Aktuelles

RD 4 - Komplexitätsforschung

Jürgen Kurths vom PIK zählt zu den meistzitierten Wissenschaftlern

04.01.2018 - Jürgen Kurths ist laut einem neuen Ranking einer der meistzitierten Forscher in seinem Feld 2017. Seine Studien zählen zum obersten 1% der Literatur, die in den Ingenieurwissenschaften weltweit am häufigsten zitiert wurde. Der Ko-Leiter des Forschungsbereichs Transdisziplinäre Konzepte und Methoden am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Leiter Nichtlineare Dynamik an der Humboldt-Universität zu Berlin veröffentlicht jedes Jahr eine Vielzahl wissenschaftlicher Beiträge in renommierten Fachzeitschriften.
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Abrupte Veränderungen entdecken – ob bei Ozeanwärme oder Finanzmärkten

03.01.2018 - Zeitreihen enthalten viele relevante Daten, sei es von Aktienindexen oder den Temperaturen der Meeresoberfläche. Ein verlässlicher Nachweis abrupter Veränderungen wie eine Talfahrt von Aktienwerten oder die Erwärmung des Pazifiks während eines El Niño ist natürlich wertvoll, aber die meisten Analysen berücksichtigen die Unsicherheiten in den Daten nicht. Die Herausforderung ist, plötzliche Veränderungen zu identifizieren und die zugrundeliegenden Unsicherheiten dabei zu kennen. Auch wenn es eine Reihe von Methoden zur Erkennung von Wechselpunkten gibt, stellen Wissenschaftler nun zum ersten Mal einen Ansatz vor, der die Unsicherheiten in Zeitreihen akkurat wiedergibt und somit eine robustere Analyse bietet.
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Leopoldina-Dialog in Potsdam: Klimawandel und Gesundheit

05.12.2017 - Klimawandel bedingte Risiken für die Gesundheit gehören zu den wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Beide Forschungsrichtungen haben bislang jedoch noch zu wenig zusammengearbeitet, um die kritischen Verflechtungen von Klimawandel und Gesundheit widerspiegeln zu können. In einem Workshop der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) trafen sich deshalb renommierte Wissenschaftler aus den Bereichen Klimawissenschaften, Gesundheit und Medizin, Psychologie, Umweltwissenschaften, Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Sie wollen eine Publikation erarbeiten, die Entscheidungsträgern eine Orientierung zu öffentlicher Gesundheit und Klimapolitik bieten soll.
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PIK auf dem G20 Ressourceneffizienz-Dialog

12.01.2017 - Die Eröffnungsveranstaltung des G20 Ressourceneffizienz-Dialogs fand diese Woche in Berlin statt - mit den deutschen, südafrikanischen und japanischen Umweltministern sowie einer Reihe weiterer hochrangiger Gäste aus Politik, Großunternehmen und Institutionen wie der OECD und dem UN-Umweltprogramm. Um den Übergang zu einer nachhaltigen und effizienten Nutzung aller natürlichen Ressourcen zu unterstützen und zur Armutsbekämpfung beizutragen, wurde der Ressourceneffizienz-Dialog auf dem G20-Treffen der Staats- und Regierungschefs im Mai in Hamburg ins Leben gerufen.
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„Klimaneutral leben in Berlin“ startet: Im Reallabor den eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren

30.11.2017 - 100 Haushalte, 365 Tage: Was Klimaschutz im Alltag bedeutet, das erproben ab Dezember in der Hauptstadt Privathaushalte im Projekt „Klimaneutral leben in Berlin“ (KliB). Von Familien mit Kindern über Lebenspartnerschaften, Wohngemeinschaften oder Singles - ein Jahr lang werden die Freiwilligen ihren persönlichen CO2-Fußabdruck dokumentieren und Möglichkeiten kennenlernen, die eigene Klima-Bilanz zu verbessern. Begleitet werden Sie dabei von Fachleuten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Das KliB- Reallabor ist das erste seiner Art in der deutschen Hauptstadt und soll aufzeigen, wie sich Klimaschutz auch im Alltag umsetzen lässt, wo Probleme liegen und was die Politik tun könnte, um sie zu überwinden.
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Städte können Treibhausgasemissionen weit über ihre Stadtgrenzen hinaus senken

07.11.2017 - Der Ausstoß von Treibhausgasen, den Städtebewohner durch den Einkauf von Waren und Dienstleistungen außerhalb der Stadtgrenzen verursachen, ist viel größer als bisher angenommen. Diese indirekten Emissionen sind in etwa gleich groß wie die Gesamtemissionen aus dem eigenen Stadtgebiet, wie eine neue Studie zeigt. Das ist keine schlechte Nachricht sondern bietet im Gegenteil der lokalen Politik die Chance, mehr gegen den Klimawandel tun zu können, so argumentieren die Autoren mit Blick auf den gerade gestarteten UN-Klimagipfel COP23. Für vier Städte aus Industrie- und Entwicklungsländern berechneten sie den ersten international vergleichbaren Treibhausgas-Fußabdruck: Berlin, New York, Mexico City und Delhi. Entgegen der landläufigen Auffassung sind hierbei nicht Konsumgüter wie Computer oder Turnschuhe am wichtigsten, sondern Gebäude und Verkehr – Sektoren, in denen der Handlungsspielraum von Städten vergleichsweise groß ist.
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COP23 in Bonn mit starker PIK-Präsenz

03.11.2017 - Eine ganze Reihe der Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) nehmen vom 6.-17. November an der UN-Klimakonferenz COP23 teil, die unter dem Vorsitz von Fidschi dieses Jahr in Bonn stattfindet. So wird PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber etwa gemeinsam mit der Chefin des UN-Klimasekretariats die zehn wichtigsten Fakten vorstellen, die man über das Klima wissen muss. Auf einem Side Event mit Experten der ETH Zürich, der ACT Alliance und Brot für die Welt wird PIKs Chefökonom Ottmar Edenhofer über Gerechtigkeit im Rahmen des Pariser Abkommens diskutieren.
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„Wir brauchen Sie“: UN Klima-Chefin zu Potsdamer Klimaforschern

13.10.2017 - Hunderte Millionen Menschen werden innerhalb weniger Jahrzehnte von den Auswirkungen des Klimawandels auf Gesundheit und Migration betroffen sein – beide Bereiche wurden bislang zu wenig im Zusammenhang mit der menschgemachten Erwärmung gesehen. Das ist eines der Ergebnisse der Impacts World Conference, die diese Woche vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) veranstaltet wurde. An die 500 Wissenschaftler aus 67 Ländern diskutierten drei Tage lang unter dem Titel „Die wahren Kosten des Klimawandels“, um die Klimafolgenforschung durch eine bessere Einbindung sozialer und ökonomischer Faktoren auf eine neue Ebene zu heben. Im Rahmen der Konferenz feierte das PIK auch seinen 25. Geburtstag, im Geiste der vom Institut seit einem Vierteljahrhundert verfolgten Mission: den wissenschaftlichen Fortschritt voran treiben und zugleich Ergebnisse an Entscheider herantragen.
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Früheste Vorhersage für Beginn und Ende des Indischen Sommermonsuns erfolgreich

18.10.2017 - Im zweiten Jahr in Folge hat ein Team von Wissenschaftlern am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) erfolgreich den Beginn und das Ende des Indischen Sommermonsuns in Zentralindien mehr als einen Monat im Voraus vorhergesagt. Die PIK-Ergebnisse wurden gerade erst durch offizielle Monsundaten des Indischen Wetterdienstes bestätigt. Während meteorologische Dienste das Einsetzen des Monsuns derzeit nur zwei Wochen im Voraus vorhersagen können, prognostiziert das Frühvorhersage-Projekt, das am PIK von Elena Surovyatkina geleitet wird, den Monsunbeginn bereits 40 Tage und das Ende sogar 70 Tage im Voraus und ist damit die früheste Vorhersagemethode für den zentralindischen Monsun.
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Extremwetter und Fernverbindungen im Klimasystem: GOTHAM Summer School

22.09.2017 - Mit Fernwirkungen und der Frage, inwieweit diese Extremwetterereignisse auslösen können setzten sich diese Woche 25 junge, internationale Wissenschaftler am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung auseinander. Wenn sich das Wetter an einem Punkt der Erde ändert, kann dies Temperaturen, Wind und Regen an einem anderen, weit entfernten Ort der Erde beeinflussen. Diese räumlich getrennten Zusammenhänge mittels neuester mathematischer Methoden zu erforschen steht im Mittelpunkt der diesjährigen GOTHAM Summer School - Globally Observed Teleconnections and their role and representation in Hierarchies of Atmospheric Models.
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PIK zählt weltweit zu den Top 5 Klima-Denkfabriken

05.07.2017 - Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wurde erneut zu einer der besten Klima-Denkfabriken weltweit gekürt. Das neue „Climate Think Tank Ranking“ des Internationalen Zentrums für Klima-Governance (ICCG) platziert das PIK unter den Top 5 Klima-Denkfabriken weltweit und unter den Top 3 in Europa. Insgesamt bewertet das Ranking 240 Spitzeninstitutionen in den Bereichen Ökonomie und Politik des Klimawandels. Mit Hilfe einer soliden quantitativen Methodologie und anhand analytischer Daten listet das ICCG ausschließlich außeruniversitäre Think Tanks in einem absoluten sowie standardisierten Ranking – ersteres bewertet die Leistung unabhängig von Größe und Effizienz des Instituts, letzteres berücksichtigt die Leistung eines Instituts in Relation zu seiner Mitarbeiterzahl.
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Physikalische Gesellschaft zu Berlin ehrt Ricarda Winkelmann

28.06.2017 - Ricarda Winkelmann ist mit dem Karl-Scheel-Preis 2017 ausgezeichnet worden. Der bedeutendste Preis der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin (PGzB) wird seit 1958 jährlich für herausragende Leistung in den Jahren nach der Promotion an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die vorwiegend an einer Forschungseinrichtung in Berlin oder Brandenburg erbracht wurde. Winkelmann erhält die Auszeichnung für ihre herausragende wissenschaftliche Arbeit zum Einfluss der globalen Erwärmung auf das Antarktische Eisschild und den Meeresspiegelanstieg.
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Kluge Köpfe

05.05.2017 - Als eine der führenden Institutionen auf dem Feld der Klimafolgenforschung bemüht sich das PIK, die klügsten Köpfe zu gewinnen. Ihre Arbeit zeigt sich nicht nur in exzellenten Forschungsergebnissen und der kontinuierlich steigenden Zahl an Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, sondern auch in der wachsenden Anzahl an Professuren in Deutschland und weltweit.
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Vertrauen statt Hass: Wenn Menschen einander kennen, ist Kooperation wahrscheinlicher als Konflikt

30.3.2017 - Wenn zwischen Menschen keine Anonymität herrscht, sondern sie einander kennen, steigt die Wahrscheinlichkeit von Kooperation. Nett sein kann dabei zur Gewinnerstrategie werden, wie jetzt ein Team internationaler Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Science Advances zeigt. Ihre Ergebnisse beruhen auf Experimenten mit einer begrenzten Zahl von Teilnehmern, könnten aber weitreichende Bedeutung haben. Das Verringern von Anonymität könnte sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter helfen, die unter Hass und Falschmeldungen leiden. Und es könnte vielleicht sogar bei Konflikten über Umweltressourcen nützlich sein.
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Klimaneutrale Landeshauptstadt: Auftakt in Potsdam

28.11.2016 - Potsdam will klimaneutral werden und bis 2050 den Ausstoß an Treibhausgasen auf fast Null bringen. Das vom Bundesministerium für Umwelt geförderte Projekt "Masterplan 100% Klimaschutz", an dem deutschlandweit 22 Kommunen teilnehmen, startet an diesem Mittwoch mit einer großen öffentlichen Debatte. Bis Mitte 2017 soll ein Konsortium von Experten, geleitet von BLS Energieplan und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, im Dialog mit der Stadtgesellschaft ein Konzept entwickeln.
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Potsdamer Nachwuchswissenschaftlerpreis für Max Franks

28.11.2016 - Max Franks vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist mit dem Potsdamer Nachwuchswissenschaftler-Preis ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Jann Jakobs verlieh Franks den Preis beim Einsteintag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften.
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Das Potsdam-Institut auf der COP22 in Marrakesch

09.11.2016 – Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) nehmen aktiv an der UN-Klimakonferenz COP22 in Marrakesch vom 7.-18. November teil. PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber wird etwa bei einem Side Event des Wissenschaftlichen Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) sprechen zum Dialog von Wissenschaft und Politik mit Blick auf die Ziele von Paris. PIKs Chefökonom Ottmar Edenhofer wird auf einem weiteren Side Event die Potenziale der Vereinbarung von Paris mit Kollegen von der Arizona State University, der Harvard Kennedy School und anderen diskutieren.
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Klima-Desaster erhöhen das Risiko für bewaffnete Konflikte in ethnisch zersplitterten Ländern

26.07.2016 - Extreme wie Hitzewellen oder Dürren erhöhen das Risiko bewaffneter Konflikte in ethnisch zersplitterten Ländern, so haben jetzt Wissenschaftler herausgefunden. Sie nutzten einen neuen statistischen Ansatz, um Daten der letzten drei Jahrzehnte auszuwerten. Wiewohl jeder Konflikt selbstverständlich das Ergebnis einer komplexen und fallspezifischen Mischung von Faktoren ist, zeigte sich, dass der Ausbruch von Gewalt in ethnisch zersplitterten Ländern häufig mit Naturkatastrophen zusammenhängt. Diese können offenbar schwelende gesellschaftliche Spannungen anheizen. Diese Erkenntnisse, die im amerikanischen Fachjournal Proceedings of the US National Academy of Sciences erscheinen, können hilfreich sein für Sicherheitsstrategien – und zwar umso mehr, da die zukünftige globale Erwärmung durch die von Menschen verursachten Treibhausgasemissionen das Risiko von Naturkatastrophen und damit vermutlich auch von Konflikten und Migration erhöhen wird.
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Verein der Freunde: Simonis geehrt, Stock gekürt

28.07.2016 - Der Verein der Freunde und Förderer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) hat seinen langjährigen Vorsitzenden Udo Simonis für seinen enormen Einsatz geehrt und zum Ehrenvorsitzenden berufen – die Leitung des Vereins übernimmt nun Manfred Stock. Die Wissenschaftler des Hauses applaudierten lebhaft dem alten und dem neuen Unterstützer ihrer Arbeit; die Ehrung fand bei einem sommerlich-festlichen Symposium zur Biodiversität statt. Dieses war mit viel Engagement vom Forschungsbereich Transdisziplinäre Methoden und Konzepte organisiert worden.
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Doktorandentag am PIK: Was kommt nach dem PhD?

12.05.2016 - Junge Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimaforschung (PIK) haben am „Tag der Doktoranden“ zu Arbeitsalltag und Karriereperspektiven rund um die Promotion diskutiert. Das jährliche Treffen bietet den Nachwuchswissenschaftlern die Gelegenheit sich zu ihren Forschungsprojekten auszutauschen und in wissenschaftsrelevanten Feldern weiterzubilden. In diesem Jahr stand die Frage „Was kommt nach dem Doktor?“ im Mittelpunkt.
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Indischer Monsun: Vorhersage jetzt früher möglich als je zuvor

20.04.2016 - Früher als je zuvor können Wissenschaftler jetzt für Indien Beginn und Ende des Sommer-Monsuns vorhersagen. Ein Forscherteam hat hierfür eine neuartige Netzwerk-Analyse regionaler Wetterdaten entwickelt und wird diese Methode dem Indischen Wetterdienst vorschlagen. Der große Sommerregen ist extrem wichtig für Millionen Bauern und damit für die Ernährung des nach China bevölkerungsstärksten Landes der Erde. In Zukunft wird der Klimawandel wahrscheinlich die Stabilität des Monsuns stören – die akkurate Vorhersage wird dadurch noch wichtiger.
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Leibniz-Präsident Kleiner besucht das PIK

27.01.2016 - Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Matthias Kleiner, hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht, um sich über aktuelle Projekte und Entwicklungen zu informieren. Im Mittelpunkt der Gespräche standen dabei auch wissenschaftsstrategische Überlegungen. Neben Treffen mit PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber tauschte sich Kleiner auch mit den Leitern der vier PIK-Forschungsbereichen aus.
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Welle von Veranstaltungen vor dem Klimagipfel

16.11.2015 - Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten UN-Klimakonferenz in Paris nehmen Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) an so vielen Briefings und Veranstaltungen teil wie wahrscheinlich noch nie. In den entscheidenden Wochen vor Beginn des Klimagipfels steigt das Interesse von Medien und Entscheidungsträgern am Blick der Forscher auf den Zustand des Erdsystems und an wissenschaftlich fundierten Perspektiven für die Klimapolitik. Die PIK-Vertreter wollen jedoch auch auf direktem Wege interessierte Bürger informieren. Eine vollständige Übersicht zu geben ist unmöglich - hier eine Zusammenstellung einiger Beispiele.
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Aufstieg und Niedergang von Kulturen wurde auch durch klimatische Bedingungen geprägt

14.10.2015 - Der Aufstieg und Niedergang bestimmter Kulturen hing stark von der Stabilität des Klimas ab – das zeigt eine neue Studie, die jetzt im Fachjournal Philosophical Transactions of the Royal Society A veröffentlicht wurde. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und der Pennsylvania State University in den USA haben dafür 2000 Jahre umspannende historische Klimadaten aus dem Hochland Mexikos und den Anden untersucht und herausgefunden, dass längerfristig unbeständige klimatische Bedingungen zum Zusammenbruch vorindustrieller Agargesellschaften beitragen haben.
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Zufall oder Zusammenhang: Wechselwirkungen im Klimasystem

07.10.2015 - Um Klimarisiken abschätzen zu können, muss man verstehen, wie Veränderungen an einem Ort der Erde mit Veränderungen an anderen und weit entfernten Orten zusammenhängen – etwa Temperaturen, Regen oder Wind. Wissenschaftler haben jetzt eine neue Methode entwickelt um herauszufinden, ob eine Veränderung eine andere verursacht haben kann oder nicht, und welche Regionen Schnittstellen sind für solche Wechselwirkungen. Mit neuen mathematischen Datenanalysetechniken haben sie hierfür eine umfangreiche Studie von Luftdruckdaten vorgenommen. Die jetzt in Nature Communications veröffentlichte Methode kann in Zukunft angewendet werden, um etwa globale Effekte lokaler Extremwetter-Ereignisse besser abschätzen zu können – und auch um die Ausbreitung von Störungen in Finanzmärkten oder im menschlichen Gehirn besser zu verstehen.
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Debatte im Vorfeld der Klimaverhandlungen in Paris

10.09.2015 - Was steht bei der nächsten Klimakonferenz, der COP21 im Dezember, zur Debatte? Dazu trafen sich diese Woche die Mitarbeiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung für einen Austausch von Einblicken und Ideen. Es gab eine Vielzahl von Beiträgen von verschiedenen Wissenschaftlern zum neuesten Stand der Forschung und eine lebhafte Diskussion.
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Wie Zusammenarbeit durch Netzwerkdynamik bestimmt wird

25.08.2015 - Vom Erdsystem bis zum menschlichen Gehirn, von Familienverbünden bis zu Facebook – komplexe Netzwerke finden sich überall in unserem Alltag. Die Analyse sozio-ökonomischer Netzwerke ermöglicht deshalb, das Verständnis von Interaktionen und Veränderungen in unserer Gesellschaft zu verbessern. Ein Wissenschaftlerteam hat sich diesen Ansatz jetzt zunutze gemacht, um die Entstehung der Zusammenarbeit von Akteuren in einem Netzwerk zu untersuchen, wenn diese Kooperation wirtschaftliche oder soziale Vorteile verspricht. Erstmals haben sie sich dabei auf Wechselwirkungen mit sozialen Beziehungen konzentriert. Die Ergebnisse sind jetzt im Fachjournal Scientific Reports aus der renommierten Nature-Gruppe veröffentlicht und zeigen, dass vollständige Kooperation am ehesten erreicht wird, wenn das Netzwerk sich langsam an neue Koalitionsstrukturen anpassen kann. Reagiert das Netzwerk schneller, so verhindert eine Fragmentierung die Bildung umfassender Zusammenarbeit.
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Von Stromnetzen bis zum Herzen: mit Mathematik Rhythmen wiederherstellen

15.07.2015 - Wenn ein Rhythmus stockt, kann der Effekt fatal sein – in einem Stromnetz kann es einen Blackout bedeuten, für das menschliche Herz sogar den Tod. Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat nun einen neuen Ansatz entwickelt, gegen diese unerwünschten Zustände vorzugehen. Sie nutzten dazu eine innovative mathematische Methodik, aufbauend auf der Analyse komplexer Netzwerke, und überprüften diese in Experimenten mit chemischen Reaktionen. Dies könnte zur Stabilisierung von Stromnetzen beitragen, für die eine unregelmäßige Zufuhr von Energie aus erneuerbaren Qellen eine neue Herausforderung bedeutet. Zukünftige Forschung könnte die Methodik auch auf andere komplexe Netzwerke anwenden, etwa auf Prozesse in Körperzellen und sogar auf das menschliche Herzkreislaufsystem.
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Vernetzung und Austausch: Doktorandentag am Potsdam-Institut

03.06.2014 - Von sozialen Netzwerken für Wissenschaftler zu Fragen des Urheberrechts, der Visualisierung von Klimawissenschaft oder dem Umgang mit Klimaskeptikern – diese und weitere Themen haben jungen Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) auf ihrem jährlichen Treffen diskutiert, dem PhD-Day. Die Tagung bietet den Doktoranden die Gelegenheit sich zu Forschungsvorhaben zu besprechen und zu wissenschaftsrelevanten Feldern weiterzubilden. Motto des diesjährigen Doktorandentags war "Vernetzung und Austausch".
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Eine neue industrielle Revolution: Studien zum Stoffwechsel der Gesellschaft

19.05.2015 - Nur mit einer umfassenden Veränderung unserer bebauten Umwelt – Städte, Verkehrssysteme, Stromerzeugung – kann dauerhaft ein Wandel zur Nachhaltigkeit erreicht werden. Das ist eines der Ergebnisse eines ganzen Bündels von Studien, die jetzt als Sonderteil in den Proceedings of the National Academy of Sciences erschienen sind und vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) koordiniert wurden. Die Themen reichen dabei von den Effekten der Verstädterung bis zur materiellen Basis moderner Gesellschaften; es ist Grundlagenforschung für Entscheidungsträger.
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