Aktuelles

"Warnsignal Klima: Extremereignisse"

11.09.2018 - Das Buch "Warnsignal Klima: Extremereignisse" mit Beiträgen von mehr als hundert Forscherinnen und Forschern wird diese Woche bei einem großen Symposium an der Universität Hamburg vorgestellt. Von Hitzewellen und Dürren sowie umgekehrt Starkregen und Fluten bis hin zu tropischen Wirbelstürmen: global steigen die Risiken. Die Veröffentlichung wie auch die Veranstaltung sollen das Thema für eine breitere Öffentlichkeit darstellen.
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Erntebilanz: "Das Klimaproblem landet auf unserem Teller"

22.8.2018 - Heute debattiert die Bundesregierung in ihrer Kabinettssitzung die deutsche Erntebilanz des Hitzesommers 2018. Am morgigen Donnerstag trifft sich erstmals nach der Sommerpause wieder die von der Regierung eingesetzte Kohlekommission. Dazu Hermann Lotze-Campen, Agrarökonom und Forschungsbereichsleiter Klimawirkung und Vulnerabilität am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), in einem Statement: "In der Landwirtschaft zeigt sich eindrücklich, wie Risiken durch die globale Erwärmung angeheizt werden."
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Sonnige Tage können zu Hitzewellen werden – und zu Waldbränden: Sommerliches Blockadewetter

20.08.2018 - Ob Regen oder Sonnenschein - das Wetter im Sommer in Nordamerika, Europa und Teilen Asiens bleibt länger gleich. Doch wenn sich Wetterlagen für mehrere Tage oder Wochen festsetzen, können diese zu Extremen werden: Hitzewellen, die dann Dürren, Gesundheitsrisiken und Waldbrände zur Folge haben; oder anhaltende Regenfälle, die zu Überschwemmungen führen. Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern präsentiert nun den ersten umfassenden Überblick über die Forschung zu sommerlichem Blockadewetter und Jetstream. Dabei richten sie den Blick besonders auf den Einfluss der übermäßigen Erwärmung der Arktis, die verursacht wird durch Treibhausgase aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Die Belege häufen sich, so zeigen die Forscher und Forscherinnen, dass wir wahrscheinlich die Zirkulationsmuster von Luftströmen hoch oben im Himmel zeitweilig verändern. Diese beeinflussen lokal und regional das Wetter - mit manchmal verheerenden Auswirkungen am Boden. So etwa 2016 beim Waldbrand in Kanada, wie ein weiteres Team in einer zweiten Studie zeigt.
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Ein Sommer der Extreme – PIK-Experten in den Medien

26.07.2018 – Derzeit scheint es als würde jeder über das Wetter sprechen. Extreme Hitze in Deutschland und Europa, Waldbrände in Schweden, Griechenland und Kalifornien. Von Japan bis in die Arktis – die Nordhalbkugel erlebt derzeit eine Hitzewelle. Zahlreiche Medien kamen für eine Einschätzung der derzeitigen Lage vor dem Hintergrund des Klimawandels auf Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zu.
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Hitze in Kalifornien und starke Regenfälle in Japan

09.07.2018 - Derzeit kämpft Kalifornien mit starker Hitze während in Japan heftige Regenfälle auftreten. Dazu ein Kommentar von Stefan Rahmstorf, Forschungsbereichsleiter Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Professor an der Universität Potsdam.
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Hitze und Unwetter in Deutschland

01.06.2018 - Deutschland befindet sich bereits mitten im Klimawandel - das sagt Fred Hattermann aus dem Forschungsbereich Klimawirkung und Vulnerabilität des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung im "PIK-Statement".
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Chinesische Fluten überschwemmen die US-Wirtschaft: Klimaschäden und Handelsketten

28.5.2018 - Weltweit könnten zunehmende Fluss-Überschwemmungen zu regionalen Produktionsausfällen führen, verursacht durch die globale Erwärmung. Das würde nicht nur lokale Volkswirtschaften in der ganzen Welt beeinträchtigen – die Auswirkungen würden sich weiter durch das globale Handels- und Liefernetzwerk ausbreiten, wie eine jetzt in Nature Climate Change veröffentlichte Studie zeigt. Es ist die erste Arbeit, die diesen Netzwerkeffekt im globalen Maßstab mit einem neuen, dynamisch-ökonomischen Modell abschätzt. Die Studie zeigt, dass Fluss-Überschwemmungen in China ohne weitere Anpassung innerhalb der nächsten 20 Jahre um 80 Prozent zunehmen könnten, und dies wiederum auch mit wirtschaftlichen Ausfällen für die EU- und US-Industrie einhergehen würde. Die US-Wirtschaft könnte durch ihre unausgeglichene Handelsbilanz mit China hier besonders anfällig sein. Die Ergebnisse legen nahe, dass entgegen der derzeit verhandelten Strafzölle von US-Präsident Donald Trump gegen China und die EU der Ausbau stärkerer, ausgeglichener Handelsbeziehungen die bessere Strategie wäre, um wirtschaftliche Verluste durch zunehmende Wetterextreme abzufedern.
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Neues Buch: Wasser – Knappheit, Klimawandel und Welternährung von Dieter Gerten

„Jahrhundertdürre in Australien“, „Mexiko-Stadt trocknet aus“ oder „Grundwasservorräte schwinden dahin“ - Schlagzeilen wie diese verdeutlichen, dass eine weltumspannende Ära der Wasserknappheit angebrochen zu sein scheint. Wasserkrisen gehören mittlerweile zu den größten globalen Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft. Gleichzeitig schätzt ein Weltwasserbericht der Vereinten Nationen, dass der globale Bedarf an Wasser bis 2050 voraussichtlich um mehr als die Hälfte ansteigen wird. „Wasser – Knappheit, Klimawandel und Welternährung“, das gerade im C.H.Beck Verlag erschienene Buch von Dieter Gerten vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) analysiert die vermeintliche globale Wasserkrise vor dem Hintergrund des Klimawandels und der weiter steigenden Nachfrage nach Lebensmitteln.
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Potsdam-China und zurück: „Wenn Klimaprojektionen heimkehren“

05.02.2018 - Chinas Guanting-Region ist von Trockenheit bedroht – wie Wasser und Land hier nachhaltig genutzt werden können, dazu hat mehrere Jahre ein deutsch-chinesisches Team unter Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) gearbeitet. Jetzt haben die Wissenschaftler ein Buch dazu veröffentlicht. Die Forscher haben dabei Computersimulationen zu Klimawandel und Wasserkreisläufen in Brandenburg für die Region Guanting angewendet. Mit dem Ergebnis, dass sie hierbei auch methodisch Neues über ihre Modelle lernen konnten – und dies nun wiederum nach Deutschland zurück tragen: ein Lernprozess über Kontinente hinweg.
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EU Kommissar Stylianides besucht das PIK

24.01.2018 - Der EU Kommissar für Humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, Christos Stylianides, hat gemeinsam mit Generaldirektorin Monique Pariat und Mitgliedern des Kabinetts das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht, um sich über die aktuelle Klimaforschung zu informieren und insbesondere mögliche Präventionsmaßnahmen für wachsende Risiken durch Hochwasser und Waldbrände durch Klimaveränderungen zu diskutieren.
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Biomasse-Plantagen nicht vereinbar mit Planetaren Belastungsgrenzen

22.01.2018 - Im großen Stil Bäume oder Gräser in Plantagen anzupflanzen, um der Atmosphäre gezielt CO2 zu entziehen – das könnte zwar langfristig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, es würde den Planeten jedoch in anderen Bereichen über ökologische Belastungsgrenzen treiben. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) im Fachjournal Nature Climate Change stellt jetzt erstmals einen Zusammenhang her zwischen ambitionierten internationalen Klimazielen und dem umfassenderen Konzept der Planetaren Grenzen. Wenn Biomasse-Plantagen, in denen Pflanzen beim Wachstum Kohlendioxid binden, massiv ausgeweitet werden, würde das für ohnehin belastete Bereiche wie Biodiversität, Nährstoffkreisläufe, Wasserhaushalte und Landnutzung enorme Risiken bedeuten. Biomasse als CO2-Speicher kann daher nur in begrenztem Umfang einen Beitrag leisten, so die Studie. Um das Klima zu stabilisieren, ist das alles Entscheidende die rasche Senkung von Treibhausgas-Emissionen aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas.
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Klimawandel lässt Flüsse über die Ufer treten: Anpassung nötig

11.01.2018 - Veränderte Regenfälle als Folge der globalen Erwärmung werden das Risiko von Überschwemmungen an Flüssen vielerorts stark erhöhen. Schon heute gehören derartige Fluten zu den häufigsten und verheerendsten Naturkatastrophen. Wissenschaftler haben jetzt die bis in die 2040er Jahre nötige Erhöhung des Hochwasserschutzes in allen Teilen der Welt berechnet, bis hinunter zu einzelnen Regionen und Städten. Sie stellen fest, dass der Anpassungsbedarf in den USA, in Teilen Indiens und Afrikas, in Indonesien und in Mitteleuropa einschließlich Deutschland am größten ist. Ohne Gegenmaßnahmen wären viele Millionen Menschen von schweren Überschwemmungen bedroht.
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