Weltklimagipfel COP20 in Lima

28.11.2014 - Ab Montag verhandeln Vertreter von mehr als 190 Staaten im peruanischen Lima beim UN-Weltklimagipfel COP20 über eine neue internationale Klima-Vereinbarung. 

Dazu Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung:

"Zwei große Herausforderungen bestimmen das 21. Jahrhundert - die Gefahr katastrophalen Klimawandels und die unerträgliche Kluft zwischen den Reichen und den Armen der Welt. Diese größten Herausforderungen für den Frieden sind eng miteinander verbunden. Klimafolgen wie zunehmend verheerende Wetterextreme, regionale Wasserknappheit oder Missernten treffen jene am härtesten, die am wenigsten Mittel haben, dies alles zu bewältigen. Ohne ein Mehr an globaler Gerechtigkeit kann der Klimawandel nicht eingedämmt werden; und umgekehrt kann ohne eine Reduktion der Treibhausgase keine Gerechtigkeit geschaffen werden. Die Stabilisierung des Klimas und die Bekämpfung der Armut sind im Wesentlichen ein und dasselbe."

Weblinks zum vor wenigen Tagen von der Weltbank veröffentlichten Bericht "Turn down the heat" des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung:

- https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/der-neuen-normalitaet-ins-auge-sehen-weltbank-veroeffentlicht-pik-klimareport?set_language=de
- http://www.worldbank.org/

Weblink zum vor wenigen Wochen veröffentlichten Bericht des Weltklimarats IPCC:
- http://www.ipcc.ch/
- http://mitigation2014.org/