Von Sommerdürre bis Winterflut: Klimafolgen für Deutschland
26.09.2012 - Der weltweite Klimawandel hat Folgen auch zwischen Ostsee und Alpen, zwischen Rheinland und Märkischem Sand. Erstmals können diese jetzt für alle Regionen Deutschlands im Zusammenhang dargestellt werden – und das für besonders betroffene Sektoren, von der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Wasserwirtschaft bis hin zur Energieversorgung. Vor rund 170 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Verbänden hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am Montag seine Ergebnisse in der Humboldt-Universität zu Berlin präsentiert.
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Leopoldina Nationalakademie debattiert Globalen Wandel
24.09.2012 - Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina stellt die Herausforderungen des Globalen Wandels ins Zentrum ihrer Jahresversammlung an diesem Wochenende. Gleich drei Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) wurden zu Vorträgen eingeladen: Direktor Hans Joachim Schellnhuber sprach über die Belastungsgrenzen der Erde, Chef-Ökonom Ottmar Edenhofer über Eckpunkte einer globalen Klima- und Energiepolitik, und Stefan Rahmstorf als Leiter des Forschungsbereichs Erdsystemanalyse über Meeresspiegelanstieg und Wetterextreme.
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Einschränkung des Welthandels nützt dem Klima kaum
23.09.2012 - Vom Gummiboot bis zum Fernsehgerät: der Ausstoß von Treibhausgasen in Ländern wie China entsteht zu einem erheblichen Teil bei der Produktion von Gütern, die dann nach Deutschland oder in die USA exportiert werden. Dies bedeutet aber nicht unbedingt, dass die westlichen Länder ihre Emissionen gleichsam ausgelagert haben und somit Regelungen zum Klimaschutz umgehen. Das zeigt eine diese Woche in Nature Climate Change erscheinende Studie. Stattdessen haben die Forscher eine ganze Reihe von Faktoren für Ungleichgewichte bei den Emissionen dingfest gemacht, darunter die US-Exportschwäche. Ihr Fazit: Eingriffe in den Welthandel, etwa CO2-Zölle, würden die globalen Emissionen wohl nur in begrenztem Umfang mindern.
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Führende deutsche Arktisforscher: „Rekordschmelze als Warnsignal“
19.09.2012 - Die Rekordschmelze des arktischen Meereises in diesem Sommer ist ein Warnsignal, erklärten in einer gemeinsamen Pressekonferenz heute in Hamburg einige von Deutschlands führenden Eisforschern. Nie zuvor seit Beginn der Satellitenmessungen – und sehr wahrscheinlich auch nie zuvor in den letzten 1500 Jahren oder mehr – ist die Meereisdecke auf eine so kleine Fläche geschrumpft. „Der vor einigen Wochen gemessene Schmelzrekord ist damit nochmals deutlich überschritten worden und lag 2012 etwa 23 Prozent unter dem bisherigen Rekordtief fünf Jahre zuvor“, sagte Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
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Umweltpreis für die Climate Media Factory
11.09.2012 - Die Climate Media Factory ist mit dem Umweltpreis „Clean Tech Media Award“ in der Kategorie Kommunikation ausgezeichnet worden. Der Preis wurde dem Kooperationsprojekt des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) für die „einzigartige Konstellation aus Klimaforschern und Medienschaffenden“ verliehen. Die Preisverleihung im Berliner Tempodrom fand als Umweltgala mit mehr als 1.000 exklusiv geladenen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kultur und Medien statt, darunter auch deutsche Filmgrößen wie Christiane Paul, Nora Tschirner oder Hannes Jaenicke.
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Strategien zur Finanzierung einer globalen Energiewende vorgestellt
06.09.2012 - Wer zahlt für die Energiewende? Wie lässt sie sich globalisieren? Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat heute Bundesumweltminister Peter Altmaier das Politikpapier „Finanzierung der globalen Energiewende“ übergeben. Darin wird aufgeführt, dass es für einen erfolgreichen Umbau der Energiesysteme und mehr Energieeffizienz eine entschiedene Politik und eine Verringerung der Risiken braucht, um die notwendigen Investitionen zu ermöglichen.
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Vertrauensbildung: Sommerschule in China
Wassermanagement unter den Bedingungen des Klimawandels, dieses Thema steht im Zentrum einer chinesisch-deutschen Sommerschule. Gemeinsam mit dem National Climate Centre in Peking lädt das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in diesem September insgesamt 40 Nachwuchswissenschaftler aus beiden Ländern ein zu intensiven Diskussionen über Probleme und Ideen. „China ist ein wichtiger Partner für die Klimaforschung, es gibt eine Menge Potenzial für gemeinsame Projekte“, sagt Frank Wechsung vom PIK. „Ganz wesentlich ist dabei das gegenseitige Vertrauen, welches sich gerade durch eine solche Sommerschule auch in der nächsten Forschergeneration entwickeln kann.“
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Schellnhuber wirbt für Europa
23.08.2012 - Bekannte Deutsche machen sich in einer groß angelegten Kampagne mitten in der Euro-Krise für den europäischen Gedanken stark. Neben Altkanzler Helmut Schmidt, Philipp Lahm als Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und Daimler-Chef Dieter Zetsche ist auch Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) mit dabei. „Europa verringert den Ausstoß von CO2 so entschieden wie sonst kein Kontinent auf der Welt" – mit dieser Aussage wirbt er für den Zusammenhalt der Europäer.
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Bundesumweltminister diskutiert Energiewende mit Wissenschaftlern
14.08.2012 - Gleich seinen ersten Tag nach dem Urlaub nutzte Bundesumweltminister Peter Altmaier gestern für einen Besuch am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), um sich über die Arbeit des Instituts, den neuesten Stand der Forschung und Lösungswege zu informieren. „Der Klimawandel ist das Problem, die Energiewende die Lösung“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des PIK, im Rahmen seines Vortrags, und es entstand ein lebhafter Austausch darüber, wie die Neustrukturierung des Energiesektors zu schaffen sei.
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Gründer-Akademie des Climate-KIC startet
10.08.2012 - „Klimapolitik allein wird zur Verminderung der Erderwärmung nicht reichen – nötig sind Innovationen“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) diese Woche zum Auftakt der Gründer-Akademie des Climate-KIC in Berlin und Potsdam. Das Kürzel steht für „Knowledge and Innovation Community”, einem europäischen Netzwerk für Klimainnovationen. Das PIK ist Mitgründer und Schellnhuber Vorsitzender des Aufsichtsrats. Rund 50 potenzielle Jung-Unternehmerinnen und Unternehmer aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz waren zu Gast am PIK. „Die Risiken des Klimawandels sind groß – aber damit auch die Chancen für ideenreiche Start-ups“, sagte Schellnhuber.
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