Verschiedene Komponenten von Energienetzen (z.B. Hochspannungsleitungen und Umspannwerke) sind wiederkehrenden Extremwetterereignissen (z.B. Stürmen, Starkregen, Hochwassern, Hitze und Schnee/Eis) ausgesetzt. Mitunter kommt es infolge dessen zu Störungen, die hohe Kosten verursachen und die Versorgungssicherheit gefährden können. In diesem Projekt untersuchen wir für das Bayernetz, welche Risiken infolge klimatischer Veränderungen auf die Energieversorger zukommen könnten. Darüberhinaus werden gezielt mögliche Ereignisse betrachtet, die Störungen im System erwarten lassen. Ein solcher Stresstest wird exemlarische für ausgewählte Standorte durchgeführt und basiert im wesentlichen auf Modellrechnungen regionalen Klimaszenarien für Europa. Das Wissen darum soll Akteure in den Unternehmen sensibilisieren, um Maßnahmen zur Steigerung der Resilienz gegenüber zunehmenden Extremwetterbedingungen in langfristigen Planungsentscheidungen und Investitionen zu berücksichtigen.