Vom Erdklima bis zur Medizin: Die Wissenschaft komplexer Systeme ist breit anwendbar

21.03.2013 - Forscher aus vielen verschiedenen Bereichen der Wissenschaft komplexer Systeme, und aus verschiedenen Ländern, treffen sich diese Woche in Potsdam. Von der Astrophysik bis zum Klimawandel, von der Neurowissenschaft bis zur Physiologie reichen ihre Themen - was einerseits den stark fächerübergreifenden Charakter der mathematischen Methoden zur Analyse nicht-linearer Daten zeigt. Und andererseits ihre breite Anwendbarkeit. Die Konferenz findet statt aus Anlass des 60. Geburtstags von Jürgen Kurths, der am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) einer der beiden Leiter des Bereichs Transdisziplinäre Methoden und Konzepte ist. Der international hoch anerkannte Wissenschaftler hat sich während seiner Laufbahn mit sämtlichen jener Themen befasst, die nun Gegenstand der Konferenz sind.
Vom Erdklima bis zur Medizin: Die Wissenschaft komplexer Systeme ist breit anwendbar

"Die Wissenschaft komplexer Systeme ist nicht nur ein wirklich innovativer Strang der Grundlagenforschung, sondern hilft beim Lösen von Problemen der realen Welt - indem sie auf neue Weise an einige der größten Herausforderungen unserer Zeit herangeht, sei es im Bereich der menschlichen Gesundheit oder im Klimasystem", sagt Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des PIK. "Jürgen Kurths hat sich stets mutig vorangewagt an immer neue intellektuelle Grenzen, und er hat dabei brilliante Erfolge erzielt."

Viele der Redner auf der Konferenz sind langjährige wissenschaftliche Weggefährten von Kurths: Kazuyuki Aihara von der Universtität Toko, Celso Gebogi von der Universität Aberdeen, oder Shlomo Havlin von der Bar-Ilan Universität, Ramat Gan, Israel, um nur einige zu nennen. Andere Teilnehmer sind ehemalige Schüler oder Mitarbeiter von Kurths, etwa Changsong Zhou von der Hong Kong Baptist Universität, oder Alexey Zaikin vom University College London.

 

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