elena

elena – electricity network analysis

Ein zentrales Hindernis für die angestrebte Energiewende ist der schleppende Ausbau der Stromnetze – und insbesondere der damit verbundene langsame Ausbau Erneuerbarer Energien (EE). Ein wesentlicher Grund dafür, dass deren Potenzial bisher bei weitem noch nicht ausgeschöpft wird, liegt darin, dass die derzeit verfügbaren Methoden zur Analyse der Stabilität von Stromnetzen mit hohem EE-Anteil nicht ausgereift sind und viele Eigenschaften von solchen Netzen nicht abgebildet werden können. Dies führt im Ergebnis dazu, dass entweder die stabilisierende Netzinfrastruktur überdimensioniert geplant oder die EE-Einspeisung von technischer Seite unnötig stark begrenzt wird. Beides ist mit hohen Kosten für die Netzbetreiber verbunden.

Genau hier setzt das von Climate-KIC geförderte Projekt "elena" an. Auf Basis neuester, im Rahmen mehrjähriger Forschungsarbeiten entwickelter Analysemethoden und Modellierungsansätze entwickelt das Team – Dr. Sabine Auer, Dr. Tim Kittel und Christina Horn – eine innovative Softwarelösung, mit der in Zukunft automatisiert netzstabile Szenarien für den kostengünstigen EE-Ausbau erstellt werden können. Dabei werden optimale Pfade aufgezeigt, die eine EE-Einspeisung von bis zu 100% bei stabilem Netzbetrieb ermöglichen.

renewable power grids

Zukunftsfähig: Stromnetze mit einem EE-Anteil von bis zu 100% (Foto: Thinkstock)

Nach der erfolgreichen Weiterentwicklung der Software plant das Team die Gründung des Unternehmens elena international. Dieses wird sich mit seinem Angebot zunächst auf die Betreiber von Insel- und Mikronetzen konzentrieren, später dann aber auch den Markt der europäischen Verteilnetzbetreiber adressieren.

Homepage:

www.elena-international.com

Kontakt:

Dr. Sabine Auer
E-Mail: sabine.auer@elena-international.com

Christina Horn
E-Mail: christina.horn@elena-international.com