WBGU: Schellnhuber erneut berufen

10.11.2016 - Das Bundeskabinett hat die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) ausgewählt – bestätigt wurden unter anderem die bisherigen Vorsitzenden Dirk Messner vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik und PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber. Darüber hinaus wurden gleich vier Frauen neu berufen. In dieser Besetzung kann der WBGU bis 2020 die Bundesregierung beraten.
WBGU: Schellnhuber erneut berufen

Die Zukunft ist weiblich: Zu den neuen Gesichtern im Beirat gehören Martina Fromhold-Eisebith, Professorin für Wirtschaftsgeographie am Geographischen Institut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen; Ulrike Grote, Professorin und Direktorin des Instituts für Umweltökonomik und Welthandel der Universität Hannover; Karen Pittel, Professorin für Volkswirtschaftslehre der Ludwig-Maximilians-Universität München und Leiterin des Zentrums für Energie, Klima und erschöpfbare Ressourcen des Ifo-Instituts sowie Ina Schieferdecker, Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme FOKUS in Berlin und Professorin an der Technischen Universität Berlin.

Als Beiratsmitglieder bestätigt wurden Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik, sowie Ellen Matthies, Professorin für Umweltpsychologie an der Universität Magdeburg, Sabine Schlacke, Professorin für Öffentliches Recht am Institut für Umwelt- und Planungsrecht der Universität Münster und Uwe Schneidewind, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie GmbH. 

Der WBGU ist ein unabhängiges wissenschaftliches Beratergremium. Er analysiert globale Umwelt- und Entwicklungsprobleme und erarbeitet Handlungs- und Forschungsempfehlungen zu ihrer Lösung.  Zuletzt erschien das Gutachten „Der Umzug der Menschheit: Die transformative Kraft der Städte“, das sich mit den Auswirkungen der Urbanisierung auf eine nachhaltige Entwicklung der Städte und der Erreichung der Klimaziele befasst.