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 Aus insgesamt 360 Bewerbungen hat eine Jury 35 exzellente junge         Wissenschaftler und Praktiker ausgewählt. Gemeinsam mit         international renommierten Referenten werden sie Strategien         globaler Nachhaltigkeit, Energie und Mobilität diskutieren - und         Visionen entwickeln, wie das Zusammenleben in städtischen         Ballungszentren organisierbar ist oder was Metropolen für die         Minderung des Klimawandels tun können.
 
 „Mehr Menschen in Städten und weniger auf dem Land, das bedeutet         Risiko und Chance“, so Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des         PIK. „Wenn wir es nicht schaffen, die Urbanität neu zu erfinden,         werden Städte wichtige Emissionsquellen bleiben und von den         Auswirkungen der globalen Erwärmung – ich denke da         beispielsweise an Hitzewellen – massiv betroffen sein. Wir         können die Investitionsströme heute aber auch so umlenken, dass         klimafreundliche und an unvermeidbaren Klimawandel angepasste         städtische Infrastruktur entsteht.“
 
 Für die Summer School konnten namhafte Experten aus Wissenschaft         und Wirtschaft gewonnen werden: Etwa der US-amerikanische         Physiker Doyne Farmer, der sich mit der Chaostheorie und der         Physik komplexer Systeme beschäftigt, Jessica Seddon,         Politikwissenschaftlerin vom Indian Institute for Human         Settlements (IIHS) in Bangalore, Gerardo Ardila, Referent für         Stadtentwicklung und Umweltschutz in der Stadtverwaltung         Bogotás, Beate Schlageter, die bei der Siemens AG         Projektleiterin für den Bereich Strategie-Projekte ist sowie der         Physiker Peter Hoeppe, der bei der Munich Re den Fachbereich         GeoRisikoForschung leitet. Zusätzlich zu den Vorlesungen sind         Rollenspiele und Theaterworkshops geplant.
 
 Die GSSS, die in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal         stattfindet, wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert und         bietet sowohl den Teilnehmern als auch Referenten eine einmalige         Gelegenheit, um sich zu vernetzen und auszutauschen. "Wir freuen         uns, die Potsdamer Klimaforscher bei ihrer akademischen         Sommerschule zu unterstützen“, sagte Ingrid Wünning Tschol,         Direktorin des Bereichs Gesundheit und Wissenschaft der Robert         Bosch Stiftung. „Es ist wirklich beeindruckend, wie         international die Teilnehmergruppe zusammengesetzt ist – und was         für herausragende junge Leute das sind. Sie werden von         Deutschland aus Wissen über ein zentrales Zukunftsthema in alle         Welt tragen."
 
 Die Stadt als dichtes Gewebe aus sozialen, materiellen           und ökologischen Zusammenhängen – ihre Formen und Zukunft           erörtern Experten am 08. Juli 2013 ab 18.30 Uhr in einer           öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema „The City of the           Future and how to get there“:
 
 • Prof. Dr. Dagmar Haase, Professorin für Landschaftsökologie an         der Humboldt-Universität zu Berlin
 • Pierre Laconte, Stadtplaner und Präsident der „Foundation for         the Urban Environment“
 • Christian Gaebler, Staatssekretär in der Berliner         Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
 • Florian Lennert, Ökonom an der London School of Economics and         Political Science (LSE) sowie Ansprechpartner für „Intelligent         Cities“ am Berliner Innovationszentrum (innoz)
 
 Veranstaltungsort ist die Berlin-Brandenburgische Akademie der         Wissenschaften, Jägerstraße 22/23 in 10117 Berlin. Die         Veranstaltung ist öffentlich, die Teilnahme kostenlos. Um         Anmeldung wird gebeten: cityofthefuture8july@pik-potsdam.de
 
 Weblink zu weiteren Informationen zu Teilnehmern und Programm: http://gsss-potsdam.org/
 
 
 Pressekontakt IASS Potsdam:
 Sabine Sämisch
 +49 331 288223-41
 sabine.saemisch@iass-potsdam.de
 
 Pressekontakt PIK:
 Jonas Viering
 +49 331 288-2507
 presse@pik-potsdam.de
 
           
           
                 
                 
                 
          