Wissensaustausch über aktuelle Forschungsthemen in der Meteorologie

23/03/2022 - RD2-Wissenschaftler aus der Arbeitsgruppe 'Hydrologische Risiken' nahmen an der DACH-Konferenz für Meteorologie teil. Die grösste Sitzung der Konferenz zum Thema Klimawandel befasste sich mit der rasant fortschreitenden Erderwärmung und den bereits messbaren Folgen für extreme Witterungsbedingungen.
Wissensaustausch über aktuelle Forschungsthemen in der Meteorologie

Mancherorts führt das Ausbleiben von Regen zu extremer Trockenheit, leeren Regenzisternen und Wasserknappheit. Andernorts wird von der zerstörerischen Kraft der Regenmassen berichtet. Die Meteorologie liefert für diese Entwicklung die wissenschaftlichen Grundlagen und Erklärungen der damit verbundenen Auswirkungen durch das Auswerten von langjährigen Messdaten, Simulationsergebnissen und Prognosen.

Die DACH-Konferenz für Meteorologie ist eine zwischen deutschen, österreichischen und schweizerischen Partnern organisierte, meist deutschsprachige Konferenz, die eine Plattform für den Wissensaustausch von Experten zur Meteorologie und anderen verwandten Themen bietet. Wissenschaftler der Arbeitsgruppe 'Hydrologische Risiken' aus der Abteilung Klimaresilienz am PIK stellten in einem Vortrag "Kumulative Wetterextreme durch anhaltende Strömungsmuster: Ein bisher unterschätztes Risiko?" ihre aktuellen Ergebnisse im Rahmen der größten Sitzung dieses Jahres vor, die sich mit dem rasant fortschreitenden Klimawandel und den bereits messbaren Folgen der Erderwärmung für unser Wetter beschäftigte.

Aktuelle Analysen von Strömungsmustern zeigen, dass beständige Wetterextreme von den Modellen der Klimaforschung noch unterschätzt werden, so der RD2-Meteorologe Peter Hoffmann. Denn Trockenjahre wie 2018 werden meist durch ungewöhnlich lang anhaltende Wetterlagen mit unterdurchschnittlichen Niederschlägen ausgelöst.