Klimaforscher schreibt für Kinder – und andere neue Bücher
30.12.2011 – Eine ganze Reihe von bemerkenswerten Büchern sind von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimaforschung (PIK) dieses Jahr veröffentlicht worden. Das wahrscheinlich ungewöhnlichste ist von Stefan Rahmstorf, Leiter des Forschungsbereichs Erdsystem-Analyse. Er hat ein Buch über Klima und Wetter für Kinder geschrieben. Andere Bücher behandeln Themen von Extremereignissen über China bis hin zu Religion – um nur einige zu nennen.
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Vorschläge für zur Emissionsminderung müssen Entwicklungsziele miteinbeziehen
22.12.2011 – Wie man Entwicklungsländer in globale CO2-Reduktionsprogramme integriert ist Inhalt anhaltender Debatten. Ein Ansatz zur Balance von Klimaschutzmaßnahmen und notwendiger Entwicklung wurde jetzt vom Nord-Süd-Projekt des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) vorgestellt. Die Studie zeigt, dass die länderspezifischen CO2-Emissionen in direktem Verhältnis zu ihrem erreichten Grad an Entwicklung stehen, wenn das 2-Grad-Ziel berücksichtigt wird. Diese Marke wurde von Staaten aus allen Teilen der Welt anerkannt, um einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern.
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Exzellenz am PIK
22.12.2011 - Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gehört weltweit zu den wichtigsten Forschungseinrichtungen auf seinem Gebiet, viele internationale Wissenschaftler zieht es deshalb nach Potsdam. Ausdruck der exzellenten Arbeit, die am PIK geleistet wird, ist auch die wachsende Zahl von Professuren, die PIK-Wissenschaftler innehaben oder auf die sie vom PIK wechseln.
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„Information bereit stellen für die Transformation“
19.12.2011 – Das Jahr 2011 war „ein gutes Jahr für gute Wissenschaft“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zum Abschluss der „Research Days“ vergangene Woche. Jährlich einmal versammeln sich unter diesem Titel alle Mitarbeiter des PIK, um Forschungsergebnisse wie auch neue Projekte zu diskutieren. Zu diesen Projekten zählt auch ein groß angelegter Vergleich von Modellen zu den Folgen des Klimawandels, der relevant sein wird für den 2014 erscheinenden Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC. Zu den sozio-ökonomischen Szenarien ist bereits in diesem Jahr ein großer Vergleich gestartet worden. Beides wird vom PIK koordiniert.
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Klimawissen für Computerspiel
19.12.2011 - Bei gleich zwei digitalen Projekten unterstützen Mitarbeiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) mit ihrer Expertise professionelle Programmierer. Bei dem Computerspiel „Anno 2070“ haben Wissenschaftler des von der Bundesregierung geförderten Forschungsprojekts Climate Media Factory mit den Entwicklern des Spiels über Szenarien der Erderwärmung diskutiert und sie über den Stand der Wissenschaft informiert. Auch für einen Programmierer-Wettbewerb steuerte das PIK eine Fragestellung bei. In beiden Fällen ging es um Wissenstransfer.
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Das Dilemma des Geoengineering
13.12.2011 – Den menschgemachten Klimawandel erst am Ende des Schornsteins zu bekämpfen, wo der Rauch schon in die Luft quillt – über solche vermeintlich einfachen Lösungen wird zunehmend in der Öffentlichkeit diskutiert. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), beleuchtet das fundamentale Dilemma dieses so genannten Geoengineering in einem Kommentar, der diese Woche in den Proceedings der US-Akademie der Wissenschaften erschienen ist (PNAS). „Dies ist eine Geschichte von zwei Feen: die böse beschwört das Steuern der Sonneneinstrahlung herauf, die gute bringt uns das Herausholen von CO2 durch das so genannte ‚air capture’ im industriellen Maßstab“, so Schellnhuber. Letzteres würde allerdings, betont er, viele Billionen Dollar kosten.
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Durban: Ein zwiespältiges Ergebnis
11.12.2011 – Das Ergebnis des Gipfels von Durban wird von führenden Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in Interviews als zwiespältig eingeschätzt. Die Weltkarte der Klimapolitik habe sich geändert, sagte PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber: „China spricht nicht mehr für die armen Länder, stattdessen haben diese sich mit Europa zusammen getan.“ Die EU und Deutschland hatten „einen starken Auftritt in Durban“, erklärte auch PIK-Chefökonom Ottmar Edenhofer. Beide betonen aber, dass zu wenig erreicht wurde. Die mehr als 190 Staaten vereinbarten keine verbindliche Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen.
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Wissenschaft und Politik: Dialog in Durban
06.12.2011 - Führende Politiker und Forscher haben diese Woche in Durban die Klimaverhandler aufgefordert, die wissenschaftlichen Erkenntnisse ernst zu nehmen und die Herausforderung des Wandels zur Nachhaltigkeit anzugehen. Unter den Teilnehmern dieses Dialogs waren Jacob Zuma, Präsident von Südafrika und Ko-Vorsitzender des vom UN-Generalsekretär eingesetzten High-Level Panel on Global Sustainability und die EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard, wie auch Rajendra Pachauri, Vorsitzender des Weltklimarats IPCC und Nicholas Stern von der London School of Economics. Geleitet wurde die Diskussion von Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, und Johan Rockström, Direktor des Stockholm Environment Institute.
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Globale Erwärmung „verlangsamt sich nicht“
06.12.2011 - Eine neue Analyse von fünf der wichtigsten Temperatur-Datenreihen hat weiteres Stück Klarheit in Sachen Klimawandel gebracht. Trotz mancher Unterschiede zwischen den Messkurven zeigen sie einen nahezu identischen, stetigen globalen Erwärmungs-Trend über die vergangenen dreißig Jahre hinweg. Die Forscher haben drei Faktoren heraus gerechnet, die für kurzfristige Schwankungen verantwortlich sind: El Niño, Vulkanausbrüche und Veränderungen der Sonnenhelligkeit. „Die Unterschiede zwischen den Datenreihen gehen großteils auf ihre kurzfristigen Schwankungen zurück“, sagt Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, einer der Autoren der Studie. „Wenn man diese Schwankungen heraus nimmt, sind alle fünf sehr ähnlich.“
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Vorbereitungen für Durban - und darüber hinaus
24.11.2011 - Kaum jemand erwartet derzeit vom Klimagipfel in Durban den Durchbruch. Bereits bevor die Verhandler aus aller Welt Ende November nach Südafrika kommen, wenden manche Beobachter sich gelangweilt ab. Gerade deshalb lenken Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) dieser Tage in einer ganzen Reihe von Medien-Briefings den Blick auf die Fragen, die hinter dem Gipfel stehen. Was passiert, wenn in Durban nichts passiert? Das ist der naturwissenschaftliche Blick auf den Klimawandel. Und was geht, wenn in Durban nichts geht? Das ist der Blick auf Wirtschaft und Politik. Neue Forschungsergebnisse zeigen immer deutlicher, welches Risiko ein Resignieren gegenüber der menschgemachten Erderwärmung bedeuten kann – und welche Chancen sich beim Klimaschutz trotz allem bieten.
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Umbau der Wirtschaft: Europa-Parlament hört Forscher an
11.11.2011 - Bei seinen Beratungen über Wege zu einer Wirtschaftsweise mit geringem CO2-Ausstoß hat das Europäische Parlament in Brüssel einen Workshop veranstaltet. Als wissenschaftlicher Experte wurde hierzu Daniel Klingenfeld vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung eingeladen. Neben ihm nahmen Fachleute etwa von der Internationalen Energie-Agentur, vom Europäischen Unternehmerverband und von der zuständigen Generaldirektion der Europäischen Kommission teil. Die Abgeordneten des Umweltausschusses wollen auf der Grundlage dieses Workshops konkrete Maßnahmen für die kommenden drei Jahre entwickeln, um die auf 2050 zielenden Pläne der EU zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erreichen.
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Schellnhuber mit renommiertem Volvo Umweltpreis ausgezeichnet
04.11.2011 - Der Volvo Umweltpreis wurde gestern in Stockholm dem Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber, verliehen. Der international angesehene Preis für „außerordentliche Innovationen oder wissenschaftliche Entdeckungen“, der nun zum ersten Mal nach Deutschland geht, wurde dieses Jahr zum 20. Mal vergeben und ist mit rund 160.000€ dotiert.
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Deutsch-indische Zusammenarbeit stärken
28.10.2011 - Indische Wissenschaftler wollen ihre Verbindungen zum Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ausbauen. Das Institut für sozialen und wirtschaftlichen Wandel in Bangalore hat Jürgen Kropp eingeladen, bei einer hochrangig besetzten Konferenz vergangene Woche die Hauptrede zu halten sowie die Eröffnung und die Schlussbemerkungen zu machen. Kropp ist Leiter des Nord-Süd-Projekts im PIK-Forschungsbereich Klimawirkung und Vulnerabilität. Unter den mehr als 200 Teilnehmern war der Premierminister und der Präsident des Bundesstaates Karnataka. Das Treffen stand unter dem Motto „Kooperation zwischen Deutschland und Indien stärken“ und wurde von der Humboldt-Stiftung unterstützt.
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Tauende Tundra, gefährdete Nutzpflanzen – neue Bücher von PIK-Wissenschaftlern
26.10.2011 - Wie lassen sich Klimatypen am besten kategorisieren, um Klimaveränderungen präziser nachvollziehen zu können? Wie können und müssen sich Nutzpflanzen an ein sich veränderndes Klima anpassen? Und wo finden sich umfassende Analysen und Fragestellungen rund um ökologische, politische und ökonomische Aspekte des Klimawandels in einem Band? Einige gerade erschienene Buchbeiträge von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) geben Antworten.
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Klimawandel Thema beim World Health Summit
26.10.2011 - Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die öffentliche Gesundheit? Diese bislang wenig diskutierte Frage hat diese Woche der World Health Summit zu einem seiner Kernthemen gemacht. Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), das mit Wolfgang Lucht vom Forschungsbereich Klimawirkung und Vulnerabilität einen der beiden Hauptredner stellte.
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Für “Vermeidung zahlen”?
17.10.2011 - Eine hochrangige Delegation aus Ecuador, angeführt von der Leiterin des „Yasuní Initiative Negotiating Teams“, Ivonne Baki, besuchte letzten Donnerstag das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), um die so genannte „Yasuní Initiative“ zu bewerben. Die Yasuní Ishpingo Tambococha Tiputini (ITT) Initiative beruht auf der Idee, für Vermeidung zu zahlen, konkret: den Yasuní Nationalpark in Ecuador zu bewahren, indem das dort gefundene Ölvorkommen im Boden belassen wird.
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Forscher bringen neue Bewegung ins Wasser
13.10.2011 - Der Abschlussbericht des Programms Wasser und Globaler Wandel (WATCH) ist heute veröffentlicht worden - eine ausführliche Analyse der weltweiten Wasserressourcen, die für ein erheblich besseres Verständnis des globalen Wasserkreislaufes und Einflussfaktoren wie Klimawandel und Landnutzung sorgt. An dem Projekt haben 25 Institutionen aus 14 europäischen Ländern mitgewirkt, darunter auch Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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„Unermüdlicher Mahner“ erhält Bundesverdienstkreuz
06.10.2011 - Hans Joachim Schellnhuber, Gründer und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), hat am Dienstag das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse durch den Bundespräsidenten Christian Wulff verliehen bekommen.
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Kunst trifft Wissenschaft in historischem Ensemble
04.10.2011 - „Der schönste Wissenschaftscampus des Kontinents“ ist nun noch schöner geworden: das kleine Kuppelgebäude des ehemaligen Fotorefraktors auf dem Telegraphenberg wurde eingeweiht – und mit ihm das „Artists in Residence“-Programm, durch das Künstlern und Wissenschaftlern die Möglichkeit gegeben wird, in einen Dialog zu treten.
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Wassermanagement: „China ist offen für Rat“
26.09.2011 - Mehr als 140 Millionen Menschen leben hier, und die Wirtschaft wächst gewaltig: Im Einzugsgebiet des nordchinesischen Haihe-Flusses wird Wasser knapp. Hochrangige Vertreter der örtlichen Behörden für Wasserbewirtschaftung haben sich jetzt am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) über Wassermanagement unter den Bedingungen der Erderwärmung berichten lassen. Seit zwei Jahren arbeiten Fachleute aus der Region – welche auch die Metropolen Peking und Tianjin umfasst – mit denen des PIK partnerschaftlich zusammen. Dabei wird eine für das Einzugsgebiet der Elbe entwickelten Modellierung nachhaltiger Ressourcennutzung auf ein besonders trockenes Teilgebiet des Haihe übertragen.
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Schellnhuber: CCS-Technologie „nicht dämonisieren“
22.09.2011 - Das umstrittene Gesetz zur Abspaltung und Speicherung von CO2 aus Kraftwerksabgasen ist diese Woche Thema im Bundesrat. Die öffentliche Debatte über Carbon Capture and Storage, kurz CCS, ist derzeit geprägt von vielerlei Ängsten. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), weist vor diesem Hintergrund auf die Bedeutung der Technologie für den Klimaschutz hin. „Wissenschaftliche Szenarien zeigen: Wird auf CCS von vornherein verzichtet, so wird es erheblich teurer, gefährlichen Klimawandels zu vermeiden“, so Schellnhuber. „Denn dann muss massiv in andere Technologien zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen investiert werden.“
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Kooperation mit der größten Uni der Südhalbkugel
09.09.2011 - Die größte Hochschule der Südhalbkugel ist der Partner, die Universidade de Sao Paulo. Und es ist eine Premiere: Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die Berliner Humboldt-Universität (HU) gründen das allererste deutsch-brasilianische Graduierten-Kolleg. Mit dabei ist auch das Nationale Institut für Weltraumforschung im brasilianischen Macau mit seiner Abteilung für Klimaforschung und Geoökologie. Forschungsgegenstand sollen – so der Titel des Kollegs – „Dynamische Prozesse in komplexen Netzwerken“ sein.
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„Braunkohle ist nicht zukunftsfähig“: Forscher zu Gast im Landeskabinett
01.09.2011 - Wenn Brandenburg seine Klimaziele erreichen will, kann es mit Strom aus Braunkohle nicht einfach weitermachen wie bisher. Das und mehr haben Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) diese Woche in der Kabinettsitzung der Landesregierung vorgetragen. „Ein so offenes und intensives Gespräch zwischen Wissenschaft und Politik ist alles andere als selbstverständlich“, sagte PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber. Bereits zum vierten Mal hatte Ministerpräsident Matthias Platzeck ihn und seine Kollegen zur Diskussion über Energiepolitik und Klimawandel eingeladen.
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„Beide Seiten profitieren“: Chinesisch-deutsche Sommerschule
29.8.2011 - Gemeinsam mit Klimaforschern aus Peking hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zu einer Sommerschule in Berlin eingeladen. Im Mittelpunkt steht die Erforschung von Wassermanagement angesichts des Klimawandels – gerade in China ist dies in vielen Flussgebieten eine drängende Frage. Chinesischer Partner ist das National Climate Centre, die zentrale Forschungseinrichtung zu dem Thema. Mehr als 40 Studenten etwa von der chinesischen Akademie der Wissenschaften, der Universität Nanjing, der Universität Frankfurt und der Bundeswehr Universität München nehmen von dieser Woche an zehn Tage lang teil.
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„Coming out“
19.08.2011 - Forscher sollen forschen, nicht sich einmischen – so heißt es oft. Philosophen und Physiker, Ökonomen und Ökologen versammelten sich diese Woche auf Initiative des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Humboldt-Viadrina School of Governance, um mit Fachleuten aus Politik und Wirtschaft hierüber zu diskutieren. „Wissenschaft muss sich stets vom Prinzip der Wahrhaftigkeit leiten lassen“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des PIK. „Gerade deshalb aber steht sie in gesellschaftlicher Verantwortung.“
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Forschung zu Algenblüten ausgezeichnet
14.07.2011 - Algenblüten können im Extremfall ganze Seen zum Kippen bringen. Welche Wirkung hier die Erderwärmung hat, das hat Veronika Huber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) untersucht. Für ihre Arbeit wurde sie nun von der Universität Potsdam mit dem Michelson-Preis ausgezeichnet – er wird von der Hochschule für die beste naturwissenschaftliche Dissertation des Jahres verliehen. Die Ehrung ist ein weiterer Ansporn für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des PIK.
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"Australien in einer heißen Welt"
12.07.2011 - Mitten in der erhitzten Debatte über die Einführung einer CO2-Steuer in Australien beleuchtet eine wissenschaftliche Konferenz in Melbourne die Folgen des Klimawandels für "down under". Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, ist von australischen Wissenschaftlern eingeladen worden, sowohl den Eröffnungsvortrag als auch die an ein breites Publikum gerichtete Hauptrede zu halten und am Abschlusspodium teilzunehmen. "Vier Grad oder mehr? Australien in einer heißen Welt" lautet der Titel der Veranstaltung.
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Indiens Umweltminister will Treffen von Wissenschaft und Politik in Potsdam
04.07.2011 - Führende Forscher und Politiker aus aller Welt sollen in Potsdam über neue Pfade für die internationalen Klimaverhandlungen debattieren – das hat der indische Umweltminister Jairam Ramesh am Montag bei einem Besuch am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) vorgeschlagen. Rechtzeitig vor der Ende des Jahres im südafrikanischen Durban stattfindenden neuen Verhandlungsrunde der globalen Staatengemeinschaft will Ramesh einige Akteure in Austausch mit der Wissenschaft bringen. Dabei könnte die Frage der fairen Verteilung von Anrechten auf den Ausstoß von Treibhausgasen im Mittelpunkt stehen. „Das Potsdam-Institut hat hier einiges an bahnbrechender Arbeit geleistet“, erklärte Ramesh.
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Ausstieg aus der Atomkraft, Einstieg in die Energiewende
06.06.2011 - Der Atomausstieg ist in Deutschland heute Konsens – weit weniger klar ist aber, wie der Einstieg in ein neues Energiesystem aussehen soll. Was sind die Kosten des Ausstiegs, abhängig vom Zeitpunkt? Welche Kraftwerkskapazitäten müssen jetzt aufgebaut werden, und zwar neben den erneuerbaren Energien auch für die zusätzliche Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen? Antworten auf diese Fragen gibt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Instituts für Infrastruktur und Ressourcenmanagement der Universität Leipzig, die am Freitag 10. Juni in Berlin öffentlich vorgestellt wird.
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Mehr Stürme, mehr Fluten in Deutschland
25.05.2011 - Wetterextreme werden wegen des Klimawandels auch in Deutschland deutlich mehr Schäden verursachen. Erstmals haben jetzt Wissenschaftler konkrete Szenarien zu den möglichen Auswirkungen bis Ende des Jahrhunderts entwickelt. „Größere Fluten werden in den nächsten Jahrzehnten in Deutschland etwa zwei bis drei Mal häufiger auftreten“, sagt Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Sturmschäden könnten um möglicherweise mehr als 50 Prozent zunehmen.
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Energiewende erfordert neuen Gesellschaftsvertrag
07.04.2011 - Um den Übergang in ein „effizient-erneuerbares Zeitalter“ zu bewerkstelligen, fordert der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) nicht weniger als einen Umbau der Zivilgesellschaft. Dies könne nur gelingen, wenn Bürger besser in politische Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Erforderlich seien massive Investitionen in eine Energiewende, Änderungen im Konsumverhalten und globale Abgaben auf das Treibhausgas CO2. Das sind die Botschaften des unabhängigen Expertengremiums, das heute sein Hauptgutachten „Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ vorgestellt hat.
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"Die Diktatur des Jetzt": Schellnhuber im Spiegel-Interview
22.03.2011 - Angesichts der nuklearen Tragödie von Japan hält Hans Joachim Schellnhuber einen neuen Gesellschaftsvertrag für nötig. Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung erklärt im Spiegel-Interview, warum die Rechte künftiger Generationen mehr Bedeutung bekommen sollten. "Wir müssen ein für alle Mal beschließen, unseren Nachkommen mehr als nur Atomgefahren und Klimawandel zu hinterlassen", sagt er. "Das bedeutet Mitgefühl über Raum und Zeit hinweg."
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Graduate School zu Landnutzung punktet im Exzellenzwettbewerb
03.03.2011 - Im Exzellenzwettbewerb der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat sich die Graduate School „FutureLand“ für die Endrunde qualifiziert. In dem hauptsächlich von Berliner und Potsdamer Forschern entwickelten Projekt sollen rund 80 Doktoranden zur nachhaltigen Landnutzung forschen – Themen wie Klimawandel, Agrarwirtschaft, Entwaldung oder Biodiversitätsverlust stehen im Mittelpunkt. Die Humboldt-Universität (HU) leitet das Projekt, maßgeblich beteiligt sind das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und weitere außeruniversitäre Einrichtungen.
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Humboldt-Stipendiat aus Berkeley forscht am PIK
25.2.2011 - Reisernten und Stromnachfrage - das sind zwei Themen, bei denen Max Auffhammer während seines Forschungsaufenthalts am PIK voran zu kommen hofft. Als Wirtschaftswissenschaftler beschäftigt er sich mit Ressourcen, dabei konzentriert er sich auf die Verteilungseffekte von Klimawandel. Auffhammer ist Professor an der Universtität von Kalifornien in Berkeley; er ist bekannt für zahlreiche bahnbrechende Beiträge zur Umweltforschung. Als Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung entschied er sich für das PIK, um hier von diesem Februar an ein Sabbatical zu verbringen. "Die Wahl fiel mir leicht, denn das PIK hat natürlich hohes Ansehen als weltweit führendes Institut in der Klimafolgenforschung", sagt Auffhammer. "Was mich anzog, das war die fächerübergreifende Arbeit hier."
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Chef-Ökonom des PIK spricht vor EU-Spitzenvertretern
10.02.2011 - Grünes Wachstum bietet Chancen - das war eine der Botschaften des Low Carbon Prosperity Summit diese Woche in Brüssel. Er versammelte mehr als 300 Vertreter von EU-Institutionen sowie von Konzernen wie Shell und Nestlé diese Woche. Nicholas Stern von der London School of Economics und Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom und Vize-Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, sprachen zum Thema Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit. An der Veranstaltung nahmen teil der Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso, der Präsident des Europäischen Parlamentes, Jerzy Buzek, und der Präsident des Europäischen Rats, Herman van Rompuy.
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Bauausstellung 2020: PIK berät Berliner Senat
09.02.2011 - Städtebauliche Antworten auf den Klimawandel werden eines der zentralen Themen der für das Jahr 2020 geplanten Internationalen Bauaustellung in Berlin sein. Fritz Reusswig vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist deshalb vom Senat in ein siebenköpfiges Expertenteam berufen worden, das Ideen entwickelt. Am 10. Februar wird der Soziologe an der ersten öffentlichen Diskussion mit Architekten und Aktivisten teilnehmen. „Die Städte zählen zu den größten Verursachern der Erderwärmung“, erklärt Reusswig. „Deshalb bieten sie auch die Chance, etwas gegen den Klimawandel zu tun.“
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PIK als wichtigste umweltpolitische Denkfabrik außerhalb der USA
04.02.2011 - Als wichtigster europäischer Think Tank 2010 im Bereich Umwelt hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in einem Ranking von Denkfabriken weltweit einen Spitzenplatz erhalten. Im Forschungsbereich Umwelt steht es nach vier US-Einrichtungen als erstes nicht-amerikanisches Institut auf dem fünften Platz, Gewinner ist das World Resources Institute in Washington D.C. Das PIK hat sich gegenüber dem vergangenen Jahr leicht verbessert. Damals stand es auf Platz sieben hinter sechs auschließlich US-amerikanischen Einrichtungen. Insgesamt nahmen mehr als 5000 Think Tanks an dem Ranking in verschiedenen Kategorien teil.
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Viele Fragen: Neuer Präsident der Leibniz-Gemeinschaft besucht das PIK
04.02.2011 - Viel gefragt hat der neue Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, als er an diese Woche das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besuchte. Welche Daten in die am Institut entwickelten Klimamodelle eingehen, fragte er Forschungsbereichsleiter. Wie ihre Verträge genau aussehen, fragte er Doktoranden. Karl Ulrich Mayer, seit Juli vergangenen Jahres Chef der „Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz“, fragt nicht einfach
aus Höflichkeit. Er will wirklich wissen, was passiert am PIK – einem der 87 Mitglieder der Gemeinschaft.
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„Unter zwei Grad“: Jahrestagung des Climate-Service-Center
21.01.2011 - Das Climate-Service-Center hat seine Jahrestagung unter den Titel „Unter zwei Grad“ gestellt. Der Kooperationspartner des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) lässt an diesem Freitag in Leipzig zahlreiche Experten die Chancen erörtern, wie die Erderwärmung begrenzt werden kann. Zu den Teilnehmern zählt etwa Klaus Töpfer vom Institute for Advanced Sustainability Studies. Daniel Klingenfeld vom PIK spricht über „Fairness und Physik – Wege zum Zwei-Grad-Ziel“. Hierzu diskutiert er unter anderem mit Vertretern des Logistikonzerns Deutsche Post/DHL, des Autoherstellers Volvo und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung.
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Erdsystem-Modelle von hoher Recheneffizienz
20.01.2011 - Erdsystemmodelle mittlerer Komplexität standen diese Woche im Mittelpunkt eines Workshops in Potsdam. Teilnehmer aus zehn Ländern diskutierten die Zukunft dieser Modelle und ihren Beitrag zum nächsten Sachstandsbericht des oft als Weltklimarat bezeichneten IPCC, des Intergovernmental Panel on Climate Change. Im Gegensatz zu den am höchsten entwickelten Erdsystemmodellen bieten jene mittlerer Komplexität große Recheneffizienz, also relativ geringe Kosten. „Aus diesem Grund können wir mit diesen Modellen mehr und längere Projektionen in die Zukunft durchführen“, sagt Andrey Ganopolski vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
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IPCC-Experten diskutieren im PIK über Erneuerbare Energien
19.01.2011 - Zur Feinabstimmung des mit Spannung erwarteten Sonderberichts des Weltklimarats IPCC zu erneuerbaren Energien haben sich gut 30 Wissenschaftler aus aller Welt diese Woche im Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) getroffen. Die Teilnehmer kamen aus Argentinien, China, Nepal, Indien, den USA und anderen Ländern, um den derzeit etwa tausend Seiten starken Bericht zu diskutieren.
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Neuer Verwaltungsleiter startet
10.01.2011 - Bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, finanziert von der Bundesregierung, war er Leiter der Verwaltung. Beim Zentrum für Internationale Friedenseinsätze, getragen vom Auswärtigen Amt, hatte er die gleiche Funktion. Jetzt bringt Sven Oliver Arndt all diese exzellenten Erfahrungen mit ins PIK, wo er diesen Monat anfängt als – was sonst – Leiter der Verwaltung.
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Lange Nacht der Wissenschaften: Tausende strömen auf den Telegraphenberg
31.05.2011 – Die zum 11. Mal stattfindende „Klügste Nacht des Jahres“ lockte am Wochenende zahlreiche Interessierte ans PIK. Neben Fachvorträgen und Führungen fand besonders die kleine Klimaprinzessin, ein Theaterstück für Kinder, großen Anklang.
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Infrastrukturgipfel: Levermann setzt Akzent auf Klimaprobleme
14.04.2011 - „Wer Infrastruktur plant, ohne das Klima zu berücksichtigen, kann es auch lassen“ – mit dieser Aussage hat Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) bei einer hochrangigen Konferenz in Berlin diese Woche einen eigenen Akzent gesetzt. An dem so genannten Infrastrukturgipfel nahmen unter anderem der Bundesverkehrsminister, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, der Chef der Telekom-Tochter T-Systems und die Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur teil. Veranstalter war das Handelsblatt. Als Professor für die Dynamik des Klimasystems hielt Levermann die Abschluss-Keynote.
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Potenziale erneuerbarer Energien: PIK-Chefökonom stellt Bericht des Weltklimarats vor
12.05.2011 – Fast 80 Prozent der weltweiten Energieversorgung könnten bis 2050 aus erneuerbaren Quellen kommen – wenn politische Maßnahmen dies unterstützen. Der Anteil erneuerbarer Energien im globalen Energiemix der Zukunft wird in den wissenschaftlichen Szenarien unterschiedlich beziffert. Aber eine umfassende Begutachtung durch den Weltklimarat IPCC – dessen zuständige Arbeitsgruppe Ottmar Edenhofer leitet, Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung – zeigt das große Potenzial erneuerbarer Energien für die Vermeidung des Ausstoßes von Treibhausgasen und damit für eine Verringerung des menschgemachten Klimawandels.
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Detlef Sprinz zum Honorarprofessor der Universität Potsdam ernannt
13.5.2011 - Detlef Sprinz, am PIK im Forschungsbereich „Transdisziplinäre Konzepte und Methoden“ beschäftigt, wurde kürzlich zum Honorarprofessor an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam berufen.
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Mexiko, Äthiopien, Norwegen zu Gast am PIK
13.05.2011 - Hochrangige Gäste aus der internationalen Politik besuchten diese Woche gleich reihenweise das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. So unterschiedlich auch die Länder sind, aus denen sie stammen, so übereinstimmend ist ihr Interesse an der Arbeit des Instituts, das mit seinem fächerübergreifenden Ansatz und der klaren Fokussierung auf die Klimaforschung weltweit als eine der führenden Einrichtungen gilt.
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