Aktuelles

RD2 Klimaresilienz
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„Klimawandel in Deutschland“: Neue Publikation zum Stand der Forschung

27.03.2024 - Klimawandelfolgen, Anpassungsoptionen und Emissions-Vermeidungsstrategien für Deutschland: Ein neues Gemeinschaftswerk fasst aktuelles Fachwissen zum Klimawandel zusammen. Das Buch liefert zugleich Handlungsempfehlungen der 165 beteiligten Forschenden aus unterschiedlichen Disziplinen. Auch 16 Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben daran mitgewirkt. Die Publikation wurde vom Climate Service Center Germany (GERICS) als Open-Access-Buch und kostenfreies E-Book veröffentlicht.
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Bürgerrat „Ernährung im Wandel“ empfiehlt Schritte zu einer nachhaltigeren Ernährung

21.02.2024 - Kostenfreie Mittagessen für Kinder, ein verpflichtendes Label, das beim bewussten Lebensmittelkauf Orientierung bietet, sowie den Lebensmitteleinzelhandel zur Weitergabe von genießbaren Lebensmitteln verpflichten – das sind drei zentrale Empfehlungen des ersten Bürgerrats des Deutschen Bundestages zum Thema „Ernährung im Wandel“. Am 20. Februar 2024 überreichte das Gremium seine Vorschläge an den Bundestag. Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des Bürgerrates, zu dem auch Hermann Lotze-Campen, Leiter der Abteilung „Klimaresilienz“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, gehört, ordneten die Ergebnisse aus ihrer Sicht ein.
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Von planetaren Grenzen zu globalen Gemeingütern: „PIK Research Days“ mit Einblick in aktuelle Forschungsprojekte

15.02.2024 - Von planetaren Grenzen und Kipp-Punkten über globale Gemeingüter und die ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels, von Methoden wie integrierter Bewertungsmodellierung oder maschinellem Lernen bis zur Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik: Die Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) trafen sich zu ihrer traditionellen internen Konferenz, den „PIK Research Days“. Die zweitägige Veranstaltung war gefüllt mit Vorträgen, kurzen Impulsen und Podiumsdiskussionen zu aktuellen und geplanten Forschungsprojekten.
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Zunehmende Stickstoffdüngung könnte Flüsse verschmutzen und Wasserknappheit verschärfen

06.02.2024 - Die Wasserversorgung könnte in den 2050er Jahren in einem Drittel der weltweiten Flüsse knapp werden oder durch Stickstoff verschmutzt sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie eines internationalen Forschungsteams, dem auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung angehören und das von der Universität Wageningen geleitet wurde. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bewerteten die abnehmende Verfügbarkeit von sauberem Wasser bei fortschreitendem Klimawandel und zeigen, wie Wasserverschmutzung durch intensivierte Landwirtschaft und unbehandelte Abwässer die Versorgung mit sauberem Wasser einschränken könnte.
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Press Release

Eine globale Agrar- und Ernährungswende würde volkswirtschaftliche Gewinne in Höhe von mehreren Billionen US-Dollar erzielen

29.01.2024 - Eine umfassende Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auf der ganzen Welt würde zu sozioökonomischen Gewinnen in Höhe von 5 bis 10 Billionen US-Dollar pro Jahr führen – das zeigt ein neuer globaler Bericht, der von führenden Forschenden der Ökonomie und aus der Food System Economics Commission (FSEC) erstellt wurde. Die bisher umfassendste Studie zur Ökonomie von Agrar- und Ernährungssystemen macht deutlich, dass diese derzeit mehr Wertschöpfung zerstören als sie hervorbringen und dass eine Überarbeitung der politischen Rahmenbedingungen für Ernährungssysteme dringend erforderlich ist. Darüber hinaus wären die Kosten einer Transformation viel geringer als der potenzielle Nutzen, der vielen Hundert Millionen Menschen ein besseres Leben ermöglichen würde.
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Fred Hattermann: Honorarprofessor in Eberswalde

09.01.2024 - Fred Hattermann, Leiter der Arbeitsgruppe "Hydroklimatische Risiken" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, erhielt Ende letzten Jahres vom Fachbereich Forstwirtschaft und Umwelt der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die Honorarprofessur für Klimawandel und Hydrologie.
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CO2-Emissionen im Jahr 2023 auf Rekordniveau

05.12.2023 - Die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe werden sich im Jahr 2023 auf 36,8 Milliarden Tonnen belaufen, ein Rekordwert, der das Niveau von 2022 um 1,1 % übersteigt - so der jüngste Global Carbon Budget-Bericht. Dies ist weit entfernt von den erheblichen Reduktionen, die notwendig sind, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen.
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PIK Forschende unter Top 1% der weltweit meistzitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern

15.11.2023 - Zum sechsten Mal in Folge gehören zahlreiche Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zu den Top 1 Prozent der renommierten "Highly Cited Researchers" weltweit. Das einflussreiche Ranking wird von der Wissenschaftsplattform Web of Science von Clarivate Analytics veröffentlicht und erfasst, wie häufig die Publikation eines Forschenden von anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zitiertet wird - ein wichtiger Indikator für wissenschaftliche Relevanz. In der diesjährigen Herausgabe sind acht PIK-Forschende aus verschiedenen Forschungsabteilungen und PIK-Direktor Johan Rockström vertreten.
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Neue Perspektiven auf grenzüberschreitende Folgen des Klimawandels und systemische Risiken

27.10.2023 – Die Transformation zu klimaangepassten und -resilienten Gesellschaften gestalten: Das war das übergreifende Ziel der Konferenz "Cross-border climate change impacts and systemic risks in Europe and beyond" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Drei Tage lang kamen Mitte Oktober 150 Forschende aus aller Welt zusammen, um das immer wichtiger werdende Thema der grenzüberschreitenden Klimaauswirkungen und -risiken besser zu verstehen und darauf zu reagieren.
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Press Release

Diabetes, Demenz, Depression: Anpassung der Mineralölsteuern kann Gesundheit der Menschen fördern

13.10.2023 - Zu Fuß gehen und Radfahren hat viele gesundheitliche Vorteile – und sollte deshalb bei der Ausgestaltung der Mineralölsteuer berücksichtigt werden. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Economica veröffentlicht wird. Die optimalen Mineralölsteuersätze würden in den USA um 44% und im Vereinigten Königreich um 38% steigen, wenn die Kosten für das Gesundheitssystem berücksichtigt werden, die durch zu wenig Bewegung entstehen. Die Einnahmen könnten zu Förderung klimafreundlicher Verkehrsmittel oder zur Entlastung betroffener Haushalte verwendet werden, um den Verkehrssektor nachhaltiger zu gestalten.
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Statement

Zur Sommerbilanz 2023 des DWD: Mitten im Klimawandel

30.08.2023 - Der Deutsche Wetterdienst hat seine Sommerbilanz 2023 vorgestellt. PIK Forscher Fred Hattermann kommentiert: "Die diesjährigen Niederschläge können das Niederschlagsdefizit, welches sich über die letzten Jahre angesammelt hat, nicht kompensieren."
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Die Ernährungsqualität von Frauen in Indien könnte durch wild wachsende Nahrung verbessert werden

22.06.2023 - Einer neuen Studie zufolge spielt Wildnahrung aus den Wäldern und von Gemeindeland eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Qualität der Ernährung von indischen Frauen. Die Ernte von wild wachsenden, nahrhaften Nahrungsmitteln, vor allem in den Monaten Juni und Juli, ist für gefährdete Frauen in Indien, wo schätzungsweise mehr als 80 Prozent einen Mikronährstoffmangel haben und unter schlechter Gesundheit leiden, von entscheidender Bedeutung.
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PIK-Expertise bei "Leibniz im Bundestag"

26.05.2023 - Von Wasserstoff bis zu den EU-Klimazielen, von Moorschutz bis hin zur Tierwohlabgabe: Forschende des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) waren quer durch alle Forschungsbereiche mit zahlreichen Themen bei "Leibniz im Bundestag" vertreten. Mit dem Politikformat bietet die Leibniz-Gemeinschaft jährlich den Abgeordneten des Deutschen Bundestags Einzelgespräche mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an.
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Press Release

Größere Schutzgebiete allein reichen nicht aus, um wichtige Umweltleistungen für unsere Gesellschaft zu erhalten

16.05.2023 - Die Ausweitung von Schutzgebieten und marktbasierte Anreize zur Wiederaufforstung allein werden den Rückgang der biologischen Vielfalt und vieler wichtiger Umweltleistungen nicht aufhalten, wenn sie nicht von Maßnahmen begleitet werden, die auch Flächen außerhalb von Schutzgebieten betreffen. Eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature Communications unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt nun, dass es selbst in Szenarien mit einer starken Flächenkonkurrenz möglich ist, Landschaften biodiversitätsfreundlicher zu gestalten und gleichzeitig wichtige Ökosystemleistungen wie den Bodenschutz oder die Bestäubung durch Insekten zu fördern. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Landnutzung global gesehen kein Nullsummenspiel ist, sondern dass es auch auf die räumliche Verteilung von Ackerflächen ankommt. Durch gezielte Anreize könnte eine nachhaltige Bewirtschaftung von Kulturlandschaften erreicht werden, die sowohl für uns wichtige Ökosystemleistungen fördert, als auch den Erhalt der biologischen Vielfalt in Schutzgebieten unterstützt.
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Hochrangige pakistanische Delegation besucht PIK

12.05.2023 - Eine hochrangige pakistanische Delegation besuchte zusammen mit der GIZ Pakistan die PIK-Forschungsabteilung Klimaresilienz, um Ideen und Ansätze in Bezug auf Klimaauswirkungen und Anpassung im pakistanischen Kontext auszutauschen.
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Nachhaltigkeit jenseits der Sustainable Development Goals - ERC Förderung für Prajal Pradhan

24.02.2023 - Für seinen Förderantrag "Transformation towards long-term sustainability beyond Sustainable Development Goals" erhält Prajal Pradhan, leitender Wissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), den prestigeträchtigen HORIZON Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
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Von widerstandsfähigen Wäldern bis zu Stromnetzen und Gerechtigkeitsfragen: PIK Research Days

Heiße Themen standen auf dem Programm der diesjährigen "Research Days" des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Nahezu alle Mitglieder des Instituts kamen zu dem zweitägigen Austausch zusammen - dem ersten, der nach den reinen Online-Zeiten der COVID-Pandemie von Angesicht zu Angesicht stattfand. Einmal im Jahr versammelt sich das gesamte Institut, um sich gegenseitig in Vorträgen und Diskussionen über Erkenntnisse, Methoden und Herausforderungen auf dem Laufenden zu halten - und um neue Forschungsfragen zu diskutieren.
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FABLE: Wie man Ernährungs- und Landnutzungssysteme auf den richtigen Pfad bringt

03.02.2023 - Eine nachhaltige Zukunft für Ernährungs- und Landnutzungssysteme ist nur möglich, wenn in den nächsten zehn Jahren weltweit koordinierte, große Anstrengungen unternommen werden. Das hat ein Team von Forschenden, zu dem auch das PIK gehört, aus 20 Ländern mit Hilfe von FABLE (Food, Agriculture, Biodiversity, Land-Use and Energy)-Modellen herausgefunden. Die Ergebnisse sind nun in einer Sonderausgabe veröffentlicht.
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Press Release

Lokal lecker: Berlin könnte großen Teil seines Gemüses vor Ort produzieren

27.01.2023 - Berlin könnte einen überraschend großen Teil seines Gemüsebedarfs selbst produzieren, wenn hierfür nicht genutzte Flächen verwendet würden, etwa Flachdächer, Kleingärten, nicht mehr genutzte Friedhofsareale oder auch Supermarktparkplätze. Das haben jetzt Forschende errechnet. Allerdings ist die Nutzung dieser Fläche an viele Voraussetzungen gebunden.
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Klima, Entwicklung, Ökonomie – Kati Krähnert ist Professorin an RWI und Uni Bochum

20.01.2023 - Vom Potsdamer Telegrafenberg an die Ruhr - seit dem 1. Januar 2023 ist Kati Krähnert Professorin für Klimawandel und Entwicklung an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Dort erforscht sie, wie das Leben von Menschen im Globalen Süden durch den Klimawandel beeinflusst wird und wie Politik gestaltet werden muss, wenn sie die Klima-Resilienz von Haushalten verbessern soll. Berufen wurde sie gemeinsam von der Ruhr-Universität und dem RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.
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Intelligentes Stickstoffmanagement kann die Umweltbelastung stark reduzieren

06.01.2023 - Um die Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln zu erhöhen, werden in der Landwirtschaft mehr und mehr industrielle Stickstoffdünger und Dung eingesetzt. Mehr als die Hälfte dieses Stickstoffeintrags in die Anbauflächen geht jedoch in die Umwelt verloren und trägt zur Luftverschmutzung und damit verbundenen Krankheiten, zur Eutrophierung von Gewässern, zur Versauerung der Böden, zum Klimawandel und zum Verlust der biologischen Vielfalt bei. Die Stickstoffverschmutzung ist so zu einer globalen Herausforderung und nächsten Krise geworden. Ein internationales Forschungsteam hat in einer gerade in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichten Studie kosteneffiziente Strategien zur Verringerung der Stickstoffbelastung auf den weltweiten Anbauflächen untersucht.
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Neuer PIK Podcast: der bittere Nachgeschmack von Loss & Damage

16.12.2022 - Was hat Kaffee mit Klimawandel und Loss & Damage zu tun? Koko Warner vom UNFCCC-Sekretariat und Christoph Gornott vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gehen der Debatte um Loss & Damage auf den Grund.
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Europas Wälder zunehmend im Stress

12.12.2022 - Die europäischen Wälder werden zunehmend durch natürliche Störungen beeinträchtigt, so das Ergebnis einer neuen Beobachtungsstudie – und der Klimawandel verstärkt dies wahrscheinlich, wie ein internationales Team an Forschenden zeigt.
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Top 1% der meistzitierten Forschenden weltweit: Erfolg für PIK in Rangliste

15.11.2021 - Das fünfte Jahr in Folge sind Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) unter den Top 1 Prozent der wissenschaftlich einflussreichsten Autorinnen und Autoren weltweit. Das vielbeachtete „Highly Cited“-Ranking wird einmal jährlich von der Wissenschaftsplattform Web of Science von Clarivate Analytics veröffentlicht. Gewertet wird die Häufigkeit, mit der Forschende in anderen Arbeiten zitiert werden – einer der wichtigsten Indikatoren für wissenschaftliche Relevanz. Aufgeführt werden wie schon im vergangenen Jahr zwölf Forschende des PIK, darunter auch die Direktoren des Instituts sowie Expertinnen und Experten aus allen Forschungsabteilungen des Instituts.
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Total E-Quality Auszeichnung und Nachhaltigkeitspreis fürs PIK

26.10.2022 - Das PIK wurde in diesem Jahr zum fünften Mal und damit zugleich mit dem Nachhaltigkeitspreis des TOTAL E-QUALITY Prädikats für die Jahre 2022 bis 2024 ausgezeichnet. Das Prädikat wurde an 59 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung verliehen für ihr "Engagement bei der Verankerung und beim Ausbau von Chancengleichheit und Vielfalt im Unternehmen.“
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Die Rolle der Wälder für die Klimastabilisierung

05.10.2022 - Die Wälder Europas und deren Holzprodukte schlucken aktuell rund 10 Prozent aller EU-Emissionen und haben damit eine bedeutende, positive Klimawirkung. Entsprechend baut die EU-Kommission sehr stark auf Wälder in ihrem Klimaschutzplan, dem European Green Deal: Bis 2050 sollen die Wälder des Kontinents noch deutlich mehr CO2 aus der Atmosphäre holen und ihre Leistung für das Klima um fast die Hälfte steigern.
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Für Ernährungssicherheit trotz Klimakrise und Krieg

01.09.2022 - Um die Welternährung zu sichern, ist eine Wende hin zu mehr pflanzlichen und weniger tierischen Lebensmitteln nötig. Das erklären Forschende in einem heute veröffentlichten 'Policy Brief'. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine Verknappung mancher Agrarprodukte sowie von mit Gas hergestelltem Mineraldünger ausgelöst. Die Folge ist ein Preisanstieg bei Lebensmitteln. Gleichzeitig bedrohen mit der zunehmenden Klimakrise Dürren und Sturzfluten die Ernten weltweit. Die Forschenden zeigen die Zusammenhänge auf – und machen konkrete Empfehlungen, wie eine Ernährungswende eingeleitet werden könnte.
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„Für eine sichere Klimazukunft“: Hochrangige Gäste bei Feier von 30 Jahren Potsdam-Institut

30.06.2022 - Hochrangige Gäste nahmen am Festakt zum 30. Geburtstag des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) teil – von der Bundespolitik und Brandenburger Politik bis hin zum Nobelpreisträger. Das 1992 gegründete Institut mit heute gut 400 Beschäftigten wird in der sich zuspitzenden Klimakrise heute mehr gebraucht als jemals zuvor, hieß es in Redebeiträgen. Das PIK Direktorium dankte der Politik sowie den Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern und allen Beschäftigten des PIK für ihren Anteil an der Erfolgsgeschichte.
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UN-Nachhatligkeitsziele nur begrenzt wirksam, warnen Forschende

20.06.2022 - Nie stand Nachhaltigkeit weiter oben auf der Tagesordnung. Eine internationale Bewertung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) - die 17 globalen Ziele, die von Regierungen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen weltweit als Richtschnur für Maßnahmen in Richtung einer wohlhabenden und gerechten Zukunft verwendet werden - zeigt jedoch, dass sie nur begrenzte Auswirkungen haben und im Gegenteil sogar möglicherweise zum Greenwashing beitragen. Das entscheidende Jahrzehnt für die Zukunft der Menschheit auf der Erde ist schon zwei Jahre alt und noch immer sind grundlegende Änderungen erforderlich, wenn wir einen nachhaltigen und widerstandsfähigen Weg einschlagen wollen, so die Autorinnen und Autoren der in Nature Sustainability veröffentlichten Studie.
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Wie das Besteuern der Reichen tatsächlich allen helfen kann

23.06.2022 - Die Besteuerung der Kapitalerträge reicher Menschen kann Ungleichheit verringern und gleichzeitig den allgemeinen Wohlstand erhalten – allerdings nur unter zwei Bedingungen. Erstens müssen die Steuereinnahmen in die öffentliche Infrastruktur wie Schulen, öffentliche Verkehrsmittel oder nachhaltige Energieversorgung investiert werden. Zweitens muss es möglich sein, Maschinen einigermaßen gut durch Arbeit zu ersetzen. Dies ist das Ergebnis einer mathematischen Modellierung eines Teams von Ökonomen, zu dem auch der US-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz gehört, und das vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung geleitet wurde.
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