Neue Köpfe in Kuratorium und Beirat

29.01.2013 - Die beiden wichtigsten Aufsichtsgremien des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben sich für 2013 neu aufgestellt. Die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, Hildegard Müller, ist von diesem Jahr an Mitglied des Kuratoriums. „Die Klimaforschung liefert zentrale Erkenntnisse für einen nachhaltigen Klimaschutz“, erklärt Müller. „Das PIK leistet hierzu seit Jahren wichtige wissenschaftliche Beiträge. Die deutsche Energie- und Wasserwirtschaft bekennt sich zum Klimaschutz. Sie hält weiter an ihrem bereits im Jahr 2009 beschlossenen Ziel fest, bis zum Jahr 2050 eine CO2-neutrale Energieversorgung zu gewährleisten und somit nachhaltigen Klimaschutz und eine sichere und bezahlbare Energieversorgung in Einklang zu bringen. Und sie unterstützt die Ziele der Energiewende.“
Neue Köpfe in Kuratorium und Beirat

Dass sich Frau Müller bereit erklärt hat, den ihr angebotenen Sitz einzunehmen, sei ebenso erfreulich wie wegweisend, so PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber. „Die von ihr vertretene Branche mit mehr als 1800 Unternehmen ist von zentraler Bedeutung für die Transformation unserer Gesellschaft zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise. Frau Müller ist aber auch auch von ihrer Persönlichkeit her für uns ein herausragend wichtiges Gegenüber.“

Im wissenschaftlichen Beirat des PIK hat es gleich drei Neubesetzungen gegeben – alle drei durch Frauen. Katherine Richardson von der Universität Kopenhagen bringt ihre Erfahrung als Leiterin des dortigen Sustainability Science Center sowie als Biologin und Ozeanografin ein. Heide Hackmann als Exekutiv-Direktorin des International Social Science Council (ISSC) in Paris beschäftigt sich als Forscherin wie als Praktikerin intensiv mit Wissenschafts- und Technologiepolitik. Dorothea Kübler hat als Direktorin der Abteilung ‚Verhalten auf Märkten’ des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung und Professorin für experimentelle Wirtschaftsforschung ökonomische Expertise. Alle drei stärken damit in exzellenter Weise auch im wissenschaftlichen Beirat des PIK das interdisziplinäre Profil.