Europäische Union führt Emissionshandel ein für Transport und Gebäudewärme

19.12.2022 - Am Wochenende hat die Europäische Union im sogenannten Trilog Beschlüsse zu ihrer Klimapolitik getroffen, insbesondere zum Emissionshandel. Hierzu veröffentlichte der Ökonom Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) ein Statement.
Europäische Union führt Emissionshandel ein für Transport und Gebäudewärme
Ottmar Edenhofer. Foto: PIK

"Europa macht Ernst bei der Klimapolitik – um die Menschen und übrigens auch die Wirtschaft vor den weltweit wachsenden Klimarisiken zu schützen," erklärte Edenhofer. "Entscheidend ist, dass mit dem neuen Emissionshandel für Transport und Gebäudewärme jetzt ein Weg da ist, dass nicht allein in Industrie und Energiesektor die Reduzierung der Treibhausgase geleistet werden muss, sondern dass alle anpacken. Auch für den dringend nötigen Sozialausgleich ist jetzt ein Weg markiert. Auf diesen Wegen müssen wir dann schneller voran kommen, mehr hinkriegen, als jetzt zunächst im Detail beschlossen wurde. Aber das Wichtigste ist, dass die Richtung klar ist. Und das ist sie."

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