Neues Gebäude für 17 Millionen Euro – Forschungsprojekt inklusive

13.01.2012 - Die Potsdamer Klimaforschung bekommt ein neues Haus. Für insgesamt 17 Millionen Euro entsteht auf dem Telegraphenberg neben den beeindruckenden Hauptgebäuden aus dem vorletzten Jahrhundert ein energetisch optimierter Neubau für 190 Mitarbeiter und den geplanten neuen Großrechner. Grundsteinlegung ist dieses Jahr. Der Bau ist zugleich Gegenstand eines Forschungsprojekts zur energetischen Optimierung, gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden.
Neues Gebäude für 17 Millionen Euro – Forschungsprojekt inklusive

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) nimmt demnächst Gespräche auf über ein umfassendes Energiekonzept mit den anderen Nutzern des Wissenschaftsparks auf dem Telegraphenberg. Hierbei geht es auch darum, die enorme Abwärme des für Klimasimulationen eingesetzten Großrechners zu nutzen. Das Projekt wird auf dem Kongress „EnEff:Stadt – Kommunale Beiträge zur Energiewende“, veranstaltet vom Bundeswirtschaftsministerium, Mitte Januar in Hamburg vorgestellt.

Nicht nur technisch, auch ästhetisch wird das Gebäude Maßstäbe setzen. Durch seine Holzfassade und seine ungewöhnliche, einem dreiblättrigen Kleeblatt ähnelnde Form soll es zwischen den vielen Bäumen des Wissenschaftsparks nahezu verschwinden.

Das Gelände wird bereits hergerichtet, die Fertigstellung ist für 2014 geplant. Durch den Zugewinn an Bürofläche sollen derzeit in einer Außenstelle des PIK in Potsdam untergebrachte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wieder auf den gemeinsamen Forschungscampus zurück geholt werden. Finanziert wird der Bau vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung sowie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

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