Ehrungen für junge Wissenschaftler

31.12.2014 - Für seine Arbeit zur Modellierung des Klimasystems der Erde ist Jonathan Donges vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mit dem Wladimir-Peter-Köppen-Preis ausgezeichnet worden. Der Preis für herausragende Doktorarbeiten von jungen Wissenschaftlern unter dreißig Jahren wird vom Hamburger Exzellenzcluster CliSAP (Integrated Climate System Analysis and Prediction) verliehen. Die Jury lobte Donges an der Berliner Humboldt-Universität eingereichte Arbeit als "innovativen und herausragenden Beitrag zur aktuellen Klimaforschung".
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Nach Lima: Blick nach Paris 2015

30.12.2014 – Nachdem die Weltklimakonferenz in Lima wieder mit zähen und verlängerten Verhandlungen endete und das Jahr 2014 mit der Aussicht schließt, eines der wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zu werden, blicken Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung bereits auf die Konferenzen des nächsten Jahres auf dem Weg zur COP21 in Paris. "Das Jahr 2015 wird die Lebensumstände unserer Enkel und auch derer Enkel maßgeblich mitbestimmen", zitieren die Nachrichtenagentur AFP, die Süddeutsche Zeitung und weitere Medien PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber.
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Polarforscherin wird Professorin in Potsdam

17.12.2014 - Mit 29 Jahren hat Ricarda Winkelmann bereits das erreicht, wovon viele nur träumen können: Sie hat an einer Forschungsexpedition ins Eismeer der Antarktis teilgenommen, und nun wird sie Junior-Professorin für Klimasystemanalyse an der Universität Potsdam. "Frau Winkelmann macht hervorragende Forschung auf einem hochaktuellen Gebiet", so Robert Seckler, Vize-Präsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschule. Für die Universität sei diese gemeinsame Berufung mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wissenschaftliche Nachwuchsförderung im besten Sinne. Im Rahmen einer Ehrung nahm die Physikerin nun von der Brandenburger Wissenschaftsministerin Sabine Kunst ihre Berufungsurkunde entgegen und legte ihren Diensteid ab.
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Grünen-Fraktionschef Hofreiter besucht das PIK

16.12.2014 - Der Fraktionschef der Grünen im Deutschen Bundestag, Anton Hofreiter, hat sich bei führenden Klimawissenschaftlern zum aktuellen Stand der Forschung informiert. Bei seinem Besuch am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung diskutierte er mit Chef-Ökonom Ottmar Edenhofer und der Leiterin der Forschungsgruppe Energiestrategien Europa und Deutschland, Brigitte Knopf, über Themen wie die Energiewende, den EU-Emissionshandel und eine CO2-Bepreisung. Anschließend tauschte sich Hofreiter im persönlichen Gespräch mit PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber über die wissenschaftlichen Grundlagen des Zwei-Grad-Ziels, Kippelemente des Erdsystems und die Risiken eines ungebremsten Klimawandels aus.
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Wie der Mensch sich seine Welt macht: Abschluss des Anthropozän-Projekts

15.12.2014 - Mit einem zweiwöchigen Campus-Programm ist das Anthropozän-Projekt im Berliner Haus der Kulturen der Welt abgeschlossen worden. "Unsere Vorstellung von der Natur ist überholt. Der Mensch formt die Natur" – so der Kern der zugrunde liegenden Anthropozän-These, die seit 2013 in zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und Diskussionsrunden zwischen Naturwissenschaft, Kultur, Politik und Alltag ausgelotet wurde. Zahlreiche namhafte Künstler, Architekten, Designer, Geistes- und Naturwissenschaftler waren an dem Projekt und dem abschließenden Campus beteiligt. Begleitet hat das umfassende Anthropozän-Projekt von Beginn an auch Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
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Norwegische Kronprinzessin trifft Schellnhuber

07.12.2014 - Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit hat in kleiner Runde mit hochrangigen Wissenschaftlern und ausgewählten Wirtschaftsführern über Klimawandel diskutiert. Dabei suchte sie auch den Austausch mit Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Eingeladen zu dem Gespräch hatte Statkraft, der norwegische Konzern für Erneuerbare Energien.
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Weltklimagipfel COP20: Klimawandel und Armut als Herausforderung

01.12.2014 - In diesen Tagen versammeln sich Vertreter von mehr als 190 Staaten im peruanischen Lima zum Weltklimagipfel COP20 der Vereinten Nationen. Mit dabei sind auch Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), namentlich Chef-Ökonom Ottmar Edenhofer, der zugleich einer der führenden Wissenschaftler im Weltklimarat IPCC ist. Er sprach auch im November beim gemeinsamen Briefing von Auswärtigem Amt und Deutschem Klimakonsortium. Bereits im Vorfeld des Gipfels waren die Forscher mit ihrer Expertise zu den Veränderungen im Erdsystem und möglichen Lösungen stark gefragte Gesprächspartner.
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Der Klimawandel im Bild

05.12.2014 - Die Wissenschaft, aber auch andere Bereiche wie Politik, Bildung, Medien oder die Kunst, beschäftigen sich schon lange mit der Darstellung des Klimawandels - einem Konzept, das in seiner wissenschaftlichen Komplexität für viele Menschen nur schwer greifbar ist. In ihrem Buch „Image Politics of Climate Change“ untersuchen Thomas Nocke vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Birgit Schneider von der Universität Potsdam sehr verschiedenartige Bilder zur globalen Erwärmung, die aus der Klimaforschung hervorgegangen sind. Sie analysieren, wie diese Bilder nicht nur dazu beigetragen haben, Klimawissen zu verbreiten, sondern auch das öffentliche Bewußtsein beeinflussen können. Die Visualisierungen reichen von farbigen wissenschaftlichen Diagrammen über Modellvisualisierungen bis hin zu Fotografien und Gemälden von Extremwetterereignissen oder Eisbären.
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Ethik und Ökonomie: Studie zu Werten in Simulationen

05.12.2014 - Computersimulationen etwa zu den Auswirkungen der Welthandelspolitik enthalten meist auch ethische Wertannahmen. Um diese besser sichtbar zu machen und mögliche Zielkonflikte zu verstehen, haben Wissenschaftler jetzt einen neuartigen methodischen Ansatz entwickelt und auf agrarökonomische Modellrechnungen zu globaler Wasserknappheit angewendet. Die jetzt veröffentlichte Studie ist Ergebnis einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit von Wirtschaftsforschern, Naturwissenschaftlern und Philosophen. Wenn Wertannahmen in wissenschaftlichen Szenarien aufgezeigt werden, kann dies die Nutzbarkeit für Entscheider in Politik und Wirtschaft verbessern.
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"Klimawandel: Das Notwendige, das Mögliche und das Wünschenswerte"

01.12.2014 – Parallel zum Auftakt der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Lima hat eine Gruppe führender Wissenschaftler, darunter Mitglieder der Earth League – ein weltweiter Zusammenschluss namhafter Klimawissenschaftler – in einem gemeinsamen Artikel die Schlüsselelemente des "Notwendigen, des Möglichen und des Wünschenswerten" mit Blick auf den Klimawandel dargelegt. Zu den Autoren gehören Johan Rockström vom Stockholm Resilience Centre, Nick Stern von der London School of Economics, Peter Schlosser von der Columbia University in New York und zwei Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung: Wolfgang Lucht, Ko-Leiter des Forschungsbereichs Erdsystemanalyse, und Direktor Hans Joachim Schellnhuber.
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Brandenburgischer Nachwuchswissenschaftlerpreis ehrt Anne Biewald

25.11.2014 - Anne Biewald vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ist mit dem Brandenburgischen Nachwuchswissenschaftlerpreis ausgezeichnet worden. Mit dem Preis werden junge Forscherinnen und Forscher an den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes für herausragende Leistungen geehrt. „Wir brauchen solche jungen motivierten Wissenschaftler“, sagte Wissenschaftministerin Sabine Kunst bei der Preisverleihung: „Sie entwickeln Brandenburg weiter, sie sind wichtig für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Deren besondere Bedeutung würdigen wir, indem wir diese jungen Menschen für ihre herausragenden Arbeiten, stellvertretend für viele andere engagierte Wissenschaftler im Land, auszeichnen“.
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PIK-Direktor Schellnhuber erhält Kulturpreis und wird Ehrenbürger seiner Heimatstadt

10.11.2014 – Vor rund 500 versammelten Gästen nahm Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, den Kulturpreis des Landkreises Passau entgegen. Anschließend verlieh Schellnhubers Heimatstadt Ortenburg dem Klimaforscher in einem weiteren Festakt die Ehrenbürgerschaft. Ortenburgs Bürgermeister Stefan Lang überreichte ihm die Urkunde. "Mit meiner Heimat verbinden mich bis heute wunderbare und viele Kindheitserinnerungen, deshalb freut mich diese Ehrung ganz besonders", erklärte Schellnhuber.
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Grüne Partei-Chefin tauscht sich mit Klimaforschern aus

31.10.2014 - Zu einem mehrstündigen Gespräch über den neuesten Stand der Klimawissenschaft hat die Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Simone Peter, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht. Thema waren dabei der Meeresspiegelanstieg, Extremwetterlagen und die zugrunde liegenden Störungen globaler Luftströmungen sowie die Herausforderungen der Energiewende und Chancen der internationalen Klimapolitik. Als Institut, das interdisziplinäre Einsichten erarbeitet, um Entscheidern in der Politik robuste wissenschaftliche Informationsgrundlagen zu bieten, hat das PIK immer wieder Vertreter unterschiedlicher Parteien und Regierungen zu Gast.
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Armut bekämpfen, Klimawandel vermindern

29.10.2014 - Die Abschwächung des Klimawandels kann nur durch die Bekämpfung der Armut in den Entwicklungsländern gelingen. Sinnvoll wäre deshalb, wenn die internationale Staatengemeinschaft gleichermaßen die globale Reduktion von Treibhausgasen und die Entwicklungsziele der ärmeren Staaten angehen würde. Das ist das Ergebnis einer jetzt veröffentlichten Studie eines Forscherteams, die geleitet wurde von Experten des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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Top-Ten-Platzierung unter Instituten für Wirtschaftsforschung

17.10.2014 - Unter den deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten mit einflussreichen Ökonomen ist das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) erstmals unter den wichtigsten Zehn platziert worden. Oft wird der Klimawandel als Thema allein der Naturwissenschaften gesehen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung aber hat nun das PIK auch als Wirtschaftsinstitut bewertet. Hierbei erreichte es den siebten Rang, noch vor einer ganzen Reihe bekannter anderer Häuser. Erstplatzierter ist das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung.
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GemüseAckerdemie wird "Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen"

15.10.2014 – Das Bildungsprojekt GemüseAckerdemie ist „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“. Mit dem Innovationspreis werden positive Beiträge ausgezeichnet, die ländliche Räume und Regionen fit für die Zukunft machen. Die von Bundespräsident Joachim Gauck unterzeichnete Urkunde überreichte Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger dem Projektinitiator Christoph Schmitz vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
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Edenhofer stellt Reformkonzept zum EU-Emissionshandel in Brüssel vor

29.09.2014 - Der Emissionshandel als wichtigstes Instrument der europäischen Klimapolitik steht zurzeit durch den niedrigen Zertifikatepreis auf dem Prüfstand. Umfassende Wege zur Weiterentwicklung des Emissionshandels haben jetzt die Europäischen Technikadamien (Euro-CASE) in einem neuen Reformkonzept aufgezeigt. Ottmar Edenhofer hat diesen Bericht im Namen der Akademien in Brüssel vorgestellt: Mit Jos Delbeke, dem Generaldirektor für Klima der EU-Kommission, und Ivo Belet, dem Berichterstatter für die Reform des Emissionshandels im Europäischen Parlament, diskutierte Edenhofer das Konzept in persönlichen Gesprächen.
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Neue Zahlen, neue Bewegung: Vom UN-Klimagipfel bis zum Global Carbon Project

25.09.2014 - Der UN-Klimagipfel diese Woche in New York hat auf unerwartete Weise einen Fortschritt gebracht. „Die meisten Politiker im Saal haben zwar Reden nach dem sattsam bekannten Muster gehalten – überschwängliche Formulierungen, minimalistische Zusagen“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, der selbst an dem Treffen von 120 Staatschefs teilnahm. „Aber das alles spielte sich vor einem neuartigen Hintergrund ab, den die mehr als 300.000 Menschen auf den Straßen von New York geschaffen haben. Wenn die Politik nicht zieht, muß die Zivilgesellschaft eben schieben. Letzte Woche wurde sichtbar, daß der Klimaschutz sich zur Weltbürgerbewegung entwickelt."
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Lokale Nahrungsmittelversorgung könnte globale Ernährungssicherheit fördern

04.09.2014 - Eine lokale oder regionale Nahrungsmittelversorgung könnte dazu beitragen, die Ernährungssicherheit über Kontinente hinweg zu gewährleisten, so eine neue Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Sie untersucht, unter welchen Bedingungen eine Umstellung auf lokale Lebensmittelversorgung zur Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln führen könnte. Durch eine Erhöhung der Ernteerträge auf verschiedenen Wegen könnten sich alle Kontinente bis zum Jahr 2050 selbst mit Lebensmitteln versorgen. Dies könnte dazu beitragen, das aktuelle Gesamtvolumen des internationen Agrarhandels zu verringern, obwohl ein solcher Warenaustausch in einigen Regionen weiterhin bedeutend sein würde. Die Studie ist die erste ihrer Art, die zeigt, dass Maßnahmen auf lokaler Ebene dazu beitragen könnten, in vielen Regionen eine Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln zu gewährleisten.
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Hochrangige taiwanische Delegation besucht PIK

16.09.2014 – Der Minister der obersten taiwanischen Umweltschutzbehörde, Kuo-yen Wei, hat sich mit einer hochrangigen Delegation am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) über aktuelle Forschungsergebnisse zum Klimawandel informiert. Die 14-köpfige Gruppe umfasste unter anderem auch die Repräsentantin der Taipeh Vertretung in Deutschland Agnes Hwa-Yue Chen, ihren Stellvertreter Klement Gu sowie Wissenschaftler von führenden taiwanischen Universitäten und Wirtschaftsvertreter. PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber würdigte im Gespräch mit der Gruppe den Einfluss der Insel: "Was Taiwan für den Klimawandel macht, ist bedeutungsvoll."
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