Klimawandel und Sicherheit: PIK bei Symposium des US-Afrika-Kommandos AFRICOM

28.01.2022 – Im Hauptquartier des US-Afrika-Kommandos in Stuttgart fand am 27. und 28. Januar ein Symposium über die Auswirkungen des Klimawandels statt.
Klimawandel und Sicherheit: PIK bei Symposium des US-Afrika-Kommandos AFRICOM
Das U.S. Afrika-Kommando veranstaltete ein Symposium zu "Security Implications of Climate Change" (Foto: USAFRICOM Public Affairs)

Die Veranstaltung brachte Fachexpertinnen und –experten zu Auswirkungen des Klimawandels in Afrika mit Entscheidungspersonen, Planerinnen und Planern und anderen Interessenvertreterinnen und -vertretern zusammen, um die Auswirkungen auf die Sicherheit des Kontinents besser zu verstehen. Das Potsdam-Institut war eingeladen, über die Grundlage des Ganzen zu sprechen, nämlich die physischen Auswirkungen.

"Der Klimawandel verschlechtert Lebensbedingungen. Damit stellt er ein sehr grundlegendes Risiko für die Sicherheit der Menschen dar. Unsere Forschung beleuchtet die Frage, wie und unter welchen Umständen eine Erwärmung des Planeten Konflikte auslösen kann: Zum Beispiel werden Ungleichheit und Ernährungsunsicherheit verschärft, natürliche Ressourcen werden knapper und Menschen werden vertrieben", erklärt Barbora Šedová, Wissenschaftlerin am Potsdam-Institut und Co-Leiterin des Future Labs Sicherheit, Ethnische Konflikte und Migration am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Sie sprach auf dem Expertenpanel zum Thema "Klimawandel und Afrika - Physikalische Auswirkungen" und präsentierte wissenschaftliche Einschätzungen zu aktuellen und zukünftigen klimatischen Veränderungen und spezifischen Auswirkungen auf einzelne Sektoren. Besonderer Fokus lag dabei auf Somalia. Die Analyse, die Teil des Projekts "Weathering Risk" ist, dient als wichtige Grundlage für den systematischen Umgang mit klimabedingten Sicherheitsrisiken, indem sie die Voraussicht, die Präventivmaßnahmen und die Widerstandsfähigkeit von gefährdeten Bevölkerungsgruppen, Sektoren und Institutionen verbessert.

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