PIK und Partner werden ein Standort des European Institute of Innovation and Technology EIT

Budapest/Potsdam, 16.12.2009 - Am heutigen Mittwoch startet die Europäische Union mit ihrem neuen Spitzeninstitut, dem European Institute of Innovation and Technology (EIT), eine Innovationsoffensive im Klimabereich. Getragen wird die Klimainitiative des EIT von 16 europäischen Top-Universitäten, Forschungsinstituten, Unternehmen und Regionen. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist einer von fünf akademischen Hauptpartnern der Klimainitiative und führt den deutschen Verbund an. Diesem gehören auch die Technische Universität Berlin, das Deutsche Geoforschungszentrum in Potsdam und die Technische Universität München an. Vor dem Start der Initiative schlossen sich dem Verbund zudem der Klimacampus Hamburg und das Forschungszentrum Jülich an.
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Zwei-Grad-Leitplanke erfordert Emissionsreduzierung der Industrieländer um 40 Prozent gegenüber 1990 bis 2020

15.12.2009 - Um eine gute Chance zu wahren, eine gefährliche Störung des Klimasystems durch den Menschen zu vermeiden, müssen die Industrieländer bis zum Jahr 2020 ihre Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent gegenüber der Menge von 1990 vermindern, sagen die Autoren des kürzlich veröffentlichten Klimaforschungsberichts „The Copenhagen Diagnosis“.
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Staats- und Regierungschefs pazifischer Inselstaaten informieren sich auf dem Weg nach Kopenhagen am PIK

14.12.2009 - Am heutigen Montag besuchen Staats- und Regierungschefs pazifischer Inselstaaten das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die Delegation besucht Deutschland auf Einladung des Auswärtigen Amtes zu einem Dialog über den Klimawandel. Am PIK informieren sich die Politiker über die Arbeit des Instituts, den aktuellen Stand der Klimaforschung – insbesondere den Anstieg des Meeresspiegels – sowie nachhaltige Lösungsstrategien im Rahmen eines globalen Paktes für den Klimaschutz.
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Intelligente Informationsvermittlung für Anpassung und Klimaschutz - PIK und GTZ präsentieren Web-Plattform

12.12.2009 - Im Rahmen der UN-Klimakonferenz stellten das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) am Donnerstag die Klima-Informationsplattform „ci:grasp“ (Climate Impacts: Global and Regional Adaptation Support Platform) vor. „Die Kernidee unserer Web-Plattform ist es, neueste wissenschaftlich fundierte Informationen bereitzustellen, die Entscheidungsträger unterstützen, Anpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen auf regionaler Ebene wirksam umzusetzen“, sagt Jürgen Kropp, Leiter der Nord-Süd-Forschungsgruppe am PIK, die die Plattform aufbaut. Der wissenschaftliche Ansatz der Plattform stelle sicher, dass begrenzte finanzielle Mittel effizienter eingesetzt und dort investiert würden, wo sie die größten positiven Effekte erzielen, so Kropp.
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Kippelemente im Erdsystem: Wie stabil ist die heutige Um-Welt?

08.12.2009 - Das Wissenschaftsmagazin “Proceedings of the National Academy of Sciences” veröffentlicht in einem Sonderschwerpunkt neue wissenschaftliche Erkenntnisse über Kippelemente im Klimasystem. Kippelemente sind als Bestandteile des Erdsystems identifiziert worden, die schon durch geringe Störungen grundsätzlich verändert werden können. Das Kippen eines oder mehrerer dieser Elemente – insbesondere im Laufe fortschreitender Erderwärmung – könnte die bemerkenswert stabilen Umweltbedingungen der Nacheiszeit unwiderruflich beenden.
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Meeresspiegel könnte innerhalb dieses Jahrhunderts bis zu 1,9 Meter ansteigen

07.12.2009 - Eine neue wissenschaftliche Studie warnt, dass der Meeresspiegel deutlich schneller ansteigen könnte als bislang erwartet. Laut einer heute in der US-Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlichten Studie könnte der Pegel im Jahr 2100 75 bis 190 Zentimeter höher stehen als heute.
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Klimaforscher stellen „Kopenhagen-Diagnose“

24.11.2009 - Der Klimawandel vollzieht sich schneller als erwartet. Die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen ist dringend erforderlich, sagen Wissenschaftler.
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Countdown für Kopenhagen: UN-Klimakonferenz darf nicht den Anschluss an den Klimawandel verlieren

20.11.2009 - Kurz vor dem Start der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen mahnen führende Klima- und Politikberater der Bundesregierung eindringlich einen erfolgreichen Abschluss der Konferenz an. Die Folgen des Klimawandels träten deutlicher in Erscheinung als noch vor wenigen Jahren erwartet. Die Menschheit brauche ein ambitioniertes Kioto-Folgeabkommen mit klaren und verbindlichen Klimagasminderungszielen.
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Das Wissen der Klima-Experten neu kommunizieren

20.11.2009 - Klimawissen in spannenden Medienformaten zu präsentieren, das haben sich Potsdamer Klimaforscher und Medienschaffende zur Aufgabe gemacht. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die Hochschule für Film- und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) starten ein gemeinsames Projekt, um Kommunikationsstrategien zum Klimawandel zu entwickeln. Die Anfang Oktober gegründete Climate Media Factory (CMF) möchte Themen des Klimawandels und seiner Folgen vermitteln. Im Fokus des Informationstransfers stehen Schwellen- und Entwicklungsländer.
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Der Klima- und Finanzkrise mit neuen Geschäftsmodellen begegnen

17.11.2009 - Wie können Finanzwelt und Unternehmen auf die Geschäftsrisiken durch Klima- und Finanzkrise reagieren? Nach einer dreijährigen Projektpartnerschaft von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wurden in Frankfurt heute im Rahmen der 4. Corporate Responsibility Conference neue Ansätze und Instrumente des Risiko- und Chancenmanagements vorgestellt. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch und Konsortialführer des Projekts erklärt: „Wir konnten feststellen, dass die Abteilungen für Unternehmensverantwortung zukünftig eine wichtige Rolle spielen können, um neue attraktive Geschäftsmodelle zu entwickeln. Damit rücken die CSR-Abteilungen – insbesondere in der Finanzbranche – weiter aus der "Öko-Nische" heraus und tragen immer stärker zum wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen bei."
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Zusammenhang zwischen früheren Anstiegen der Kohlendioxid-Konzentration und der Temperatur in der Antarktis aufgeklärt

11.11.2009 - Die Analyse früherer Änderungen nur der antarktischen Temperaturen und Treibhausgas-Konzentrationen reicht nicht aus, um kausale Zusammenhänge zwischen beiden Phänomenen offenzulegen. Eine kürzlich veröffentlichte Modellierungsstudie zeigt auf, dass mehr Prozesse in Betracht gezogen werden müssen, um Ursachen und Wirkungen im Klimasystem voneinander unterscheiden zu können. In der Fachzeitschrift „Quaternary Science Reviews“ erklären Forscher, warum die Temperatur bei mehreren Übergängen von Eiszeiten zu wärmeren Zwischeneiszeiten vor der Kohlendioxid-Konzentration angestiegen ist.
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60 Nobelpreisträger: Kopenhagen muss Wende zur Nachhaltigkeit bringen

10.11.2009 – Rund sechzig Nobelpreisträger fordern die Regierungschefs der Welt auf, sich umgehend auf ein tragfähiges Klimaabkommen zu einigen. Ein solcher Vertrag müsse dem Ausmaß und der Dringlichkeit der sich bereits heute abzeichnenden sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Krisen gerecht werden, heißt es in einem entsprechenden Memorandum. Entschlossene politische Führung sei jetzt nötiger denn je. Zu den Unterzeichnern des Memorandums gehören unter anderem die Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow, seine Heiligkeit der Dalai Lama und Mohammed el-Baradei, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, sowie die Literaturnobelpreisträger Doris Lessing, John Coetzee und Wole Soyinka.
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Win-Win-Situation für Klimapolitik und Beschäftigung

05.11.2009 - Am 5. und 6. November treffen sich im Hotel Hilton am Gendarmenmarkt in Berlin internationale Experten, um neue Ansätze zur ökonomischen Modellierung globaler Krisen und ihrer Bewältigung weiterzuentwickeln. Bisherige Ergebnisse lassen darauf schließen, dass Klimapolitik einen substantiellen Beitrag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit leisten kann.
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Europa profitiert vom Klimaschutz, wenn es jetzt handelt

03.11.2009 – RECIPE (Report on Energy and Climate Policy in Europe), eine europäische Studie zu den Kosten des Klimaschutzes, zeigt erstmals konkret: • Gefährliche Folgen des Klimawandels können nur durch frühzeitiges Handeln zu überschaubaren Kosten vermieden werden • Europa profitiert von Vorreiterrolle, sogar wenn andere Länder weiter zögern • Kostenverteilung des Klimaschutzes überfordert keine Weltregion, Finanztransfers in Schwellenländer halten Gesamtkosten niedrig • Klimawandel ist nur noch zu begrenzen, wenn Maßnahmen vor 2020 greifen
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Monsun-Modell weist auf Möglichkeit abrupter Veränderungen hin

19.10.2009 - Ein sich selbst verstärkender Effekt erhält derzeit Monsunwinde aufrecht, könnte die Luftzirkulation über Land und Meer jedoch auch unterbrechen. Die regelmäßigen Niederschläge des Monsuns könnten dann von einem aufs andere Jahr oder über Monate innerhalb einer Saison ausbleiben. Starke Luftverschmutzung könnte solch einen Abbruch herbeiführen, berichten Forscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in der Online-Ausgabe des Magazins „Proceedings of the National Academy of Sciences“. Die globale Erwärmung erhöhe das Risiko abrupter Übergänge des Monsuns zwischen niederschlagsreichen und trockenen Phasen.
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Klimawandel wird Wasserhaushalt im Elbegebiet stark verändern

12.10.2009 - Die Folgen der globalen Erwärmung machen sich zunehmend regional bemerkbar, so auch im Flusseinzugsgebiet der Elbe. Phasen von extremem Niedrigwasser werden vor allem im Sommer immer häufiger. Die langfristigen Änderungen des Wasserhaushaltes werden die ökologischen und sozioökonomischen Entwicklungsaussichten der Region entscheidend prägen. Dies ist der Tenor eines Memorandums, in dem jüngste Ergebnisse des Elbe-Projektes im Forschungsprogramm „Globaler Wandel des Wasserkreislaufs“ (GLOWA) zusammengefasst sind. Auf der Nationalen GLOWA Konferenz vom 12. bis 14. Oktober 2009 in Potsdam diskutieren die Wissenschaftler zusammen mit den Betroffenen in Politik und Gesellschaft über die Perspektiven für die Region.
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Wasser sammeln und sparsamer nutzen steigert landwirtschaftliche Erträge

09.10.2009 - Besseres Wassermanagement auf Ackerflächen könnte die globale landwirtschaftliche Produktion um etwa ein Fünftel steigern. Darauf deuten die Ergebnisse einer Modellstudie von deutschen und schwedischen Forschern. Doch selbst intensives Wassermanagement auf bestehenden Anbauflächen wird nicht ausreichen, um die Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung bei fortschreitendem Klimawandel zu sichern, berichten die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe des Magazins „Environmental Research Letters“.
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Planetarische Grenzen: Ein sicherer Handlungsraum für die Menschheit

23.09.2009 - Globale biophysikalische Grenzen definieren einen sicheren Handlungsraum für die Menschheit, in dem sich viele weitere Generationen nachhaltig entwickeln könnten, schlägt eine Gruppe von 28 international renommierten Wissenschaftlern vor. In der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Nature“ haben die Forscher erstmals neun dieser Grenzen auf Grundlage des aktuellen Kenntnisstandes der Erdsystemforschung identifiziert. Sie einzuhalten wäre ein Ansatz, dem Klimawandel und anderen globalen Umweltrisiken des 21. Jahrhunderts zu begegnen, berichtet das Autorenteam.
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Klimawandel in Naturschutzgebieten

15.09.2009 - Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) zeigen im Internet, wie der Klimawandel die Naturschutzgebiete Deutschlands verändern könnte. Auf der Internetseite „Klimawandel und Schutzgebiete“ sind Kennwerte des bisherigen regionalen Klimas und zwei Zukunftsszenarien für über 4000 Schutzgebiete interaktiv abrufbar.
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Kohledämmerung - Studie legt Investitionsrisiken für deutsche Stromkonzerne offen

08.09.2009 - Ambitionierte Klimapolitik und hohe CO2-Preise können den großen deutschen Stromversorgern in vielen Fällen zum Vorteil gereichen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Deutsche Stromversorger - In der CO2-Falle?", die heute auf einer Konferenz der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) in Frankfurt vorgestellt wurde. Die Untersuchung entstand im Rahmen einer Forschungskooperation zwischen der WestLB und dem Projekt "Mainstreaming von Klimarisiken und -chancen im Finanzsektor", und befasst sich mit Investitionsrisiken der deutschen Stromversorger.
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