Dynamik in Energiesystemen: von der Wissenschaft zur Industrie
12.06.2017 - Stromnetze stehen vor neuen Herausforderungen angesichts des Klimawandels. Während die Erderwärmung aufgrund der Verbrennung fossiler Brennstoffe uns dazu zwingt, Kohlekraftwerke durch Erneuerbare Energien wie Sonne und Wind zu ersetzen, sind letztere variabler und dadurch nicht einfach in das Energiesystem zu integrieren. Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft treffen sich nun am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), um Erkenntnisse der mathematischen Forschung zur Netzstabilität auf die Praxis zu übertragen.
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„Mit dieser Entscheidung endet das amerikanische Jahrhundert“ – das PIK und der Trump-Effekt
09.06.2017 - US-Präsident Donald Trump hat vergangene Woche angekündigt, aus dem Klima-Abkommen von Paris auszusteigen. Dieser Schritt löste weltweit nicht nur eine Welle der Empörung aus, sondern führte auch zu einem regelrechten Ansturm auf die Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, die diese Entscheidung einordnen konnten und die Bedeutung des Pariser Abkommens und der USA für den Klimaschutz bewerteten.
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Schellnhuber über Trump: „Sich in den Schützengräben der Vergangenheit verstecken anstatt die Zukunft aufzubauen“
US-Präsident Trump hat bekanntgegeben, dass er aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen will. „Es wird den globalen Klimafortschritt nicht wesentlich beeinträchtigen, wenn die USA das Pariser Abkommen verlassen, aber es wird der amerikanischen Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen schaden“, kommentiert Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen und Vorsitzender des Spitzenberatergremiums für Dekarbonisierungspfade der Europäischen Kommission. „China und Europa sind bereits weltweit führend auf dem Weg zur grünen Entwicklung und werden ihre Position stärken, wenn die USA auf Landesniveau zurückkehren. Innovative Staaten wie Kalifornien, die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt, werden sich jedoch weiterhin für den Klimaschutz einsetzen. Trumps Leute in Washington verstecken sich in den Schützengräben der Vergangenheit anstatt die Zukunft aufzubauen. Sie erkennen nicht, dass die Klimakriege vorbei sind, während das Rennen um einen nachhaltigen Wohlstand läuft."
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Feuer, Sturm, Insekten: Klimawandel verstärkt das Risiko für Wälder weltweit
31.5.2017 - Dürre, Feuer und Wind gehören genauso dazu wie Insekten und Pilzbefall: sie alle bedeuten Stress für die Wälder der Erde – und sie alle reagieren auf den Klimawandel. Gut ein Drittel der Kontinente weltweit ist von Wäldern bedeckt, dennoch sind die Erkenntnisse zum Zusammenspiel dieser Störfaktoren im globalen Klimawandel bislang noch lückenhaft – denn oft werden sie nur isoliert voneinander und lokal betrachtet. Erstmals hat ein internationales Team von Wissenschaftlern nun auf der Basis von mehr als 600 Forschungsarbeiten der letzten 30 Jahre die möglichen Klimafolgen auf Störungen im Wald umfassend untersucht. Veröffentlicht im Fachjournal Nature Climate Change zeigen ihre Ergebnisse, dass in Zukunft mit zunehmenden Risiken für Wälder zu rechnen ist.
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Führende Ökonomen stellen Bericht zur Kohlenstoffbepreisung vor
29.05.2017 - Um die weltweit vereinbarten Klimaziele kosteneffektiv und wachstumsfördernd zu erreichen, müssen Länder einen starken Kohlenstoffpreis setzen. Das ist die zentrale Schlussfolgerung in einem Bericht der hochrangigen Kommission zur Kohlenstoffbepreisung, der heute in Berlin von Nobelpreisträger Joseph Stiglitz (Columbia University, New York) und Nicholas Stern (London School of Economics), zusammen mit Kommissionsmitglied Mari Pangestu (früherer indonesischer Handelsminister, heute an der Columbia University) und Ottmar Edenhofer (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung). Die Kommission aus 13 renommierten Ökonomen aus der ganzen Welt hat die Preisspanne für Kohlenstoff ermittelt, das durchgesetzt werden müsste, um das 2°C-Ziel des Pariser Abkommens zur Klimastabilisierung zu erreichen. Den Wissenschaftlern zufolge sollte das Ziel sein bis 2030 40$-80$ pro Tonne CO2 und bis 2030 50$-100$ pro Tonne durchzusetzen.
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Klimaforscher beim Kirchentag
24.05.2017 - Beim Evangelischen Kirchentag in Berlin und Wittenberg wird auch eine Reihe von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) mitwirken. "Der reformatorische Aufbruch vor 500 Jahren war ein Ausbruch aus alten Gewohnheiten. Wie brechen wir heute auf, mutig, kreativ und mit Kraft, um Herausforderungen wie Klimakrise, Wirtschaftskrise, Finanzkrise, Friedenskrise zu begegnen?", heißt es in der Ankündigung des Großereignisses anlässlich des Jubiläums von Martin Luthers Thesenanschlag. Mehr als 100.000 Besucher werden bei dem Treffen am Himmelfahrtswochenende erwartet.
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Klimastabilisierung: Bäume pflanzen reicht nicht
18.05.2017 - Der Anbau von Pflanzen und das Speichern des von ihnen aus der Atmosphäre aufgenommenen CO2 ist kein brauchbares Mittel zur Stabilisierung unseres Klimas, wenn fossile Brennstoffe einfach unvermindert weiter verfeuert werden. Die Plantagen müssten im Fall eines solchen Versagens der Emissionsreduktion so groß sein, dass ihre Fläche entweder den Großteil der natürlichen Ökosysteme oder aber viele für die Nahrungsproduktion benötigte Felder und Äcker verschlingen würde. Sehr wohl aber kann der Anbau von Biomasse auf gut ausgesuchten Flächen und mit verstärkter Bewässerung oder Düngung eine Klimapolitik unterstützen, welche zugleich den Ausstoß von Treibhausgasen rasch und drastisch verringert.
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Kluge Köpfe
05.05.2017 - Als eine der führenden Institutionen auf dem Feld der Klimafolgenforschung bemüht sich das PIK, die klügsten Köpfe zu gewinnen. Ihre Arbeit zeigt sich nicht nur in exzellenten Forschungsergebnissen und der kontinuierlich steigenden Zahl an Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, sondern auch in der wachsenden Anzahl an Professuren in Deutschland und weltweit.
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Wetter-Extreme und Handelspolitik waren die wichtigsten Treiber der Weizenpreise
28.04.2017 - Preisspitzen beim Weizen-Welthandel werden hauptsächlich von Ernte-Schocks wie beispielsweise durch Dürren verursacht, haben Forscher herausgefunden. Diese Schocks werden noch verstärkt, wenn die Lagerbestände des Getreides gering sind oder eine Handelspolitik der Abschottung betrieben wird. Das zeigt die Analyse auf der Grundlage globaler Daten des US Landwirtschafts-Ministeriums. Weder Spekulation auf den Rohstoffmärkten noch die Nutzung von Land für die Biosprit-Produktion war in den vergangenen vier Jahrzehnten entscheidend für die jährlichen Weizenpreise. Diese Erkenntnis erlaubt eine bessere Abschätzung von Risiken. Explodierende Getreidepreise können in manchen Jahren zu regionalen Ernährungskrisen beitragen, und mit dem menschgemachten Klimawandel nehmen Wetterschwankungen sowie entprechende Risiken für die Getreideproduktion zu.
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Girls‘Day: Besuch bei Klimaforscherinnen
27.04.2017 – 15 Schülerinnen aus Berlin und Brandenburg haben das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht, um sich über die Klimaforschung und eine berufliche Zukunft in der Wissenschaft zu informieren. Einen Tag lang konnten sie Einblicke gewinnen in die Arbeit des Instituts und sich mit Wissenschaftlerinnen über Karrieremöglichkeiten austauschen. Im Rahmen des bundesweit stattfindenden Mädchen-Zukunftstags „Girls‘Day“ haben jedes Jahr Schülerinnen ab der 5. Klasse die Möglichkeit, Berufsperspektiven in technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen zu erkunden. Das PIK war nun bereits zum achten Mal dabei.
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Experten äußern sich zu nachhaltiger Entwicklung und Bundestagswahl
27.04.2017 - Das Forschungs- und Expertennetzwerk SDSN Germany hat die deutschen Parteien dazu aufgerufen, sich im Bundestagswahlkampf klar zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der Agenda 2030 zu bekennen. Diese sei "eine in die Zukunft gerichtete Antwort auf die Krise der Globalisierung", heißt es in dem Brief des SDSN-Lenkungsausschusses an die Parteispitzen von CDU, CSU, SPD, Linken, Grünen und FDP. Mitglied des Lenkungsausschusses ist auch Hermann Lotze-Campen vom PIK.
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EGU Early Career Award für Ricarda Winkelmann
27.04.2017 - Ricarda Winkelmann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wurde von der European Geosciences Union mit dem Outstanding Early Career Scientist Award für junge Wissenschaftler geehrt. Sie erhielt die Auszeichnung im Bereich Kryosphäre „für ihre innovativen Beiträge zur Glaziologie und die Untersuchung der Interaktionen zwischen Klima und Vergletscherung“. Winkelmann ist Junior-Professorin für Klimasystemanalyse an der Universität Potsdam und Wissenschaftlerin im PIK-Forschungsbereich Erdsystemanalyse.
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Australien und Deutschland tauschen sich über Wissenschaft und Innovationen aus
26.04.2017 - Anlässlich des Besuchs des australischen Ministers für Industrie, Innovation und Wissenschaft, Arthur Sinodinos, lud die australische Botschaft in Berlin hochrangige Gäste zu einem "Science and Innovation Forum". Australiens oberster Wissenschaftler, Alan Finkel, und der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, diskutierten die größten Herausforderungen in Wissenschaft und Innovationen für die kommenden Dekaden und damit verbundene Chancen.
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Globaler Erwärmungstrend mit Höhen und Tiefen, aber ohne Verlangsamung oder Beschleunigung
25.4.2017 - Die Temperaturen steigen weltweit, Grund sind die Treibhausgase aus fossilen Brennstoffen. Behauptungen in der Vergangenheit, dieser globale Erwärmungstrend habe sich zwischenzeitlich nennenswert abgeschwächt, werden durch statistische Analysen widerlegt. In einer neuen Studie haben Forscher aus Deutschland und den USA die Trends der globalen durchschnittlichen Oberflächentemperatur im Lichte der drei Rekordjahre 2014-2015-2016 untersucht. Dabei zeigt sich selbstverständlich eine natürliche kurzfristige Variabilität, doch findet die Studie keine Hinweise einer signifikanten Verlangsamung, geschweige denn einer „Pause“ im nach oben weisenden Erwärmungstrend.
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Planetaren Grenzen: Internationale Konferenz in Berlin
24.04.2017 - Unter dem Titel “Making the Planetary Boundaries Concept Work” diskutieren diese Woche in Berlin mehr als 400 Wissenschaftler und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft das Konzept der Planetaren Grenzen. Die Belastung der Umwelt nimmt weltweit rapide zu, mit steigenden Risiken für die nachhaltige Entwicklung. Um kommenden Generationen ein Leben in Würde und Frieden zu ermöglichen, sollte die Menschheit innerhalb jenes sicheren Bereiches operieren, der durch die Planetaren Grenzen umschrieben wird. Zu den Hauptrednern der Konferenz gehören Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Henrich Bottermann, sowie Johan Rockström, Direktor des Stockholm Resilience Centre.
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„March for Science“ – gegen den Angriff auf die Aufklärung
19.04.2017 - Als „Angriff auf die Aufklärung“ hat der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, den postfaktischen Populismus in einem Gastbeitrag für die führende Wochenzeitung „Zeit“ bezeichnet. In mehr als 500 Städten weltweit findet am 22. April der „March for Science“ statt – Demonstrationen für die Wissenschaft. Schellnhuber unterstützt die Aktionen in Deutschland. Auch andere Forscher des PIK sind mit dabei, eine ganze Reihe von ihnen hat sich bereits im Vorfeld zu Wort gemeldet.
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Energiewende: Anfahrtskosten konventioneller Kraftwerke steigen nur moderat
05.04.2017 - Die Anfahrtskosten konventioneller Kraftwerke werden durch die Energiewende zwar steigen, insgesamt aber auf einem relativ niedrigen Niveau bleiben. Das zeigt eine neue Studie von Forschern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die jetzt im Fachjournal Nature Energy veröffentlicht wurde. Bevor Kohle-, Gas- oder Ölkraftwerke Strom erzeugen können, müssen sie auf eine gewisse Mindestleistung hochgefahren werden - dies verursacht brennstoff- und abnutzungsbedingte Kosten.
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G20: Politikpapier zu Ernährungssicherheit und nachhaltiger Landwirtschaft
31.03.2017 - In einem Politikpapier für die G20 fordert eine Expertengruppe die Regierungen der weltweit führenden Volkswirtschaften auf, Fortschritte bei der Ernährungssicherheit zu bewerten und auf dieser Grundlage ihre Investitionen auszurichten. Zu dem Bericht trug Hermann Lotze-Campen bei, Leiter des Forschungsbereichs Klimawirkung und Vulnerabilität am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Das Dokument ist Teil des T20-Prozesses (Think Tanks 20) unter der deutschen G20-Präsidentschaft.
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Vertrauen statt Hass: Wenn Menschen einander kennen, ist Kooperation wahrscheinlicher als Konflikt
30.3.2017 - Wenn zwischen Menschen keine Anonymität herrscht, sondern sie einander kennen, steigt die Wahrscheinlichkeit von Kooperation. Nett sein kann dabei zur Gewinnerstrategie werden, wie jetzt ein Team internationaler Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Science Advances zeigt. Ihre Ergebnisse beruhen auf Experimenten mit einer begrenzten Zahl von Teilnehmern, könnten aber weitreichende Bedeutung haben. Das Verringern von Anonymität könnte sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter helfen, die unter Hass und Falschmeldungen leiden. Und es könnte vielleicht sogar bei Konflikten über Umweltressourcen nützlich sein.
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Trumps USA: "Mit Dinosaurier-Energie betriebener Jurassic Park"
29.03.2017 - US Präsident Trump hat ein Dekret unterzeichnet, mit dem er wesentliche Teile der US-Klimapolitik rückgängig machen will. „Donald Trumps Versuch, die USA in einen mit Dinosaurier-Energie betriebenen Jurassic Park zu verwandeln, wird letztlich scheitern", kommentiert dies Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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Wetter-Extreme: Menschheit verändert wahrscheinlich gigantische Luftströme
27.03.2017 - Die Zunahme verheerender sommerlicher Wetter-Extreme steht wahrscheinlich in Verbindung mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel, wie immer mehr Belege zeigen. Gigantische Luftströme umkreisen die Erde, wellenförmig schwingen sie zwischen Tropen und Arktis auf und ab. Diese planetaren Wellen transportieren Wärme und Feuchte. Wenn sie ins Stocken kommen, können Dürren oder Fluten entstehen. Die globale Erwärmung durch Treibhausgase aus fossilen Brennstoffen schafft Bedingungen, welche ein solches Stocken begünstigen, so hat jetzt ein internationales Team von Wissenschaftlern herausgefunden.
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Kevin Simmons zu Gast am PIK
24.03.2017 - Neue Strategien für den Umgang mit dem wachsenden Risiko durch Extremwetterereignisse, wenn die politische Unterstützung für Umwelt- und Klimafragen in den USA abnimmt - dazu sprach der US-Forscher Kevin M. Simmons kürzlich am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Sein Vortrag „Wo sind die Ökonomen?“ drehte sich insbesondere um die Rolle der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
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Klima, Wissenschaft & Kunst: Boysen's "Alice" im Klimawandel
16.03.2017 - Die zunehmend wichtige Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft wird in der Märzausgabe des Nature Climate Change besonders hervorgehoben. Das Buch "Alice, der Klimawandel und die Katze Zeta" von Margret Boysen, Artistic Director am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), dient im Artikel der hochrenommierten Zeitschrift als hervorragendes Beispiel dafür. Es steht für viele Anstrengungen, die Klimadebatte als Teil der Kultur und Kultur als Teil der Klimadebatte zu etablieren.
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Teufelskreis aus Dürre und Waldverlust am Amazonas
13.03.2017 - Der Waldverlust durch Abholzen im Amazonasgebiet und die mögliche Abnahme der Regenfälle dort könnten einen Teufelskreis in Gang bringen. Wenn Trockenzeiten mit dem menschengemachten Klimawandel zunehmen, so steigt zusätzlich das Risiko eines sich selbst verstärkenden Waldverlustes, so hat ein internationales Team von Wissenschaftlern herausgefunden. Wenn allerdings ein großer Artenreichtum von Bäumen in einem Waldabschnitt lebt, so kann das dessen Überlebenschancen merklich steigern. Um dieses nicht-lineare Verhalten aufzuspüren, haben die Forscher eine neuartige Analyse komplexer Netzwerke angewendet.
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Neue Kooperation mit Holland – mit königlichem Segen
17.02.2017 - Mit einem großen Festessen mit dem niederländischen Königspaar haben der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, und Jérôme Dangerman von der Kiemt Stiftung einen Kooperationsvertrag für zukünftige Forschungsvorhaben rund um die Themen Energie und Dekarbonisierung besiegelt. Die niederländische Außenhandelsministerin Lilianne Ploumen hatte zu dem exklusiven Dinner in Leipzig mit handverlesenen Gästen aus Politik und Wirtschaft eingeladen, darunter auch der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich.
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Erkenntnisse teilen, die Zukunft gestalten: PIK Research Days
10.02.2017 - In dieser Woche versammelten sich alle Wissenschaftler und Mitarbeiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zur jährlichen Roadshow wissenschaftlicher Erfolge und Diskussionen zu zukünftigen Projekten. Mit einer Vielfalt an Präsentationen und Debatten sind die PIK Research Days eine unvergleichliche Gelegenheit, Erkenntnisse auszutauschen und den zukünftigen Kurs des Instituts zu gestalten.
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PIK gehört zu den weltbesten Denkfabriken
27/01/2017 Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) belegt einen Spitzenplatz unter den weltweit besten Denkfabriken zum Thema Umweltpolitik. Im kürzlich von der University of Pennsylvania veröffentlichten "2016 Global Go To Think Tank Index Report" schneidet allein das Stockholm Environment Institute (SEI) in dieser Kategorie besser ab. Damit konnte das PIK sich von Rang 8 im vorletzten und Rang 7 im letzten Jahr auf den zweiten Platz verbessern. Insgesamt wurden mehr als 6000 Institute aus der ganzen Welt im Ranking berücksichtigt.
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"Transformation now": Earth League trifft sich in Potsdam
23/01/2017 – Einige der renommiertesten internationalen Klimaexperten kommen diese Woche in Potsdam zusammen zu einem Symposium der Earth League, einer selbst-organisierten Initiative führender Wissenschaftler zum globalen Wandel. Zwei Tage lang wird diskutiert, wie die Große Transformation zur Nachhaltigkeit umgesetzt werden kann. Der Erfolg des Pariser Klimaabkommens im Sinne einer vollständigen Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft innerhalb weniger Jahrzehnte ist keinesfalls gesichert; die gesetzten Ziele zu erreichen erfordert eine Verschärfung der Ambitionen durch sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fortschritt.
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Neuer US-Präsident ist ein Risiko für die Klimapolitik
20.1.2017 - Heute wird Donald Trump sein Amt als 45. Präsident der Vereinigten Staaten antreten. Sein Populismus als Geschäftsmodell werde nicht langfristig tragfähig sein, erklärte hierzu Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), außerdem Professor für Klimaökonomie an der TU Berlin.
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Klimawandel trifft Ernten in den USA
19.01.2017 - Steigende Temperaturen sind ein Risiko für einige der wichtigsten Getreide. Um besser abschätzen zu können, wie die von unserem Treibhausgas-Ausstoß verursachte Erwärmung Weizen, Mais und Soja schädigt, hat ein internationales Team von Wissenschaftlern jetzt so umfassend wie noch nie Computer-Simulationen zu US-Ernten laufen lassen. Die Simulationen konnten gut wiedergeben, wie in der Vergangenheit hohe Temperaturen Ernten teils stark verringert haben; sie erhärten damit ihre Tauglichkeit für Projektionen in die Zukunft. Ein wichtiges Ergebnis: Die verstärkte Bewässerung von Feldern kann die negativen Auswirkungen der globalen Erwärmung auf den Anbau der Nahrungsmittel verringern – allerdings nur in Regionen, wo genug Wasser verfügbar ist. Letztlich muss der Klimawandel begrenzt werden, um die Ernten zu stabilisieren.
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