue Symposium verliehen, zu dem zahlreiche international renommierte Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zusammentreffen. Zu den Rednern gehört auch Hermann Lotze-Campen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
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„Eng verbundene Schicksale“: Afrikanische und deutsche Forscher diskutieren Klimawandel
16.10.2013 - Der Austausch von Ideen und Informationen zur Anpassung an den Klimawandel in Afrika und die Formulierung wissensbasierter Empfehlungen für Entscheidungsträger war das Ziel eines Workshops vergangene Woche in Kamerun. Organisiert war er vom Netzwerk der Afrikanischen Akademien der Wissenschaften zusammen mit der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, es nahmen Vertreter aus 14 Ländern teil. Den Hauptvortrag über die Herausforderungen des Klimawandels hielt der Direktor des PIK, Hans Joachim Schellnhuber.
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Schlaglichter zum neuen IPCC-Bericht
15.10.2013 - „Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig“ – so lautet die erste von 18 Hauptaussagen des Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC zum kürzlich veröffentlichten ersten Teil seines neuen Assessment Reports (AR5). Über die Veröffentlichung wurde in den Medien breit berichtet, auch Leitautoren und Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) wurden nach ihren Einschätzungen gefragt.
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"Nature" mit großem Edenhofer-Porträt
19.09.2013 - Das renommierte wissenschaftliche Fachmagazin hat diese Woche einen eher ungewöhnlichen Artikel veröffentlicht – ein großes Porträt von Ottmar Edenhofer. Dieser ist nicht nur stellvertretender Direktor und Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, sondern als Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe 3 zur Minderung des Klimawandels einer der wichtigsten Wissenschaftler im Weltklimarat IPCC. In der kommenden Woche wird der erste Teil des neuen IPCC-Berichts zu den wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels in Stockholm veröffentlicht, der nach fünf Jahren intensiver Forschungsarbeit die neuesten Ergebnisse der Klimawissenschaft zusammenfasst. Die Arbeitsgruppe 3 wird Ihre Ergebnisse voraussichtlich im April nächsten Jahres in Berlin vorstellen.
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"Die Faktenlage ist überwältigend": Prominente Klimaforscher veröffentlichen gemeinsame Erklärung
17.9.2013 - Zwei Wochen vor dem Erscheinen des ersten Teils des neuen Berichts des Weltklimarates IPCC haben zwölf Mitglieder der kürzlich gegründeten Earth League - einer weltweiten Initiative bekannter Klimaforscher - eine gemeinsame Erklärung herausgegeben. "Die Belege dafür, dass unsere Industriegesellschaft bereits eine erhebliche globale Erwärmung verursacht hat, sind überwältigend", heißt es in dem Text.
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Wassermanagement in China: Hochrangige Delegation diskutiert mit Forschern
16.9.2013 - Zu Diskussionen über Wassermanagement unter den Bedingungen des Klimawandels hat jetzt eine hochrangige Gruppe chinesische Experten das Potsdam-Institut für Klimafolgen-Forschung (PIK) besucht. Die Haihe-Flussgebiets-Kommission kam unter Führung ihres General-Direktors Ren Xianshao, das Gremium ist direkt dem Wasserministerium der Volksrepublik unterstellt. Gemeinsam diskutierten beide Seiten, wie sie ein neues Kooperations-Projekt zum Flussgebiet des Luan umsetzen wollen. Dieser versorgt unter anderem Tianjin mit Wasser – die drittgrößte Stadt Chinas.
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Klimaspiel über Crowdfunding finanziert
18.09.2013 - Die Crowdfunding-Kampagne für eine Neuauflage des Klima-Brettspiels KEEP COOL ist erfolgreich abgeschlossen. 353 Unterstützer haben insgesamt über 13.000 Euro auf der Plattform Startnext eingezahlt. Somit wird das Spiel bereits ab November 2013 wieder für Schulen und Universitäten, Verbände und Privatpersonen verfügbar sein.
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Wissenschaft trifft Musik – die Staatskapelle Berlin auf dem Telegrafenberg
13.09.2013 - Zu einem Benefizkonzert der ganz besonderen Art kommen heute Abend Solisten der Staatskapelle Berlin auf den Potsdamer Telegrafenberg. Das "Orchester des Wandels" möchte Umweltbewusstsein durch die Musik fördern und gewohnte Muster aufbrechen. Und das nicht nur musikalisch – das Konzert findet im einzigartigen Ambiente des Kuppelsaals des „Großen Refraktors“ im Dunkeln statt. Gastgeber ist Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), der den Abend mit wissenschaftlichen Beiträgen begleiten wird. Unter einem riesigen Sternenteleskop treffen Vergangenheit und Moderne aufeinander, die Gäste erwarten Werke von Johann Sebastian Bach und modernen Komponisten wie Eugène Ysaÿe, Daniel Schnyder und László Dubrovay.
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Städter haben nicht automatisch den größeren Kohlendioxid-Fußabdruck
11.09.20113 - Einkommen, Bildung und andere sozio-ökonomische Faktoren wie der Besitz eines Autos oder die Haushaltsgröße können für den Kohlendioxid-Fußabdruck von Ortsbereichen wesentlich wichtiger sein als geographische und infrastrukturelle Kriterien, zeigt eine Studie von Jan Minx und seinen Kollegen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Anhand von Daten aus Großbritannien haben die Wissenschaftler konsumbasierte Kohlendioxid-Fußabdrücke von 434 Stadtbezirken des Landes mit Schätzungen zum territorialen Kohlendioxid-Ausstoß verglichen und herausgefunden, dass - egal ob im ländlichen oder urbanen Raum – der Lebensstil den wahren Unterschied macht.
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Energiewende: Kostentreiber oder Klimaretter?
30.8.2013 - Eine der größten Herausforderungen der ab Herbst amtierenden neuen Bundesregierung wird – unabhängig von ihrer politischen Zusammensetzung – die Energiewende sein. Im Zieldreieck aus Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit nehmen die Spannungen zu. Beim Hintergrundkreis des Deutschen Klima-Konsortiums vergangene Woche lautete daher die Leitfrage: „Energiewende: Kostentreiber oder Klimaretter?“ Die Antwort: „Bislang weder-noch“, so Brigitte Knopf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Sie stellte sich zusammen mit Erik Gawel vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) den Fragen der Journalisten.
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Verstärken Extremereignisse die Erderwärmung? Klimaextreme und Kohlenstoffkreislauf
15.08.2013 - Extreme wie Hitzewellen, Dürren oder Starkregen können durch den Klimawandel nicht nur häufiger auftreten. Sie können die globale Erwärmung auch zusätzlich verstärken, wenn Landökosysteme in der Folge zusätzliches Kohlendioxid freigeben. Den Einfluss von Extremereignissen auf Wälder, Sümpfe, Graslandschaften oder Ackerflächen hat jetzt ein internationales Forscherteam untersucht, darunter auch Wissenschaftler des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). In der renommierten Fachzeitschrift Nature berichten die Wissenschaftler, dass Landökosysteme wegen der klimatischen Ereignisse jährlich etwa elf Milliarden Tonnen weniger Kohlendioxid aufnehmen, als sie es ohne Extremereignisse könnten. Das entspricht etwa einem Drittel der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr.
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Vorteile erneuerbarer Energien in einer nicht optimalen Welt
02.07.2013 - Der Ausbau erneuerbarer Energien wie Windkraft oder Photovoltaik hat zahlreiche direkte Auswirkungen – beispielsweise geringere Treibhausgasemissionen und weniger lokale Luftverschmutzung. Wirtschaftswissenschaftler empfehlen vor diesem Hintergrund eine Reihe von genau zugeschnittenen Politikinstrumenten wie etwa Emissionshandelsprogamme für Kohlendioxid (CO2) oder Schwelfeldioxid (SO2). In einer Welt, in der diese Instrumente jedoch nicht effektiv eingesetzt werden können – und das ist in einigen Regionen der Welt die Realität – könnten positive Nebeneffekte der Klimapolitik wie eben die geringere lokale Luftverschmutzung ein überzeugendes Narrativ sein. Dies lässt sich derzeit in den USA beobachten. Dennoch können sie kein Ersatz für effiziente Politikinstrumente sein, so Ottmar Edenhofer und seine Kollegen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in einem Kommentar der in dieser Woche in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) erscheint.
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Intensiver Austausch mit Experten aus Afrika
01.07.2013 – Zwei Gruppen hochrangiger Experten aus Afrika haben das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht, um drängende Fragen des Klimawandels zu diskutieren - etwa Veränderungen von Niederschlagsmustern und Wasserverfügbarkeit. Darüber hinaus suchte die eine Delegation Rat für den Aufbau des Panafrikanischen Institutes für Wasser- und Energiewissenschaft (Pan African Institute of Water end Energy Sciences - PAUWES) an der Abou Bakr Belkaïd Universität in Tlemcen, Algerien - das Institut soll Expertise für den gesamten Kontinent bereit stellen. Vor ihrem Besuch am PIK trafen die Gruppen den Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Anlass war die offizielle Verkündigung der finanziellen Unterstützung für das Projekts.
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CO2 aus der Atmosphäre zurückholen: Potenziale und Risiken erforschen
24.06.2013 - Weil der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen weiter steigt, und weil eine wirksame internationale Zusammenarbeit in der Klimapolitik vielleicht auf sich warten lässt, sind eine Reihe großtechnischer Ansätze zum Klimaschutz vorgeschlagen worden. Einer davon ist das Zurückholen von CO2 aus der Atmosphäre – in der Fachwelt Carbon Dioxide Removal genannt, kurz CDR. Dieser Ansatz wird jetzt von zwei Forschungsgruppen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) untersucht. Theoretisch könnte er ehrgeizige Ziele zur Verringerung der Treibhausgase auf wirtschaftlichere Weise erreichbar machen, oder das Einhalten der von der internationalen Staatengemeinschaft gesetzten Zwei-Grad-Grenze globaler Erwärmung wahrscheinlicher machen. Die PIK-Projekte sind Teil eines Programms der Deutschen Forschungs-Gemeinschaft zu Climate Engineering, das diesen Monat startete.
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Klimawandel und Hochwasser
21.06.2013 - Die bundesweiten Überschwemmungen halten das Land nun schon eine Weile in Atem. Diese Woche hat Bundesumweltminister Peter Altmaier Hochwassergebiete in der Region Dessau/Bitterfeld besucht. Begleitet wurde er von Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der ihn zum Zusammenhang von Klimawandel und Extremwettern briefte, sowie Vertretern des Bundesamts für Naturschutz, des Umweltbundesamts und weiteren Experten. In den Tagen und Wochen zuvor hatten Gerstengarbe und andere Wissenschaftler des PIK bereits zahlreiche Interviews zum Thema gegeben, die rund um die Frage kreisten, ob der Klimawandel zu den Ursachen für die Flut gezählt werden kann.
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Spitzenplatz in europäischem Ranking von Denkfabriken
19.06.2013 - Unter allen europäischen Denkfabriken – so genannten Think Tanks – im Politikfeld Klimawandel hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in einem neuen Ranking Platz Eins belegt. Grundlage dieser Bewertung sind Veranstaltungen und Veröffentlichungen. Aufgestellt wurde die Rangfolge vom International Center for Climate Governance in Italien. Die Autoren betonen, dass der Rangfolge aufwändig erhobene Daten zugrunde liegen statt bloße Schätzwerte oder Umfragen.
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„Schmerzhaft spürbar wird der Klimawandel zuerst in den verwundbaren Regionen“: Zweiter Report für die Weltbank
19.06.2013 - Das Risiko von Missernten in Afrika unterhalb der Sahara, Extreme von Wasserknappheit und zuviel Wasser in Südasien, Überschwemmungen in Städten Südost-Asiens – das sind nur einige der möglichen Folgen ungebremsten Klimawandels. Untersucht werden sie in dem zweiten Report des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Climate Analytics im Auftrag der Weltbank: „Turn down the Heat II: Climate Extremes, Regional Impacts, and the Case for Resilience“. Die Analyse zeigt den Stand der Forschung zu den Folgen des Klimawandels in einer bis zum Ende dieses Jahrhunderts um bis zu vier Grad wärmeren Welt. Sie wurde heute in London vorgestellt.
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Kunst und Wissenschaft zu Gast in der „Klimastadt Bremerhaven“
17.06.2013 - An gleich zwei Wochenenden stand in Bremerhaven das Thema Klima im Zentrum der Aufmerksamkeit. Auf verschiedenen Bühnen des Festivals ODYSSEE: KLIMA des Stadttheaters Bremerhaven präsentierten neben zahlreichen Künstlern und anderen Wissenschaftlern auch Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ihre Projekte.
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Sommerliche "Klügste Nacht des Jahres"
11.06.2013 - Strahlender Sonnenschein und ein abwechslungsreiches Programm lockten auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher zur 13. Langen Nacht der Wissenschaften auf den Potsdamer Telegrafenberg. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung beteiligte sich mit verschiedenen Angeboten für Neugierige jeden Alters – in diesem Jahr erstmals auch an Standorten in Berlin. Von einer Podiumsdiskussion zu Klimafolgen in Deutschland über Filme bis zum Hörspielkrimi war für jeden etwas dabei; auch wenn bei dem hervorragenden Wetter die historischen Gebäude im Grünen der eigentliche Star der Nacht waren.
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Entschädigung für Schäden durch Klimawandel: Studie zum Aufbau eines globalen Fonds
10.06.2013 - In der internationale Klimapolitik wird zunehmend über einen Ausgleich für „die durch die negativen Auswirkungen des Klimawandels verursachten Verluste und Schäden“ diskutiert – so hieß es im Schlussbericht des jüngsten Weltklimagipfels in Doha, Katar. Hierfür fehlt aber bislang ein umsetzbarer Mechanismus. Wissenschaftler haben jetzt Optionen aufgezeigt für einen freiwilligen internationalen Entschädigungsfonds. Dieser sollte verbunden werden mit einem spezialisierten und unabhängigen Klimagericht, das ermittelt, wie Schäden tatsächlich ausgeglichen werden können. Der Fonds würde dem Zweck dienen, auf strukturierte Weise diejenigen zu entschädigen, die den Folgen des menschgemachten Klimawandels ausgesetzt sind.
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PIK-Nachwuchswissenschaftler diskutieren Unsicherheiten
10.05.2013 - “Nichts ist so unsicher wie die Zukunft” – unter diesem Motto diskutierten rund 100 aufstrebende Nachwuchswissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung diese Woche bei ihrem jährlichen „PhD Day“ Unsicherheiten in der Klimafolgenforschung. Beim vierten Treffen dieser Art wurden verschiedene Aspekte von Unsicherheiten in ihrer Forschung nach dem Prinzip des „World Café“ erörtert – die Diskussionsrunden und Themen wurden mehrfach gewechselt, um einen breiten Austausch zu ermöglichen. Tony Patt vom International Institute for Applied System Analysis (IIASA) sprach über Unsicherheiten im Zusammenspiel von Wissenschaft und Politik.
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Schellnhuber erneut in Regierungs-Beirat berufen
08.05.2013 - Die Bundesregierung hat heute die Berufung der Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats für Globale Umweltveränderungen (WBGU) beschlossen. Als Mitglied bestätigt wurde dabei auch Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und langjähriger Vorsitzender des Gremiums. Der WBGU entwickelt als unabhängiger Beraterkreis der Regierung Handlungsempfehlungen. Die neue Amtszeit reicht bis 2016.
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Nachwuchspreis für Antarktis-Forscherin
03.05.2013 - Die naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Potsdam hat ihren Nachwuchspreis für herausragende Veröffentlichungen in diesem Jahr an Ricarda Winkelmann verliehen. Die 27-Jährige befasst sich am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) vor allem mit dem zukünftigen Beitrag der Antarktis zum Anstieg des globalen Meeresspiegels. Die Jury hob „ihren beeindruckenden Beitrag zum physikalischen Verständnis der Dynamik des Antarktischen Eisschildes“ hervor. Die junge Wissenschaftlerin hat maßgeblich mitgearbeitet an der Entwicklung einer Computersimulation der Vorgänge im Eis.
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Climate-KIC: Strategietreffen und grüne Garage
25.04.2013 - Zu einem zweitägigen Strategietreffen kommen in dieser Woche mehr als 60 Vertreter aus Wissenschaft und Industrie des Climate-KIC am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zusammen. Als europäisches Netzwerk bringt das Climate-KIC (Climate Knowledge and Innovation Community) Forschung, Wirtschaft und Technik zusammen, um Innovationen für Klimaschutz und Anpassung durch kreative Partnerschaften auf den Weg zu bringen. Hinter dem Climate-KIC stehen nebem dem PIK auch Partner wie die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich oder das Imperial College in London sowie Unternehmen wie Bayer Technology Services oder Electricité de France.
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Schellnhuber spricht auf Konferenz zum Klimavertrag 2015
17.04.2013 - Schon jetzt beginnen die Vorbereitungen für einen Klimavertrag, der im Jahr 2015 vereinbart werden soll - und die europäische Zivilgesellschaft ist gefragt, den Findungsprozess der EU zu begleiten und zu unterstützen. Heute treffen sich dazu in Brüssel auf Einladung von Connie Hedegaard, Klimaschutzkommissarin der EU, Experten und Entscheidungsträger, um über die Gestaltung des neuen Klimaabkommens zu sprechen. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, ist eingeladen, in einem Eröffnungsvortrag den neuesten Stand der Klimaforschung zu erläutern.
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Risikomanagement in der Klimafolgenforschung
04.04.2013 - Auch die beste Forschung kann die Zukunft nicht voraussagen. Antworten auf die Herausforderungen von Klimaschutz und Anpassung erfordern deshalb oft Entscheidungen, die auf Unsicherheiten beruhen – etwa wenn neue Deiche gebaut werden, die auch schwere Sturmfluten abhalten sollen. Gezielte Strategien zum Risikomanagement könnten solche Entscheidungsprozesse verbessern und eine wichtige Rolle in der Entwicklung solider Politikoptionen spielen, schreibt ein Team internationaler Wissenschaftler, unter ihnen Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), im Fachmagazin Nature Climate Change. Ihre Studie „Risk Management and Climate Change“ untersucht, wie entsprechende Instrumente für die Einschätzung von Projektionen möglicher Klimaauswirkungen genutzt werden könnten.
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Wilhelm-Foerster-Preis 2013 für Hans Joachim Schellnhuber
28.03.2013 - Für seinen „wichtigen Beitrag, die globale Wirkung der Zivilisation auf das Klima zu erforschen und die Ergebnisse in das Bewusstsein der Menschen, in die Gesellschaft und Politik zu tragen“ wurde der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, gestern Abend mit dem Wilhelm-Foerster-Preis 2013 der Urania Potsdam ausgezeichnet. Zu den Gratulanten gehörten unter anderem Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Sabine Kunst, und der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, Jann Jakobs.
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Ein kalter März trotz Klimawandel
28.03.2013 - Der diesjährige März in Europa war kalt. Wie das im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung stehen könnte, hat bereits 2010 PIK-Wissenschaftler Vladimir Petoukhov in einer Studie aufgezeigt: Durch das Schrumpfen der Eisflächen in der Arktis - Folge des Aufheizens der Atmosphäre durch Treibhausgase - können die großen Luftströme gestört werden. Dies hat eine höhere Wahrscheinlichkeit zur Folge, dass es unter bestimmten Bedingungen in Europa öfter kalte Winter geben kann.
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Vom Erdklima bis zur Medizin: Die Wissenschaft komplexer Systeme ist breit anwendbar
21.03.2013 - Forscher aus vielen verschiedenen Bereichen der Wissenschaft komplexer Systeme, und aus verschiedenen Ländern, treffen sich diese Woche in Potsdam. Von der Astrophysik bis zum Klimawandel, von der Neurowissenschaft bis zur Physiologie reichen ihre Themen - was einerseits den stark fächerübergreifenden Charakter der mathematischen Methoden zur Analyse nicht-linearer Daten zeigt. Und andererseits ihre breite Anwendbarkeit. Die Konferenz findet statt aus Anlass des 60. Geburtstags von Jürgen Kurths, der am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) einer der beiden Leiter des Bereichs Transdisziplinäre Methoden und Konzepte ist. Der international hoch anerkannte Wissenschaftler hat sich während seiner Laufbahn mit sämtlichen jener Themen befasst, die nun Gegenstand der Konferenz sind.
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Das Auftauen von Permafrost-Böden beschleunigt den Klimawandel – trotz mehr Pflanzenwachstum
13.02.2013 - Die globale Erwärmung hat zwei gegenteilige Effekte auf Permafrost-Böden wie die in Sibirien. Das Auftauen der normalerweise dauerhaft gefrorenen Erdschichten verstärkt einerseits Zersetzungsprozesse im Boden, was zu höheren CO2-Emissionen führt. Anderseits nimmt wegen der höheren Temperaturen das Pflanzenwachstum zu, und das dabei aufgenommene CO2 wird letztlich im Boden gespeichert. Dieser – oft vernachlässigte – zweite Effekt kann den ersten aber auf Dauer nicht ausgleichen, wie eine jetzt veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Kimafolgenforschung zeigt. Unter dem Strich steigen die Treibhausgas-Emissionen.
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Naturkundemuseum und PIK verknüpfen Vergangenheit und Zukunft
08.03.2013 - Das Berliner Naturkundemuseum und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung haben Anfang März eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Bei einem Besuch einer Delegation des Naturkundemuseums unter der Leitung des Generaldirektors, Prof. Dr. Johannes Vogel, wurden im Rahmen von Vorträgen und Gesprächen bereits zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine engere Vernetzung identifiziert.
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Aufruf zur Bewerbung: Global Sustainability Summer School 2013
06.03.2013 - "Complex(c)ity – Urbanization and energy transitions in a changing climate": unter diesem Titel findet die Global Sustainability Summer School 2013 statt. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) rufen jetzt zur Bewerbung für auf. Das intensive zweiwöchige Programm ist fokussiert auf globale Nachhaltigkeitsfragen aus der Sicht komplexer Systeme mit besonderem Schwerpunkt auf Urbanisierung, Energiewende und Klimawandel.
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Weltklimarat sucht Gutachter
04.03.2013 - In den Vorbereitungen zur Veröffentlichung seines fünften Sachstandsberichts, der kommendes Jahr den Stand der Klimawissenschaft zeigen wird, ruft der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) Experten dazu auf, die zweite Entwurfsfassung des Beitrags der Arbeitsgruppe III zu kommentieren, die sich mit der Minderung des Klimawandels beschäftigt. Die Wissenschaftler, die diesen Prozess organisieren, bitten um freiwillige Beiträge von Experten aus allen Bereichen, von Wissenschaftlern über Geschäftsleute bis zu Vertretern von Nichtregierungsorganisationen.
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Schellnhuber wird Präsidenten der EU-Kommission in neuer Position beraten
28.03.2013 - Der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, traf gestern die neu berufenen Mitglieder seines Beirats für Wissenschaft und Technologie (Science and Technology Advisory Council, PSTAC). Der Physiker Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, wird Teil dieser unabhängigen Gruppe hochangesehener Experten sein. Der Rat ist beauftragt, Ausblicke und Empfehlungen bereitzustellen, um Chancen zu erkunden und informierte Entscheidungen auf Basis der zur Verfügung gestellten Kenntnisse und Beratung treffen zu können.
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Earth League: Führende Forschungseinrichtungen gründen weltweites Netzwerk
14.02.2013 - Führende Forschungsinstitute aus mehr als zehn Ländern haben sich in der vergangenen Woche in London zur „Earth League“ zusammengeschlossen. Als weltumspannende Allianz herausragender Wissenschaftsvertreter aus der Klimaforschung und den Umweltwissenschaften bis hin zur Ökonomie konzentriert sich das Netzwerk auf planetarische Prozesse und Nachhaltigkeitsfragen. Die Earth League wird künftig im Jahresrhythmus zusammenkommen, um zu den drängendsten Zukunftsthemen fundierte Wissensgrundlagen für Entscheidungsträger zu erarbeiten.
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Szenario 2040 für Deutschland: Wie der Klimawandel unseren Alltag verändert
08.02.2013 - „Zwei Grad mehr in Deutschland“ - was das bedeuten könnte, haben Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) erstmals gemeinsam mit Soziologen untersucht. Das unter diesem Titel jetzt im Fischer-Verlag erschienene Buch richtet sich an eine breite Öffentlichkeit. Hitzesommer mit Temperaturen von mehr als 35 Grad Celsius sind nur ein Beispiel für die vielfältigen Folgen des Klimawandels in Deutschland: „Unser Leben in den Städten betrifft das genauso wie die Land- und Forstwirtschaft“, sagt PIK-Wissenschaftler und Mitherausgeber Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe. Das „Szenario 2040“ entwirft ein detailliertes Bild dieser möglichen Folgen - und zeigt auf, wie der Klimawandel unseren Alltag verändert.
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Neue Köpfe in Kuratorium und Beirat
29.01.2013 - Die beiden wichtigsten Aufsichtsgremien des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben sich für 2013 neu aufgestellt. Die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, Hildegard Müller, ist von diesem Jahr an Mitglied des Kuratoriums. „Die Klimaforschung liefert zentrale Erkenntnisse für einen nachhaltigen Klimaschutz“, erklärt Müller. „Das PIK leistet hierzu seit Jahren wichtige wissenschaftliche Beiträge. Die deutsche Energie- und Wasserwirtschaft bekennt sich zum Klimaschutz. Sie hält weiter an ihrem bereits im Jahr 2009 beschlossenen Ziel fest, bis zum Jahr 2050 eine CO2-neutrale Energieversorgung zu gewährleisten und somit nachhaltigen Klimaschutz und eine sichere und bezahlbare Energieversorgung in Einklang zu bringen. Und sie unterstützt die Ziele der Energiewende.“
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Studie: Emissionen früh zu senken bringt mehr, als sie später und dann stärker zu senken
14.01.2013 - Das Vermeiden von Schäden durch den Klimawandel hängt stärker vom frühen Beginn des Rückgangs von Treibhausgas-Emissionen ab als von der Geschwindigkeit dieses Rückgangs. Das ist ein Ergebnis der ersten Abschätzung von weltweiten Folgen des Klimawandels über alle Sektoren hinweg, von Überflutungen an den Küsten bis zu Ernteverlusten, die jetzt in Nature Climate Change veröffentlicht wurde. Regelungen zur Emissionsreduktion, welche die globale Erwärmung unter zwei Grad Celsius halten sollen, könnten der Studie zufolge Klimaschäden um 20 bis 65 Prozent verringern. Dies gilt im Vergleich zu dem, was bei ungeminderten Emissionen zu erwarten ist.
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Aktionärshaftung als Schlüssel zur Transformation der Energiesysteme
08.01.2013 – Wenn Aktionäre unbeschränkt für Auswirkungen von Unternehmen auf die Umwelt haften müssten, könnte dies die Starrheit der fossil-nuklearen Energiewirtschaft verringern – und damit den Aufbau alternativer Energiesysteme unterstützen. Das zeigt eine neue Studie. Ohne solche Änderungen bestehender Regelwerke dominiert ein dynamischer „Lock-in“ der Energiewirtschaft, auch Einsperr-Effekt genannt: Kapital fließt zu den etablierten Unternehmen und Technologien statt zu neuen und nachhaltigeren Alternativen. Dieses Muster ist bekannt als ‚Erfolg den Erfolgreichen‘. Die Studie von Jérôme Dangerman vom International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) und Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Institute für Klimafolgenforschung, wird in dieser Woche in den US-amerikanischen Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht.
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