Werdegang (\Ueberschrift)
Nico Bauer wuchs in Baden-Baden auf und begann das Studium der Volkswirtschaftslehre im Oktober des Jahres 1994 an der Universitaet Potsdam das er im Juni 2000 mit dem Diplom abschloss. Seine Diplomarbeitet befasste sich mit der kombinierten Unsicherheit von extremen Klimaereignissen und dem Kohlenstoffkreislauf; erhaeltlich als Kopie auf Anfrage. Schon seit dem Februar 1999 arbeitete er als Forschungsassitent am PIK und unterstuetzte die Erarbeitung des 3. Sachstandberichtes des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Nahtlos schloss er im Juli 2000 den Beginn seines PhD-Studiums am PIK an. Er arbeitete im interdisziplinaeren Forschungsprojekt GRAIN. Hier war ein wesentliches Ergebnis das Model MIND (siehe Edenhofer, Bauer, Kriegler (2005), hier bitte ein Link auf http://www.pik-potsdam.de/members/edenh/publications-1/ecologicaleconomics.pdf). Dieses Modell hat unter anderem der Wissenschaftlich Beirat der Bundsregierung Globale Umweltveraenderungen fuer die Erstellung des Hauptgutachten 2003 "Energiewende zur Nachhaltigkeit" (hier ein Link nach http://www.wbgu.de/wbgu_jg2003.pdf) verwendet. Die fruchtbare Forschungsarbeit trug zum Teil zum interdisziplinaeren Forschungsprojekt "Ozeansequestrierung" bei. Ausserdem verwendete Nico Bauer MIND im Rahmen seiner Dissertation (hier ein Link nach http://opus.kobv.de/ubp/volltexte/2006/654/pdf/bauer.pdf), in der er die Klimaschutzoption des Carbon Capture and Sequestration (CCS) in ihrer zeitlichen Dynamik untersuchte. Dabei stand die Frage im Fordergrund, ob CCS eine Option sei um Zeit zu kaufen; Zeit bevor das Energiesystem von fossilen zu erneuerbaren Energietraeger umgebaut werden muss, wenn das Klima wohlfahrtsoptimal in einem tolerablen Rahmen gehalten werden soll. Fuer die Abschaeztung der zahlreichen Unsicherheiten wurde in Zusammenarbeit mit der Abteilung Data&Computation die Simulationumgebung SimEnv (hier bitte nach http://www.pik-potsdam.de/research/research-domains/transdisciplinary-concepts-and-methods/modsimenv/simenv) weiterentwickelt. Die Ergebnisse der Dissertation flossen in zwei weitere Veroeffentlichungen ein: Bauer, Edenhofer, Kriegler (2004) (hier bitte ein Link nach http://uregina.ca/ghgt7/PDF/papers/peer/120.pdf) und Bauer und Edenhofer (2006) (und hier bitte ein Link nach https://events.adm.ntnu.no/ei/viewpdf.esp?id=24&file=d%3A%5CAmlink%5CEVENTWIN%5Cdocs%5Cpdf%5C950Final00422%2Epdf). Ausserdem war er beteiligt bei der Entwicklung marktwirtschaftlicher Versicherungskonzepte auf der Ebene einzelner CCS-Projekte, die gewaehrleisten sollen, dass die Gefahr leckschlagender CO2 Speicher angemessen bewertet wird und wie die institutionell verankert werden soll; siehe Edenhofer, Held, Bauer (2004) (hier waere es super einen Link zu legen nach http://uregina.ca/ghgt7/PDF/papers/peer/118.pdf ) und Edenhofer, Held, Bauer (2006) (und das findet sich alles wieder unter https://events.adm.ntnu.no/ei/viewpdf.esp?id=24&file=d%3A%5CAmlink%5CEVENTWIN%5Cdocs%5Cpdf%5C950Final00416%2Epdf). Nach dem erfolgreichen Abschluss der Dissertation verbrachte Nico Bauer vom Februar 2005 bis zum Februar 2006 ein Jahr am Paul-Scherrer Institut (PSI) des schweizerischen ETH-Systems. In der Arbeitsgruppe Energy Economics Modelling (hier ein Link nach http://energyeconomics.web.psi.ch/) unter der Leitung von Sokrates Kypreos und spaeter Leonardo Barreto arbeitete er an der Entwicklung des Energiesystemmodells genEris und an der Kopplung zwischen Energiesystem- und makrooekonomischen Wachstumsmodellen; siehe hierzu Bauer und Edenhofer (2006) (dieses Paper findet sich unter http://eem.web.psi.ch/Presentations/2006-01-12_Trieste_Bauer_Edenhofer_paper.pdf). Ausserdem baute er das System DOT (Data Organisation Toolbox) auf. Es dient der Sammlung und Vereinheitlichung von Daten aus verschiedenen Datenquellen und stellt den Modellen diese Daten zur Verfuegung. So wird ein flexibler Umgang mit Daten eroeffnet, der es ermoeglicht alternative Energiesysteme zu definieren oder Laender zu verschiedenen Regionen zusammen zu fassen, ohne dass die Daten jedesmal von Neuem muehsam eingearbeitet werden muessen.
Im Fruehjahr 2006 wechselte Nico Bauer zur Fondazione Eni Enrico Mattei (FEEM) (hier ein Link nach www.feem.it) in Mailand und fuehrt dort im Climate Change Modelling and Policy Programm seine Arbeit fort. Insbesondere hat er ein System zur automatischen Kalibrierung von beliebig geschachtelten CES Funktionen entwickelt, das genEris Modell mit einem komplexen makrooekonomischen Wachstumsmodell gekoppelt und dieses mit DOT verkoppelt. Das traegt zur Entwicklung des REMIND Modells bei, da nun gekoppelte Energie-Wachstumsmodelle beliebigen Zuschnitts entwickelt werden koennen, die automatisch an die vorhandene Datenlage angepasst lund kalibriert werden. Im Rahmen der Modellentwicklung sieht sich Nico Bauer insbesondere mit der Frage der Investitionsdynamik und des technischen Fortschritts als auch mit der Bedeutung der Nutzung traditioneller Biomasse in Entwicklungslaendern konfrontiert. Mit diesen Problemen essentiell verkoppelt ist die Frage nach dem internationalen Handel von Energietraegern, Energietechnologien und anderen Waren und Dienstleistungen. Gegenwaertig wird das gekoppelte Modell verfeinert und um den Handel erweitert. In diesem Zusammenhang sind Veroeffentlichungen und weitere Forschungen zu den eben angesprochenen Themenkomplexen geplant.
Forschungsinteressen (Ueberschrift)
1. Oekonomische Theorie
a. endogene Wachstumstheorie;
b. Produktions- und Kapitaltheorie;
c. Gleichgewichtstheorie und Optimierung;
d. Kapitalmarkttheorie und Investitionen;
e. Theorie erschoepfbarer Resourcen;
f. Theorie erneuerbarer Resourcen;
g. Theorie der Bodennutzung;
h. Theorie der Umweltexternalitaeten.
2. Klima- und Energiepolitische Fragestellungen
a. Strategien der Vermeidung des Klimawandels;
b. Verhaeltnis Energieeffizienz und Energiemix;
c. Carbon Capture and Sequestration (CCS);
d. Erneuerbare Energien;
e. Nutzung von traditioneller Biomasse in Entwicklungslaendern;
f. Oekonomische Entwicklung und Energienutzung;
g. Preis-Mengen-Dynamik von Energietraegern;
h. Timing von Klimavermeidungsmassnahmen;
i. Bedeutung von technischen Potentialen;
j. Dynamik der Energietraegersubstitution;
k. Investitionen als Quelle technischen Wandels.
3. Modellentwicklung
a. MIND: Model of Investment and Technological Development;
b. REMIND: Regionalisierte Version von MIND;
c. genEris: System fuer die Implementierung von Energiesystemmodellen;
d. DOT: Data Organisation Toolbox;
e. SimEnv: Simulationsumgebung fuer Sensitivitaetsanalysen, Monte Carlo Analysen, etc.
f. MOVE: Model Validation Environment.
Nico Bauer wuchs in Baden-Baden auf und begann das Studium der Volkswirtschaftslehre im Oktober des Jahres 1994 an der Universitaet Potsdam das er im Juni 2000 mit dem Diplom abschloss. Seine Diplomarbeitet befasste sich mit der kombinierten Unsicherheit von extremen Klimaereignissen und dem Kohlenstoffkreislauf; erhaeltlich als Kopie auf Anfrage. Schon seit dem Februar 1999 arbeitete er als Forschungsassitent am PIK und unterstuetzte die Erarbeitung des 3. Sachstandberichtes des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Nahtlos schloss er im Juli 2000 den Beginn seines PhD-Studiums am PIK an. Er arbeitete im interdisziplinaeren Forschungsprojekt GRAIN. Hier war ein wesentliches Ergebnis das Model MIND (siehe Edenhofer, Bauer, Kriegler (2005), hier bitte ein Link auf http://www.pik-potsdam.de/members/edenh/publications-1/ecologicaleconomics.pdf). Dieses Modell hat unter anderem der Wissenschaftlich Beirat der Bundsregierung Globale Umweltveraenderungen fuer die Erstellung des Hauptgutachten 2003 "Energiewende zur Nachhaltigkeit" (hier ein Link nach http://www.wbgu.de/wbgu_jg2003.pdf) verwendet. Die fruchtbare Forschungsarbeit trug zum Teil zum interdisziplinaeren Forschungsprojekt "Ozeansequestrierung" bei. Ausserdem verwendete Nico Bauer MIND im Rahmen seiner Dissertation (hier ein Link nach http://opus.kobv.de/ubp/volltexte/2006/654/pdf/bauer.pdf), in der er die Klimaschutzoption des Carbon Capture and Sequestration (CCS) in ihrer zeitlichen Dynamik untersuchte. Dabei stand die Frage im Fordergrund, ob CCS eine Option sei um Zeit zu kaufen; Zeit bevor das Energiesystem von fossilen zu erneuerbaren Energietraeger umgebaut werden muss, wenn das Klima wohlfahrtsoptimal in einem tolerablen Rahmen gehalten werden soll. Fuer die Abschaeztung der zahlreichen Unsicherheiten wurde in Zusammenarbeit mit der Abteilung Data&Computation die Simulationumgebung SimEnv (hier bitte nach http://www.pik-potsdam.de/research/research-domains/transdisciplinary-concepts-and-methods/modsimenv/simenv) weiterentwickelt. Die Ergebnisse der Dissertation flossen in zwei weitere Veroeffentlichungen ein: Bauer, Edenhofer, Kriegler (2004) (hier bitte ein Link nach http://uregina.ca/ghgt7/PDF/papers/peer/120.pdf) und Bauer und Edenhofer (2006) (und hier bitte ein Link nach https://events.adm.ntnu.no/ei/viewpdf.esp?id=24&file=d%3A%5CAmlink%5CEVENTWIN%5Cdocs%5Cpdf%5C950Final00422%2Epdf). Ausserdem war er beteiligt bei der Entwicklung marktwirtschaftlicher Versicherungskonzepte auf der Ebene einzelner CCS-Projekte, die gewaehrleisten sollen, dass die Gefahr leckschlagender CO2 Speicher angemessen bewertet wird und wie die institutionell verankert werden soll; siehe Edenhofer, Held, Bauer (2004) (hier waere es super einen Link zu legen nach http://uregina.ca/ghgt7/PDF/papers/peer/118.pdf ) und Edenhofer, Held, Bauer (2006) (und das findet sich alles wieder unter https://events.adm.ntnu.no/ei/viewpdf.esp?id=24&file=d%3A%5CAmlink%5CEVENTWIN%5Cdocs%5Cpdf%5C950Final00416%2Epdf). Nach dem erfolgreichen Abschluss der Dissertation verbrachte Nico Bauer vom Februar 2005 bis zum Februar 2006 ein Jahr am Paul-Scherrer Institut (PSI) des schweizerischen ETH-Systems. In der Arbeitsgruppe Energy Economics Modelling (hier ein Link nach http://energyeconomics.web.psi.ch/) unter der Leitung von Sokrates Kypreos und spaeter Leonardo Barreto arbeitete er an der Entwicklung des Energiesystemmodells genEris und an der Kopplung zwischen Energiesystem- und makrooekonomischen Wachstumsmodellen; siehe hierzu Bauer und Edenhofer (2006) (dieses Paper findet sich unter http://eem.web.psi.ch/Presentations/2006-01-12_Trieste_Bauer_Edenhofer_paper.pdf). Ausserdem baute er das System DOT (Data Organisation Toolbox) auf. Es dient der Sammlung und Vereinheitlichung von Daten aus verschiedenen Datenquellen und stellt den Modellen diese Daten zur Verfuegung. So wird ein flexibler Umgang mit Daten eroeffnet, der es ermoeglicht alternative Energiesysteme zu definieren oder Laender zu verschiedenen Regionen zusammen zu fassen, ohne dass die Daten jedesmal von Neuem muehsam eingearbeitet werden muessen.
Im Fruehjahr 2006 wechselte Nico Bauer zur Fondazione Eni Enrico Mattei (FEEM) (hier ein Link nach www.feem.it) in Mailand und fuehrt dort im Climate Change Modelling and Policy Programm seine Arbeit fort. Insbesondere hat er ein System zur automatischen Kalibrierung von beliebig geschachtelten CES Funktionen entwickelt, das genEris Modell mit einem komplexen makrooekonomischen Wachstumsmodell gekoppelt und dieses mit DOT verkoppelt. Das traegt zur Entwicklung des REMIND Modells bei, da nun gekoppelte Energie-Wachstumsmodelle beliebigen Zuschnitts entwickelt werden koennen, die automatisch an die vorhandene Datenlage angepasst lund kalibriert werden. Im Rahmen der Modellentwicklung sieht sich Nico Bauer insbesondere mit der Frage der Investitionsdynamik und des technischen Fortschritts als auch mit der Bedeutung der Nutzung traditioneller Biomasse in Entwicklungslaendern konfrontiert. Mit diesen Problemen essentiell verkoppelt ist die Frage nach dem internationalen Handel von Energietraegern, Energietechnologien und anderen Waren und Dienstleistungen. Gegenwaertig wird das gekoppelte Modell verfeinert und um den Handel erweitert. In diesem Zusammenhang sind Veroeffentlichungen und weitere Forschungen zu den eben angesprochenen Themenkomplexen geplant.
Forschungsinteressen (Ueberschrift)
1. Oekonomische Theorie
a. endogene Wachstumstheorie;
b. Produktions- und Kapitaltheorie;
c. Gleichgewichtstheorie und Optimierung;
d. Kapitalmarkttheorie und Investitionen;
e. Theorie erschoepfbarer Resourcen;
f. Theorie erneuerbarer Resourcen;
g. Theorie der Bodennutzung;
h. Theorie der Umweltexternalitaeten.
2. Klima- und Energiepolitische Fragestellungen
a. Strategien der Vermeidung des Klimawandels;
b. Verhaeltnis Energieeffizienz und Energiemix;
c. Carbon Capture and Sequestration (CCS);
d. Erneuerbare Energien;
e. Nutzung von traditioneller Biomasse in Entwicklungslaendern;
f. Oekonomische Entwicklung und Energienutzung;
g. Preis-Mengen-Dynamik von Energietraegern;
h. Timing von Klimavermeidungsmassnahmen;
i. Bedeutung von technischen Potentialen;
j. Dynamik der Energietraegersubstitution;
k. Investitionen als Quelle technischen Wandels.
3. Modellentwicklung
a. MIND: Model of Investment and Technological Development;
b. REMIND: Regionalisierte Version von MIND;
c. genEris: System fuer die Implementierung von Energiesystemmodellen;
d. DOT: Data Organisation Toolbox;
e. SimEnv: Simulationsumgebung fuer Sensitivitaetsanalysen, Monte Carlo Analysen, etc.
f. MOVE: Model Validation Environment.