Erfolgsfilm "Earthbook": Die Erde geht online

13.06.2012 - Im Online-Netzwerk „Earthbook“ hat die Erde Millionen von Freunden. Pflanzen und Tiere haben ihre Statusmeldungen auf dem 4,48 Milliarden Jahre alten Profil hinterlassen. Als jedoch der Mensch zuviel Kohle und Öl verbrennt, vergeht der Erde die Lust am „gefällt mir“. Mehr als 160.000 mal innerhalb von nur einer Woche wurde die deutsche Version dieses Kurzfilms „Earthbook“ der Climate Media Factory bereits auf Youtube angeklickt, nun ist auch eine englische Version des Erfolgsprojekts online. Entstanden ist das Video im Rahmen des „Zukunftsprojekts Erde“ im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zum Wissenschaftsjahr 2012.
Erfolgsfilm "Earthbook":  Die Erde geht online

„Earthbook setzt den menschengemachten Klimawandel in eine neue, ungewöhnliche Perspektive“, sagt Jürgen Kropp, PIK-Projektleiter der Climate Media Factory, einer Kooperation des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“. Gemeinsam entwickeln die Fachleute in diesem Forschungsprojekt neue Medienformate zum Thema Erderwärmung, gefördert von der Bundesregierung. Die Klimaforscher sorgen dabei mit ihrer Expertise dafür, dass die Fakten stimmen.

Angelehnt an das bekannte soziale Netzwerk Facebook erzählt „Earthbook“ in weniger als vier Minuten die Geschichte einer virtuellen Freundschaft zwischen Erde und Mensch. Die bringt irgendwann auch Einladungen in Gruppen wie „Kohle- und Erdölförderung“ mit sich – so die filmische Fiktion. Die Meere klagen über Sodbrennen durch Versauerung, die Erde über erhöhte Temperaturen. Erst mit der drohenden Aufkündigung der Internet-Freundschaft fängt „Mensch“ an umzudenken. Er tritt der Gruppe „Erneuerbare Energien“ bei, und lädt zum Erdgipfel von Rio ein.

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