Humanmedizin.

Dieser Bereich des Katasters umfasst Untersuchungen im humanmedizinischen Bereich der Umweltmedizin zum Zusammenhang von Krankheit und Klima. Die Einträge sind nach besonders relevanten Krankheits- und Klimafaktoren kategorisiert. Als Krankheitsfaktoren, die mit Klimawirkungen in Zusammenhang gebracht werden, werden berücksichtigt: thermische Belastung, virale bzw. bakterielle Infektion, allergene bzw. kanzerogene bzw. toxische Reaktion. Als Klimawirkungen, die mit Krankheitsfaktoren in Zusammenhang gebracht werden, werden berücksichtigt: Witterung, Tier- bzw. Pflanzenphänologie, Landnutzung, Atmosphäre. Aus dieser Kategorisierung ergeben sich folgende Themenschwerpunkte für den Zusammenhang von Krankheit und Klima: für Hitzebelastung (z.B. Störungen des Blutkreislaufs und des Wasser- und Elektrolythaushalts) der Zusammenhang zu Witterung (Hitzewellen) und zu Landnutzung (Stadtklima); für virale und bakterielle Infektionen (z.B. Influenza, Borreliose, Meningoenzephalitis, Malaria) der Zusammenhang zu Witterung (Grippewellen) und zu Tierphänologie (bestimmte Zecken-, Stechmücken- und Vogelarten als Vektoren für Viren und Bakterien); für allergene und kanzerogene Reaktionen (z.B. Asthma, Rhinitis, UV-Erythem, Haut- und Lungenkrebs) der Zusammenhang zu Witterung (Smogbildung mit Ozon- bzw. Feinstaubbelastung, Sonnenscheindauer mit UV-Strahlenbelastung), zu Landnutzung (Stadtklima), zu Pflanzenphänologie (Pollenvorkommen, z.B. Ambrosia) und zu Atmosphäre (Ozonschicht und UV-Strahlungsintensität). Einige der genannten Themenschwerpunkte sind historisch bzw. regional kaum untersucht. Hier finden aktuelle bzw. überregionale Untersuchungen insofern verstärkt Eingang in den Kataster.

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