PIK-Direktor Schellnhuber erhält Kulturpreis und wird Ehrenbürger seiner Heimatstadt
10.11.2014 – Vor rund 500 versammelten Gästen nahm Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, den Kulturpreis des Landkreises Passau entgegen. Anschließend verlieh Schellnhubers Heimatstadt Ortenburg dem Klimaforscher in einem weiteren Festakt die Ehrenbürgerschaft. Ortenburgs Bürgermeister Stefan Lang überreichte ihm die Urkunde. "Mit meiner Heimat verbinden mich bis heute wunderbare und viele Kindheitserinnerungen, deshalb freut mich diese Ehrung ganz besonders", erklärte Schellnhuber.
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Verringerung kurzlebiger Klimatreiber bringt keinen Aufschub für CO2-Reduktion
04.11.2014 - Für die Abschwächung des langfristigen Klimawandels bringt es wenig, zunächst andere Treibhausgase als CO2 zu verringern. Gleiches gilt für eine Verringerung der Luftverschmutzung, wie eine neue Studie zeigt. Die Reduktion so genannter kurzlebiger Klimatreiber – etwa Methan oder Ruß – schützt die Gesundheit der Menschen und reduziert kurzfristig auch den Temperaturanstieg. Aber auf Dauer, so zeigt sich, kann nur eine Minderung des CO2-Ausstoßes die Erwärmung begrenzen.
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„Klimaschutz kostet nicht die Welt“: IPCC-Autor Edenhofer
02.11.2014 - Am heutigen Sonntag wurde in Kopenhagen vom Weltklimarat IPCC der Abschluss des fünften Sachstandsberichts (AR5) vorgestellt. Ottmar Edenhofer, Ko-Vorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe „Klimaschutz“ und einer der Autoren des nun veröffentlichten Syntheseberichts, verweist auf die möglicherweise unumkehrbaren Folgen ungebremsten Klimawandels gegenüber den überschaubaren Kosten ambitionierten Klimaschutzes.
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Grüne Partei-Chefin tauscht sich mit Klimaforschern aus
31.10.2014 - Zu einem mehrstündigen Gespräch über den neuesten Stand der Klimawissenschaft hat die Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Simone Peter, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht. Thema waren dabei der Meeresspiegelanstieg, Extremwetterlagen und die zugrunde liegenden Störungen globaler Luftströmungen sowie die Herausforderungen der Energiewende und Chancen der internationalen Klimapolitik. Als Institut, das interdisziplinäre Einsichten erarbeitet, um Entscheidern in der Politik robuste wissenschaftliche Informationsgrundlagen zu bieten, hat das PIK immer wieder Vertreter unterschiedlicher Parteien und Regierungen zu Gast.
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Armut bekämpfen, Klimawandel vermindern
29.10.2014 - Die Abschwächung des Klimawandels kann nur durch die Bekämpfung der Armut in den Entwicklungsländern gelingen. Sinnvoll wäre deshalb, wenn die internationale Staatengemeinschaft gleichermaßen die globale Reduktion von Treibhausgasen und die Entwicklungsziele der ärmeren Staaten angehen würde. Das ist das Ergebnis einer jetzt veröffentlichten Studie eines Forscherteams, die geleitet wurde von Experten des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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European Council debates 2030 framework for climate and energy policy
This week, the European Council will debate and likely decide its 2030 framework for climate and energy policy.
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Top-Ten-Platzierung unter Instituten für Wirtschaftsforschung
17.10.2014 - Unter den deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten mit einflussreichen Ökonomen ist das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) erstmals unter den wichtigsten Zehn platziert worden. Oft wird der Klimawandel als Thema allein der Naturwissenschaften gesehen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung aber hat nun das PIK auch als Wirtschaftsinstitut bewertet. Hierbei erreichte es den siebten Rang, noch vor einer ganzen Reihe bekannter anderer Häuser. Erstplatzierter ist das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung.
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Erdgas-Boom kann den Klimawandel nicht verlangsamen
15.10.2014 - Der Erdgas-Boom durch den Einsatz von Technologien wie Fracking wird voraussichtlich nicht zu einer Verringerung der Treibhausgas-Emissionen führen. Die Verbrennung von Erdgas erzeugt im Vergleich zu Kohle zwar nur etwa die Hälfte der CO2-Emissionen pro Energieeinheit. Aber wenn Erdgas reichlich verfügbar und somit billig wird, hat dies letztlich auch einen höheren Energieverbrauch zur Folge. Die schmutzige Kohle würde durch Gas nur zum Teil ersetzt, wie eine jetzt in der Fachzeitschrift Nature erscheinende Studie zeigt. Die Erhöhung des globalen Gasangebots löst auf den Märkten also Anpassungsdynamiken aus, die den Vorteil vergleichsweise niedrigerer Emissionen wieder zunichte machen würden, wie ein internationaler Vergleich von Computersimulationen erstmals zeigt.
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GemüseAckerdemie wird "Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen"
15.10.2014 – Das Bildungsprojekt GemüseAckerdemie ist „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“. Mit dem Innovationspreis werden positive Beiträge ausgezeichnet, die ländliche Räume und Regionen fit für die Zukunft machen. Die von Bundespräsident Joachim Gauck unterzeichnete Urkunde überreichte Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger dem Projektinitiator Christoph Schmitz vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
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Mehr Wetterextreme durch Aufschaukeln riesiger Wellen in der Atmosphäre
12.08.2014 - In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Wetterextreme im Sommer – wie etwa die Rekord-Hitzewelle 2010 in Osteuropa, die mit Ernteeinbußen und verheerenden Waldbränden um Moskau einherging – ein außergewöhnliches Maß erreicht. Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung kann eine graduelle Zunahme solcher Hitzewellen erklären, die beobachtete extreme Stärke und Dauer einiger dieser Ereignisse sind jedoch nicht so leicht zu erklären. Sie werden mit einem neu entdeckten Mechanismus in Verbindung gebracht: dem Aufschaukeln riesiger Wellen in der Atmosphäre. Eine neue Datenanalyse zeigt jetzt, dass solche Resonanzen in den gigantischen, die Nordhalbkugel umkreisenden Luftströmen tatsächlich häufiger werden.
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