Aktuelles

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Total E-Quality Auszeichnung und Nachhaltigkeitspreis fürs PIK

26.10.2022 - Das PIK wurde in diesem Jahr zum fünften Mal und damit zugleich mit dem Nachhaltigkeitspreis des TOTAL E-QUALITY Prädikats für die Jahre 2022 bis 2024 ausgezeichnet. Das Prädikat wurde an 59 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung verliehen für ihr "Engagement bei der Verankerung und beim Ausbau von Chancengleichheit und Vielfalt im Unternehmen.“
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Jetzt anmelden für erste Leibniz Konferenz zu Integrierter Erdsystemforschung

15.10.2022 - Die erste Konferenz zur 'Integrierten Erdsystemforschung, organisiert von dem gleichnamigen Leibniz-Forschungsnetzwerk, findet am 8. und 9. November in Potsdam statt. Anmeldeschluss ist der 28. Oktober. Die Tagung widmet sich wissenschaftlichen Fortschritten auf dem Weg zu einem umfassenden Verständnis der zunehmenden Auswirkungen des Menschen auf das Erdsystem, ihrer gesellschaftlichen Folgen und der damit verbundenen Herausforderungen für die Politik. Sie bringt Forscher aus den Natur-, Ingenieur-, Sozial- und Geisteswissenschaften zu einem gezielten Dialog und zur Intensivierung der Forschungskooperation zusammen.
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Verschiebung der Klimazonen: Sahel-Zone könnte 50 % mehr Regen bekommen bis 2040

15.09.2022 - Der Klimawandel könnte eine der trockensten Regionen Afrikas in eine sehr feuchte Region verwandeln, indem er die Monsunzirkulation verstärkt. Neue Computersimulationen zeigen, dass die saisonalen Niederschläge in der Sahelzone bei der derzeitigen globalen Erwärmung in Zukunft deutlich zunehmen werden. Ein starker Anstieg der durchschnittlichen Niederschlagsmenge könnte bereits im Jahr 2040 einsetzen. Das heißt, diese Entwicklung ist unausweichlich, egal wie sich die Treibhausgasemissionen entwickeln werden. Das Überschreiten dieses neuen Kipppunkts ist zwar potenziell vorteilhaft, birgt aber auch erhebliche Unwägbarkeiten: Die Veränderung könnte so groß sein, dass die Anpassung daran für die unruhige Region eine erhebliche Herausforderung darstellen würde.
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Risiko des Überschreitens mehrerer Klima-Kipppunkte steigt bei einer globalen Erwärmung von mehr als 1,5°C

09.09.2022 - Wenn die globale Temperatur mehr als 1,5°C über das vorindustrielle Niveau steigt, könnten mehrere Klima-Kipppunkte ausgelöst werden. Das ist das Ergebnis einer umfassenden neuen Untersuchung, die im Fachmagazin Science veröffentlicht wurde. Selbst beim derzeitigen Stand der globalen Erwärmung besteht bereits die Gefahr, dass im Erdsystem fünf gefährliche Klima-Kipppunkte überschritten werden - und die Risiken steigen mit jedem Zehntelgrad weiterer Erwärmung. Ein internationales Forscherteam hat die Belege für die Kipppunkte, ihre Temperaturschwellen, Zeitskalen und Auswirkungen, aus einer umfassenden Analyse von mehr als 200 Studien zusammengefasst, die seit 2008 veröffentlicht wurden, als die Kipppunkte des Klimas erstmals genau definiert wurden.
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Extreme Waldbrände in den Mittelmeerländern liefern Lehren für Europa: Projekt FirEUrisk

15.08.2022 - Die Klimakrise heizt Waldbrände in Europa an. Sie treten verstärkt auch in nördlichen Regionen auf, in denen dies in dieser heftigen Form bisher selten war, haben Forschende des internationalen FirEUrisk-Projekts erklärt.
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Weniger Regen im Wald: Amazonas-Gebiet noch weniger trockenresistent als angenommen

04.08.2022 - Für jeden dritten Baum, der im Amazonas-Regenwald vertrocknet, stirbt ein vierter Baum - auch wenn er nicht direkt von Dürre betroffen ist. Das ist, vereinfacht ausgedrückt, das Ergebnis einer Netzwerkanalyse, mit der Forschende die komplexen Abläufe in einer der wertvollsten und artenreichsten Kohlenstoffsenken der Erde untersucht haben. Am stärksten gefährdet, sich in eine Savanne zu verwandeln, sind die Regionen an den südlichen Rändern des Waldes, wo kontinuierliche Rodung für Weideland oder Soja der Belastbarkeit des Waldes schon seit Jahren zusetzt.
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Mehr Hitzewellen in Westeuropa wegen Veränderungen des Jetstreams

05.07.2022 - Hitzewellen über Europa haben drei- bis viermal schneller zugenommen als in den übrigen nördlichen mittleren Breitengraden, wie etwa in den USA oder Kanada, so das Ergebnis einer neuen Studie. Ein internationales Team von Forschenden wertete dazu Beobachtungsdaten aus den letzten 40 Jahren aus und zeigte erstmals, dass dieser rasche Anstieg mit Veränderungen in der atmosphärischen Zirkulation zusammenhängt: Große Windbänder in 5 bis 10 Kilometer Höhe, der so genannte Jetstream, sind im Wandel begriffen. Zustände, in denen sich der Jetstream in zwei Äste aufspaltet - so genannte Doppeljet-Lagen – halten zunehmend länger an. Diese doppelten Jet-Zustände erklären fast den gesamten Aufwärtstrend der Hitzewellen in Westeuropa und etwa 30 Prozent im gesamten europäischen Raum.
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„Für eine sichere Klimazukunft“: Hochrangige Gäste bei Feier von 30 Jahren Potsdam-Institut

30.06.2022 - Hochrangige Gäste nahmen am Festakt zum 30. Geburtstag des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) teil – von der Bundespolitik und Brandenburger Politik bis hin zum Nobelpreisträger. Das 1992 gegründete Institut mit heute gut 400 Beschäftigten wird in der sich zuspitzenden Klimakrise heute mehr gebraucht als jemals zuvor, hieß es in Redebeiträgen. Das PIK Direktorium dankte der Politik sowie den Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern und allen Beschäftigten des PIK für ihren Anteil an der Erfolgsgeschichte.
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Update planetare Grenzen: Grenze für Süsswasser überschritten

26.04.2022 - Eine Neubewertung der planetaren Grenze im Bereich Süßwasser deutet darauf hin, dass diese nun überschritten ist, so ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Stockholm Resilience Centre und unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Diese Schlussfolgerung ist auf die erstmalige Einbeziehung von "grünem Wasser" - dem für Pflanzen verfügbaren Wasser - in die Bewertung der planetaren Grenze zurückzuführen.
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Klimadaten und archäologische Daten werfen ein neues Licht auf die Ursprünge des Menschen

13.04.2022 - Eine in Nature veröffentlichte Studie eines internationalen Wissenschaftsteams liefert eindeutige Beweise für einen Zusammenhang zwischen dem astronomisch bedingten Klimawandel und der menschlichen Evolution.
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Wetter- und Klimaphänomene mit extremen Auswirkungen: Bessere Anpassung durch frühere Vorhersage

16.11.2021 - Die Vorhersage von Klimaphänomenen mit extremen Folgen kann durch einen neuen mathematischen Ansatz, der die Verbindungen und die Muster zwischen geografischen Standorten analysiert, erheblich verbessert werden. Das erklären Forschende in einer neuen Veröffentlichung. Dadurch können möglicherweise Tausende von Menschenleben gerettet und wirtschaftliche Verluste in Milliardenhöhe vermieden werden. Die Vorhersagen für Ereignisse wie El Niño, Monsun, Dürren oder extreme Regenfälle könnten erheblich früher erfolgen, je nach Art des Ereignisses einen Monat oder sogar ein Jahr im Voraus. Die neue Vorhersagemethode könnte somit ein Schlüssel für eine bessere Anpassung an die globale Klimakrise sein.
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Heißer, nasser, trockener: die Wissenschaft hinter Extremwetter-Ereignissen

22.10.2021 - Extremwetter-Ereignisse sind auf dem Vormarsch. Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen? Werden sie durch die globale Erwärmung wahrscheinlicher? In der neuen Folge des Podcasts 'Sustain Ability. The Potsdam Dialogues – Science for a safe Tomorrow" geben die Forschenden Friederike Otto und Stefan Rahmstorf Einblicke in ihre aktuelle Forschung.
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Beispielloser Anstieg von Hitzerekorden und Extremregen in Beobachtungsdaten

07.10.2021 - Die Häufigkeit monatlicher Hitzeextreme hat in den letzten zehn Jahren um das 90-fache zugenommen, im Vergleich zu 1951-1980. Das haben Forschende in Beobachtungsdaten festgestellt. Die monatlichen so genannten 3-Sigma-Ereignisse – Hitzewellen, die stark von dem abweichen, was in einer bestimmten Region normal ist – betreffen inzwischen im Durchschnitt etwa 9 Prozent der gesamten Landfläche. Auch Regenextreme haben zugenommen; im Durchschnitt kann einer von vier rekordhohen Tagesniederschlägen im letzten Jahrzehnt auf den Klimawandel zurückgeführt werden. Schon heute sind Extremereignisse, die mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel zusammenhängen, auf einem noch nie dagewesenen Niveau, erklären die Forschenden. Und sie erwarten eine weitere Zunahme.
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Neuer Bericht des Wissenschaftspanels für den Amazonas

24.09.2021 - Das Wissenschaftspanel für den Amazonas (SPA) veröffentlichte diese Woche eine Zusammenfassung des Amazon Assessment Report, eine umfassende wissenschaftliche Bewertung des Zustands des Amazonasbeckens. Der Bericht enthält Empfehlungen für nachhaltige Entwicklungspfade für politische Entscheidungsträger und Regierungen. Mehr als 200 renommierte Forschende aus dem Amazonasgebiet und globale Partner, darunter auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, haben sich im Rahmen des Science Panel for the Amazon zusammengefunden, um diesen Bericht zu erstellen.
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Meeresströmung im Atlantik nähert sich möglicherweise kritischer Schwelle

05.08.2021 - Eine wichtige Strömung im Atlantik, zu der auch der Golfstrom gehört, hat im Laufe des letzten Jahrhunderts möglicherweise an Stabilität verloren. Das zeigt eine neue Studie im Fachjournal Nature Climate Change. Die Atlantische Umwälzströmung (Atlantic Meridional Overturning Circulation, AMOC) transportiert warme Wassermassen aus den Tropen an der Meeresoberfläche nach Norden und kaltes Wasser am Meeresboden nach Süden, was für die relativ milden Temperaturen in Europa von großer Bedeutung ist. Außerdem beeinflusst sie Wettersysteme weltweit. Ein möglicher Zusammenbruch dieses Meeresströmungssystems könnte daher schwerwiegende Folgen haben.
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Leibniz-Einrichtungen starten Initiative „Integrierte Erdsystemforschung“

9.07.2021 - Forschende verschiedenster Disziplinen aus den Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft starten eine Initiative für eine „Integrierte Erdsystemforschung“. Gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, Europa und weiteren Ländern werden sie das aktuelle, stark durch die Menschen geprägte Erdzeitalter in einer bisher nicht dagewesenen Weise koordiniert und interdisziplinär untersuchen.
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Schnell & umfassend: Erste Version des Potsdamer Erdmodells POEM einsatzbereit

01.07.2021 - Eine erste Version des Potsdamer Erdmodells POEM ist einsatzbereit. Anders als klassische globale Klimamodelle ist POEM - entwickelt von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) - ein schnelles und vielseitiges Erdsystemmodell, das es erlaubt, eine Vielzahl wichtiger biosphärischer Prozesse zu erfassen. In einer ersten Anwendung im Rahmen von POEM untersuchten die PIK-Forschende den möglichen Kipp-Punkt des Amazonaswaldes unter starkem Klimawandel.
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Asteroideneinschlag in der Erdgeschichte verursachte kurzzeitige Algenblüte und Artensterben im Meer

17.06.2021 - Der Asteroid, der wahrscheinlich das Aussterben der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren verursachte, löste eine starke globale Abkühlung und eine ausgeprägte Algenblüte aus, die auch in marinen Ökosystemen ein Massenaussterben verursachte. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Forscherinnen und Forscher simulierten die Produktivität des Ozeans vor und nach dem Asteroideneinschlag – die Simulationen zeigen eine kurzzeitige globale Algenblüte, die eine siebenmal höhere Produktivität erreichte als vor dem Einschlag. Da die Algen wahrscheinlich Giftstoffe produzierten, könnte ihre Zunahme zum Aussterben von Arten im Ozean beigetragen haben.
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Risikoanalyse von Klima-Domino-Effekten: Kippelemente können sich gegenseitig destabilisieren

3.06.2021 - Kipp-Elemente im Erdsystem können sich gegenseitig destabilisieren, mit dem Risiko von Klima-Domino-Effekten, wenn die globale Erwärmung weiter voranschreitet. Die Eisschilde auf Grönland und der Westantarktis sind hierbei mögliche Ausgangspunkte für Kippkaskaden, wie eine neuartige Netzwerkanalyse zeigt. Ist ihr Kipppunkt erst einmal überschritten, könnten hierdurch über die Atlantikzirkulation auch entfernte Elemente wie der Amazonas-Regenwald beeinträchtigt werden. Die Folgen für den Menschen würden vom Anstieg des Meeresspiegels bis zu schweren Schäden der Biosphäre reichen. Wechselwirkungen im Netzwerk können laut der Studie die Temperaturschwellen senken, jenseits derer einzelne Kippelemente langfristig instabil werden – das Risiko hierfür nimmt bereits im Temperaturbereich des Pariser Klimaabkommens zwischen 1.5°C und 2°C deutlich zu.
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PIK beteiligt sich an EU-Projekt zur Analyse und zum Management von Waldbränden

03.06.2021 - Gemeinsam mit 38 Partnerinstitutionen aus 19 Ländern wird das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) eine wissenschaftlich fundierte Strategie zum Management, zur Überwachung und zur Analyse von großen Waldbränden in Europa entwickeln. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt FirEUrisk bringt Forschende, Praktiker, politische Entscheidungsträgerinnen und Bürger zusammen, um die Verwundbarkeit und Widerstandsfähigkeit von Gemeinden und Ländern gegenüber Waldbränden in Nord-und Mitteleuropa sowie dem Mittelmeerraum zu untersuchen. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Anpassung von Brandmanagementstrategien an erwartete klimatische und sozioökonomische Veränderungen.
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„Factsheet Klimawandel": Leopoldina veröffentlicht neues Klima-Dossier mit Input von PIK-Forschenden

19.05.2021 - Eine neue Publikation der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina fasst die Ursachen und Folgen des Klimawandels leicht verständlich zusammen und diskutiert Maßnahmen zur Stabilisierung des Klimas. Auf 17 Seiten bereitet das Factsheet den aktuellen Stand der Klimafolgenforschung übersichtlich und anschaulich auf – auch dank den Beiträgen von vier PIK-Forschenden.
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Die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C könnte den Meeresspiegelanstieg um 50 Prozent reduzieren

05.05.2021 - Wenn die Bemühungen erfolgreich sind, den Temperaturanstieg auf 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, könnte der durch das Schmelzen des Eises verursachte Anstieg des Meeresspiegels insgesamt halbiert werden. Dies ist das zentrale Ergebnis einer neuen Studie eines internationalen Forschendenteams – darunter Ronja Reese, Ricarda Winkelmann, Torsten Albrecht und Reinhard Calov vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung –, das den Beitrag des Landeises zum Meeresspiegelanstieg im 21. Jahrhundert untersucht, der von den Gletschern der Welt und dem grönländischen und antarktischen Eisschild ausgeht.
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Online European Geosciences Union 2021 mit starker PIK-Beteiligung

21.04.2021 - Eines der größten wissenschaftlichen Treffen weltweit, die Generalversammlung der European Geosciences Union (EGU), bringt Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler aus der ganzen Welt virtuell zusammen - darunter auch viele Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Vom 19. bis 30. April 2021 deckt die EGU alle Disziplinen der Erd-, Planeten- und Weltraumwissenschaften ab und bietet ein Forum, in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, insbesondere Nachwuchsforschende, ihre Arbeit präsentieren und ihre Ideen mit Experten aus allen Bereichen der Geowissenschaften diskutieren können.
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Sind die Flammen gelöscht, ist die Gefahr noch lange nicht gebannt: Kaskadeneffekte von Waldbränden

15.03.2021 - Nach extremen Wetterereignissen wie Dürren und Waldbränden sind oft nur kleine zusätzliche Naturereignisse wie Regenfälle nötig, um weitere folgenschwere Gefahrenkaskaden auszulösen – das ist das Ergebnis einer neuen Studie. Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Potsdam und Berlin analysierte die verheerenden Waldbrände in Australien von 2019 bis 2020, die in ihrer Intensität und Schwere wahrscheinlich mit der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung zusammenhängen. Die Forschenden zeigen, dass der darauffolgende, dringend benötigte Regen weitere schwere Schäden verursachte, die sowohl Mensch als auch Natur ernsthaft beeinträchtigten.
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Risiken von Wasserknappheit begrenzen: Bewässerungsmanagement entscheidend für Bioenergie-Anbau zur Begrenzung des Klimawandels

08.03.2021 - Damit Wasser nicht noch knapper wird, als es ohnehin vielerorts ist, ist bei Biomasseplantagen nachhaltiges Wassermanagement nötig. Dies zeigt eine neue Studie. Wenn der Anbau von Pflanzen für die Energiegewinnung in Kraftwerken mit unterirdischer Speicherung des CO2 aus den Abgasen kombiniert wird, gilt er oft als eine der Möglichkeiten, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Pariser Klimaziele zu erreichen. Doch der Anbau von Bioenergieplantagen im großen Stil benötigt weltweit nicht nur viel Land, sondern auch erhebliche Mengen an Wasser für die Bewässerung – was im Widerspruch mit der Einhaltung der Planetaren Belastungsgrenzen stehen kann. Wissenschaftler berechneten nun in den bisher detailliertesten Computersimulationen, wie viel zusätzlicher Wasserstress für die Bevölkerung weltweit in einem Szenario mit konventioneller Bewässerung und einem mit nachhaltiger Wassernutzung entstehen könnte.
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Das PIK beim Chaos Communication Congress rC3

23.12.2020 - Dieses Jahr ist alles anders. Der sagenumwobene Chaos Communication Congress findet coronabedingt remote statt – aber auch dieses Jahr sind wieder Expertinnen und Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung mit Vorträgen dabei. Die Großveranstaltung der größten europäischen Hackervereinigung Chaos Computer Club (CCC) lockt traditionell tausende Menschen an den vier Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr in die Messehallen in Leipzig, aber dieses Jahr können Interessierte von zu Hause an der Remote Chaos Experience (rC3) teilnehmen.
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Levke Caesar mit Publikationspreis des Leibniz-Kollegs Potsdam ausgezeichnet

15.12.2020 - Der diesjährige Publikationspreis des Leibniz-Kollegs für Nachwuchswissenschaftler geht an Levke Caesar. Die ehemalige Studentin der Universität Potsdam und Forscherin am PIK wird mit dem Preis für ihre wichtigen Beiträge auf dem Gebiet der Klimaphysik ausgezeichnet - insbesondere für ihre Forschung zur Entwicklung der Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC, zu Deutsch etwa „Atlantische Umwälzzirkulation“) und deren Auswirkungen auf das Erdsystem.
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Eisverlust durch Erwärmung führt zu Erwärmung durch Eisverlust: ein Teufelskreis

27.10.2020 - Der Verlust riesiger Eismassen kann zu der Erwärmung beitragen, die diesen Verlust und weitere Risiken verursacht. Eine neue Studie quantifiziert diese Rückkopplung nun durch die Untersuchung langfristiger Wenn-Dann-Szenarien. Wenn etwa das arktische Meereis im Sommer vollständig schmelzen würde – ein Szenario, das zumindest vorübergehend innerhalb dieses Jahrhunderts Realität werden kann, wenn der Ausstoß von Treibhausgasen aus dem Verfeuern fossiler Brennstoffe anhält –, könnte dies am Ende zu einer zusätzlichen globalen Erwärmung von etwa 0,2°C führen. Diese Erwärmung ist jedoch nicht zusätzlich zu den IPCC-Projektionen, da diese bereits die relevanten Mechanismen berücksichtigen. Nun konnten die Forschenden aber die Auswirkungen des Eisverlusts von anderen Effekten trennen und quantifizieren. Die 0,2°C sind nicht wenig angesichts der Tatsache, dass die globale Mitteltemperatur derzeit bereits etwa ein Grad höher liegt als in vorindustrieller Zeit, und dass die Regierungen weltweit eine Begrenzung deutlich unter zwei Grad vereinbart haben.
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Meeresspiegelanstieg: Stabilitäts-Check der Antarktis offenbart enorme Risiken

23.09.2020 - Je wärmer es wird, desto rascher verliert die Antarktis an Eis – und viel davon wohl für immer. Die Folgen für die weltweit an Küsten gelegenen Städte und das Kulturerbe könnten langfristig verheerend sein, von London bis Mumbai, von New York bis Shanghai. Dies hat ein Team des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, der Columbia University und der Universität Potsdam in einer jetzt in Nature als Titelgeschichte veröffentlichten Studie herausgefunden. Darin untersuchen sie die Stabilität des Antarktischen Eisschilds bei fortschreitender globaler Erwärmung. In rund einer Million Stunden Computerrechenzeit zeigen ihre beispiellos detaillierten Simulationen, wo genau und bei welcher Erwärmung der Eisschild instabil wird und große Teile schließlich schmelzen oder in den Ozean abrutschen würden. Dabei zeigt sich ein komplexes Zusammenspiel beschleunigender und moderierender Effekte. Die wichtigste Erkenntnis der Forschenden ist, dass ein ungebremster Klimawandel gravierende langfristige Folgen haben wird: Bei anhaltenden Temperaturen von 4 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau könnte allein das Schmelzen in der Antarktis zu einem globalen Meeresspiegelanstieg von mehr als sechs Metern führen.
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Berliner Konferenz zu Klima und Sicherheit gibt Startschuss für neue Risikoanalyse

23.06.2020 - Die Destabilisierung des Klimas erhöht die Risiken für Frieden und Sicherheit. Um diesen Risiken zu begegnen, suchen Forschende und politische Entscheidungsträgerinnen und -träger gemeinsam nach Lösungen. Die Berliner Konferenz zu Klima und Sicherheit (BCSC) ist der globale Treffpunkt für führende Persönlichkeiten aus Regierungen, internationalen Organisationen, der Wissenschaft, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft, um zu untersuchen, wie sich der Klimawandel auf Frieden und Sicherheit auswirkt - und welche Maßnahmen die internationale Gemeinschaft ergreifen kann, um den Risiken zu begegnen. Die hochrangig besetzte Veranstaltung, die Statements von mehr als 14 Außenministerien, Staatschefs und UN-Chefs beinhaltet, untersucht in diesem Jahr die nötigen Schritte, um die Welt nach der Corona-Pandemie für Klima- und Sicherheitsfragen zu sensibilisieren. Organisiert wird sie vom Auswärtigen Amt in Zusammenarbeit mit adelphi und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
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