PIK-Forscher Linus Mattauch gewinnt europäischen Preis für Umweltökonomik

18.06.2025 – Bedeutende Auszeichnung für Linus Mattauch, Leiter der Forschungsgruppe Gesellschaftlicher Wandel und Wohlergehen am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die Ökonomie-Vereinigung European Association of Environmental and Resource Economists (EAERE) verlieh ihm heute den auf Forschende unter 40 Jahren ausgerichteten europäischen Preis für Umweltökonomik („European Award for Researchers in Environmental Economics under the Age of Forty“). Die Vereinigung betont die Politik-Relevanz seiner Forschung und die hohe Zahl der Veröffentlichungen.
PIK-Forscher Linus Mattauch gewinnt europäischen Preis für Umweltökonomik
Leitet die PIK-Forschungsgruppe Gesellschaftlicher Wandel und Wohlergehen: Linus Mattauch. Foto: PIK

Mattauch, Jahrgang 1985, startete seine akademische Karriere am PIK als Doktorand unter der Betreuung durch den heutigen Direktor Ottmar Edenhofer. Er arbeitete ab 2016 an der Universität Oxford und kehrte 2021 ans PIK zurück. Er ist zudem Robert Bosch Juniorprofessor an der Technischen Universität Berlin und forscht nach wie vor an der Uni Oxford. Mit dem Nachwuchspreis zeichnet EAERE 2018 jährlich Forschende aus, die den „signifikantesten Beitrag zum umweltökonomischen Denken und Wissen“ geleistet haben.

Das Nominierungskomitee, so war heute bei der Verleihungszeremonie in der norwegischen Hafenstadt Bergen zu erfahren, hat Linus Mattauch aus vielen Kandidatinnen und Kandidaten unter anderem mit Verweis auf eine beeindruckende Publikationsliste ausgewählt. Diese umfasst knapp 30 begutachtete Artikel in renommierten Fachzeitschriften wie dem American Economic Review, Science, dem Journal of Environmental Economics and Management sowie Nature Climate Change. Anerkennung zollt EAERE der Spannbreite von Mattauchs Arbeit – sie reicht von Finanzwissenschaft, Ungleichheit, Verhaltensökonomik und politischer Ökonomie bis hin zu Anwendungen in den Bereichen Verkehr, Gesundheits- und Ernährungspolitik sowie Klimaphysik.

Die Vereinigung hebt zudem hervor, dass Mattauch als Co-Autor Paper gemeinsam mit einflussreichen Persönlichkeiten aus verschiedenen Disziplinen verfasst hat. Betont wird auch die Politik-Relevanz seiner Forschung: Indem er der EU-Kommission zuarbeitet, setze sich Mattauch dafür ein, dass seine Forschung in Entscheidungsprozesse einfließt. Überdies würdigt das Nominierungskomitee sein Engagement für die Weitergabe seines Wissens an Jüngere durch die Leitung von Forschungsgruppen und -aktivitäten.

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