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Sabine Gabrysch in Beirat der Bundesregierung berufen

15.10.2020 - Das Bundeskabinett hat die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) neu berufen. Sechs der neun Beiratsmitglieder wurden erstmals berufen, darunter Sabine Gabrysch vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
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"Das Klima hat einen globalen Krisenpunkt erreicht": PIK-Direktor nimmt am TED-Countdown teil

15.10.2020 - „We Can Change Climate Change“ - das ist das Motto von TED Countdown, einer einjährigen Initiative von Wissenschaftlerinnern, Künstlern, Regierungsvertreterinnen und Aktivisten, um gemeinsam konkrete Ideen für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln. Unter ihnen ist auch PIK-Direktor Johan Rockström mit einem packenden und visuell spektakulären Videostatement.
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Größter CO2-Rückgang: Echtzeit-Daten zeigen die massiven Auswirkungen von Covid-19 auf die globalen Emissionen

14.10.2020 - Während die andauernde Corona-Pandemie weiterhin Menschenleben fordert, konnte in der ersten Jahreshälfte 2020 ein beispielloser Rückgang der CO2-Emissionen festgestellt werden – stärker als während der Finanzkrise von 2008, der Ölkrise von 1979 oder sogar während des Zweiten Weltkriegs. Ein internationales Forschendenteam hat herausgefunden, dass in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 8,8 Prozent weniger Kohlendioxid ausgestoßen wurden als im gleichen Zeitraum im Jahr 2019 – ein Rückgang von insgesamt 1551 Millionen Tonnen. Die bahnbrechende Studie bietet nicht nur einen viel genaueren Blick auf die Auswirkungen von COVID-19 auf den globalen Energieverbrauch als frühere Analysen. Sie macht auch Vorschläge, welche grundlegenden Schritte unternommen werden könnten, um das globale Klima nach der Pandemie dauerhaft zu stabilisieren.
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Im Gedenken an Mario Molina, Nobelpreisträger für Chemie und emeritierter Professor des MIT-Instituts

12.10.2020 - Mit tiefer Trauer gedenkt das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Professor Mario Molina, der am 7. Oktober im Alter von 77 Jahren verstorben ist.
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Press Release

Kleine Fläche, große Wirkung: Moore, die cleveren Kohlenstoffspeicher

9.10.2020 - Trockengelegte Moore wieder in Feuchtgebiete umwandeln – das ist eine stark unterschätzte Möglichkeit zur Stabilisierung unseres Klimas. Während in der öffentlichen Debatte oft nur Wälder im Fokus stehen, speichern Moore weltweit etwa doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder zusammen. Doch einmal entwässert, stoßen sie große Mengen an Treibhausgasen aus: derzeit etwa doppelt so viel wie der weltweite Flugverkehr jedes Jahr. Zum ersten Mal hat ein Team unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) Moor-Emissionen auf der Grundlage von Computersimulationen in quantitative Projektionen zu der Frage einbezogen, wie die globale Erwärmung unter 2° Celsius gehalten werden kann. Das Ergebnis: Die derzeitigen Szenarien zur Stabilisierung unseres Klimas berücksichtigen Moore nicht ausreichend. Um die Klimaziele zu erreichen, muss daher der Schutz und die Wiederherstellung von Mooren verstärkt werden – zum Beispiel im Rahmen der aktuellen Reform der EU-Agrarpolitik.
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Kipp-Prozesse: Größerer Teil des Amazonas-Regenwaldes bedroht

05.10.2020 - Ein größerer Teil des Amazonas-Regenwaldes als bislang bekannt läuft Gefahr, einen Kipp-Punkt zu überschreiten, an dem er Austrocknen und zu einer Art Savanne werden könnte. Das zeigt eine neue Studie auf der Grundlage von Computermodellen und Datenanalyse, die jetzt von einem Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern - darunter Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung - in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde. Regenwälder reagieren sehr empfindlich auf Veränderungen, die sich über längere Zeiträume auf den Niederschlag auswirken. Wenn der Regenfall unter einen bestimmten Schwellenwert fällt, können Gebiete sich in ein völlig anderes Ökosystem verändern.
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Die Vereinten Nationen: Die Menschheit und den Planeten beschützen

09/25/2020 - Die Vereinten Nationen feiern ihr 75-jähriges Bestehen mit einer bedeutenden Woche der 75. Generalversammlung und eröffneten diese am Montag mit einem ganztägigen, hochkarätigen Treffen unter dem Motto "The Future We Want, the UN We Need" ("Die Zukunft, die wir wollen - Die UN, die wir brauchen"). Global Governance ist dabei ein Schlüsselthema, und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) - namentlich PIK Direktor Johan Rockström - hat sich dazu auf mehreren Ebenen engagiert. Rockström nahm via Video an einer Veranstaltung der Staatschefs "Protect People and Planet" am 28. September teil.
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Ökonomie-Ranking: Edenhofer erneut in der Spitzengruppe

24.09.2020 - Im Ranking von Ökonomen und Ökonominnen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist Ottmar Edenhofer erneut unter den den ‚Top Ten‘ – und dies erneut als einziger Klima-Ökonom in der Spitzengruppe der einflussreichsten Wirtschaftsforschenden Deutschlands. Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) punktete besonders stark bei den Zitaten, mit denen sich in der Wissenschaft andere Forschenden auf seine Arbeiten beziehen. Auf Platz Eins des Rankings steht Ernst Fehr von der Universität Zürich, auf Platz Zwei Clemens Fuest vom ifo München, auf Platz Drei Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.
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Meeresspiegelanstieg: Stabilitäts-Check der Antarktis offenbart enorme Risiken

23.09.2020 - Je wärmer es wird, desto rascher verliert die Antarktis an Eis – und viel davon wohl für immer. Die Folgen für die weltweit an Küsten gelegenen Städte und das Kulturerbe könnten langfristig verheerend sein, von London bis Mumbai, von New York bis Shanghai. Dies hat ein Team des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, der Columbia University und der Universität Potsdam in einer jetzt in Nature als Titelgeschichte veröffentlichten Studie herausgefunden. Darin untersuchen sie die Stabilität des Antarktischen Eisschilds bei fortschreitender globaler Erwärmung. In rund einer Million Stunden Computerrechenzeit zeigen ihre beispiellos detaillierten Simulationen, wo genau und bei welcher Erwärmung der Eisschild instabil wird und große Teile schließlich schmelzen oder in den Ozean abrutschen würden. Dabei zeigt sich ein komplexes Zusammenspiel beschleunigender und moderierender Effekte. Die wichtigste Erkenntnis der Forschenden ist, dass ein ungebremster Klimawandel gravierende langfristige Folgen haben wird: Bei anhaltenden Temperaturen von 4 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau könnte allein das Schmelzen in der Antarktis zu einem globalen Meeresspiegelanstieg von mehr als sechs Metern führen.
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Sheila Hayman Gastkünstlerin am PIK

Die renommierte britische Filmemacherin und Autorin Sheila Hayman ist diesjährige „Artist in Residence“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Ermöglicht wird der dreimonatige Aufenthalt durch eine Kooperation zwischen dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD (BKP), dem Fachbereich Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam und dem PIK.
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Auf dem Weg zu einem klimaresilienten Europa: EU Mission Board veröffentlicht Bericht mit Beteiligung von Johan Rockström

22.09.2020 Wie können die drängenden Herausforderungen des Klimawandels eine Chance für ein klimaresilientes, klimabewusstes und gerechtes Europa sein? Dieses Thema behandelt ein Bericht des EU Mission Boards, der heute im Rahmen der Europäischen Forschungs- und Innovationstage vorgestellt wurde. Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), setzt sich als Mitglied des Gremiums für die Stärkung der wissenschaftlichen Perspektive auf Klimaanpassung und Klimaresilienz und die einhergehenden sozialen und technologischen Transformationsprozesse ein.
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Indischer Monsun ist nach Vulkanausbrüchen besser vorhersagbar

18.09.2020 - Große Vulkanausbrüche können dazu beitragen, die Vorhersagbarkeit des indischen Monsun zu verbessern – die Regenzeit ist für die Landwirtschaft des Landes und damit für die Ernährung von einer Milliarde Menschen von entscheidender Bedeutung. Dies konnte jetzt ein indisch-deutsches Forschendenteam durch die Kombination von Daten aus meteorologischen Beobachtungen, Klimaaufzeichnungen, Computersimulationen und geologischen Archiven wie Korallen und Eiskernen aus vergangenen Jahrtausenden zeigen. Was paradox erscheint, weil Vulkanausbrüche so unregelmäßig sind, ist tatsächlich auf eine stärkere Wechselwirkung zwischen dem Monsun über weiten Teilen Südostasiens und dem El-Niño-Phänomen immer nach einer Eruption zurückzuführen. Eine Synchronisation des Monsuns mit dem stärksten Typus der natürlichen Klimavariabilität, dem El Niño, macht es leichter, die Stärke der saisonalen Niederschläge auf dem indischen Subkontinent vorherzusagen.
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Kalter Sommer, kürzerer Monsun: Wie die arktische Erwärmung das weltweite Klima verändert

Die Erwärmung der Arktis könnte einer der Gründe dafür sein, dass Indiens Monsun-Saison in diesem Jahr kürzer sein wird - der vorzeitige Rückzug Anfang Oktober wird auf Grundlage einer einzigartigen Prognosemethode von Elena Surovyatkina vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung vorhergesagt.
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NASA-geführte Forschung zum Meeresspiegelanstieg mit PIK-Beitrag: Globaler Vergleich der prognostizierten Massenverluste von Eisschilden

18.09.2020 In einem internationalen Zusammenschluss haben mehr als 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, darunter mehrere Forschernde des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), umfangreiche Analysen zum künftigen Massenverlust der Antarktis und Grönlands erstellt.
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"Jetzt Mindestpreis auf CO2 einführen": Edenhofer zu neuen Klimazielen der EU

16.09.2020 EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat heute in ihrer Rede zur Lage der EU verstärkte Klimaschutz-Bedingungen angekündigt. Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß in der Europäischen Union 55 Prozent unter dem Wert von 1990 liegen. Dazu erklärt Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK, Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft):
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Facebook startet Klima-Informationszentrum mit wissenschaftlichen Beiträgen des PIK

15.09.2020 - Facebook, das weltweite soziale Netzwerk, startet im Internet ein Klima-Informationszentrum, zu dem führende Institutionen – darunter das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) – wissenschaftliche Informationen beitragen. Mit dabei sind der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC), die Weltorganisation für Meteorologie (WMO), das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), die Klimaforschenden der US-Weltraumbehörde NASA, die National Oceanic and Atmospheric Administration der USA (NOAA), das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) und der Deutsche Wetterdienst (DWD). Die Potsdamer Forscherinnen und Forscher stellen seit Langem wissenschaftliche Informationen für Interessenten aller Wirtschaftssektoren, quer durch das politische Spektrum sowie für Medien und eine breitere Öffentlichkeit zur Verfügung.
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Klimawandel kann Migration antreiben – insbesondere in Agrar-Ländern mit mittlerem Durchschnittseinkommen

14.09.2020 - Weltweit sind Menschen Umweltgefahren ausgesetzt, die unter bestimmten Bedingungen auch Migrationsbewegungen auslösen. Veränderungen des Temperaturniveaus, erhöhte Niederschlagsschwankungen und schnell einsetzende Wetterextreme wie Tropenstürme sind wichtige Faktoren, wie eine neue Studie unter Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt. Umweltbedingte Migration ist in landwirtschaftlich geprägten Ländern mit mittlerem Einkommen am stärksten ausgeprägt; sie ist geringfügig schwächer in Ländern mit niedrigem Einkommen, in denen die Bevölkerung häufig nicht über die für die Abwanderung erforderlichen Mittel verfügt. Die Ergebnisse der Studie ermöglichen es, Regionen zu identifizieren, die in Zukunft besonders anfällig für Migrationsbewegungen sein könnten.
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"Jetzt müssen aus diesen Worten Taten werden"

11.09.2020 - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat heute weitreichende Vorschläge für verstärkte Klimaschutz-Bemühungen Deutschlands gemacht. Eine “Charta für Klimaneutralität und Wirtschaftskraft” und ein 20-Punkte-Programm sollen für einen breiten gesellschaftlichen Konsens sorgen.
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Klimageschichte von 66 Millionen Jahren aus Ozeansedimenten entschlüsselt: Studie in Science

10.09.2020 - In einer Datenanalyse haben Forschende anhand von Ablagerungen in der Tiefsee das Klima der Erdvergangenheit in vorher nie dagewesener zeitlicher Auflösung nachgezeichnet. Das internationale Team unter der Federführung von Thomas Westerhold vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen und Norbert Marwan vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat dafür aus Bohrungen im Ozeanboden einen umfangreichen Datensatz zusammengetragen und entschlüsselt. Dabei machen neuartige statistische Methoden, mit denen komplexe dynamische Systeme untersucht werden, Klimazustände zum ersten Mal sichtbar. Sie zeigen, wie berechenbar Klimaveränderungen über sehr lange Zeiträume sind. Ihre neue Klimareferenzkurve stellt das Team am 11.09.2020 in der renommierten Fachzeitschrift Science vor.
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Rettung der Biodiversität: Forschende stellen ehrgeizigen Plan vor

10.09.2020 - Dem Aussterben von Tier- und Pflanzenarten könnte bis 2050 Einhalt geboten werden – indem man zwei Dinge tut: in besseres Landnutzungsmanagement investieren und die Transformation der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie vorantreiben. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftsteams mit unter anderem Hermann Lotze-Campen, Alexander Popp und Florian Humpenöder vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, was erforderlich ist, um den alarmierenden Trend des Verlusts an Biodiversität umzukehren – ohne dabei die anderen UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu gefährden.
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Historische Klimaschwankungen in Mitteleuropa durch Baumringdaten überschätzt: Gegenwärtige Erwärmung außergewöhnlich

10.09.2020 - Baumringe übertreiben – das hat nun ein Forschendenteam herausgefunden. Aus der Breite der Wachstumsringe von Bäumen schließen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für vergangene Jahrhunderte auf die historischen Klimabedingungen in dem jeweiligen Jahr. Die bisherigen Temperaturrekonstruktionen aus den Jahresringen der Bäume sind aber fehlerhaft, so die nun in Climate Dynamics veröffentlichte Studie. Sie geben die natürlichen Schwankungen des Klimas vergangener Jahrhunderte übertrieben wieder. Ein Vergleich mit Daten etwa aus Pfarr- und Stadtarchiven zeigt, dass sich das Klima in Wirklichkeit deutlich gleichmäßiger entwickelt hat. Was wiederum einen weiteren Beleg bietet, wie außergewöhnlich die moderne menschgemachte Erwärmung tatsächlich ist.
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Schrumpfende Heimat: Wie Insel- und Archipelstaaten mit Klima-Migration umgehen

04.09.2020 - Kleine Insel- und Archipelstaaten spüren die Auswirkungen des Klimawandels am frühesten und am stärksten. Da ihre Lebensgrundlagen gefährdet sind, stehen die dort lebenden Menschen vor der Entscheidung, ob sie in sicherere Gebiete umziehen sollten. Ein neuer Bericht des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat nun die politischen Reaktionen der Staaten auf Klimamigration untersucht und gibt Policy-Empfehlungen.
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Edenhofer mit wichtigstem deutschen Umweltpreis ausgezeichnet

2.9.2020 - Der diesjährige „Umweltpreis“ - der renommierteste seiner Art in Deutschland - geht an Ottmar Edenhofer. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ehrt den Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK, Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft), und des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) für seine bahnbrechenden Arbeiten vor allem auf dem Gebiet der Kohlenstoffpreise. Der Preis wird Edenhofer am 25. Oktober in Hannover von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht.
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"Die größte Geschichte unserer Zeit" PIK@Gamescom 2020

Extreme Wetterereignisse, der Anstieg des Meeresspiegels oder durch das Klima ausgelöste gewaltsame Konflikte: Der Klimawandel hat ein enormes narratives Potenzial für Spiele-Entwicklerinnen und -Entwickler. Auf der diesjährigen devcom digital conference 2020, dem zweiwöchigen digitalen Event im Vorfeld der weltgrößten Videospiele-Expo Gamescom, präsentierte Anders Levermann den Kreativen in der Spieleindustrie die neuesten Erkenntnisse der Klimafolgenforschung. Sein Ziel: mehr Spiele-Entwicklerinnen und -Entwickler zu ermutigen, das Thema Klima in ihre zukünftigen Projekte aufzunehmen.
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PIK-Direktor Johan Rockström in die Deutsche Nationale Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt

28.08.2020 - Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und international anerkannter Wissenschaftler zu globalen Nachhaltigkeitsfragen, ist zum Mitglied der Leopoldina in der Sektion Geowissenschaften gewählt worden. Die Leopoldina bietet politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern sowie der Öffentlichkeit wissenschaftlich fundierte Beratung; zu den Mitgliedern gehören bereits PIK-Direktor Ottmar Edenhofer und Direktor Emeritus Hans Joachim Schellnhuber.
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Klimaschäden für unsere Wirtschaft: Studie zeigt höhere Kosten als erwartet

19.08.2020 - Steigende Temperaturen durch den Ausstoß von Treibhausgasen können unserer Wirtschaft größeren Schaden zufügen als frühere Untersuchungen vermuten ließen - das zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Mercator Research Institute for Global Commons and Climate Change (MCC). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben auf der Grundlage eines in dieser Form erstmals entwickelten Datensatzes des MCC genauer untersucht, wie sich der Klimawandel auf Gebiete wie etwa US-Bundesstaaten, chinesische Provinzen oder französische Départements auswirkt, also unterhalb der nationalstaatlichen Ebene. Wenn die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe nicht umgehend reduziert werden, kann eine globale Erwärmung um 4°C bis 2100 dazu führen, dass diese Regionen im Durchschnitt fast 10% ihrer Wirtschaftsleistung verlieren, und in den Tropen sogar mehr als 20%.
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Lehren aus der Corona-Krise für die Stabilisierung des Klimas

17.08.2020 - Der Umgang mit der aktuellen COVID-19-Pandemie könnte wertvolle Erkenntnisse für die Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels liefern. Ein Forschungsteam des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) hat die Parallelen zwischen der globalen Gesundheits- und der Klimakrise aufgezeigt und analysiert, was politische Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Bürgerinnen und Bürger von der Corona-Pandemie lernen können und wie man die Lektionen daraus auf die Reduzierung der globalen CO2-Emissionen anwenden kann. Ihr Vorschlag: Ein "Klima-Corona-Vertrag", der die jüngere und die ältere Generation gleichermaßen mit einbezieht.
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"One Health": PIK-Forscherin Sabine Gabrysch in BMZ-Beirat berufen

14.08.2020 - Was können wir von der aktuellen Corona-Pandemie lernen, insbesondere im Hinblick auf die Beziehung zwischen Mensch und Planet? Wie hängen die Gesundheit von Mensch und Tier, Umwelt, Klima und Biodiversität zusammen? Mit solchen Fragen beschäftigt sich der kürzlich vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eingerichtete Beirat "One Health" – und Sabine Gabrysch, Leiterin der PIK-Forschungsabteilung zur Klimaresilienz und Charité-Professorin, wurde kürzlich zum Mitglied ernannt.
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Ignoriert die Trittbrettfahrer: Neue Studie untersucht Kommunikationsdynamiken in Klimaverhandlungen

16.07.2020 - Kommunikation ist der Schlüssel bei Klimaverhandlungen: Die Klimastabilisierung ist ein soziales Dilemma, denn verschiedene Akteurinnen und Akteure müssen in ein gemeinsames Ziel investieren. Laut einer neuen Studie, die in Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht wurde und von Jürgen Kurths und Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung mitverfasst wurde, verbessert die Kommunikation von Stimmung und Perspektiven die Gruppeninteraktionen in Klimaschutzprozessen erheblich.
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UN-Klimaziele sind ökonomisch sinnvoll: Ambitionierter Klimaschutz zahlt sich aus

13.07.2020 - Klimaschutz ist nicht billig – aber Klimaschäden sind es auch nicht. Wie viel Klimaschutz ist also wirtschaftlich gesehen am sinnvollsten? Diese Frage hat Ökonomen jahrzehntelang beschäftigt, insbesondere seit dem Wirtschaftsnobelpreis 2018 für William Nordhaus, dessen Berechnungen nach eine Erwärmung um 3,5 Grad bis 2100 ein ökonomisch wünschenswertes Ergebnis sei. Ein internationales Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung hat nun die Computersimulation, die diesen Schluss gezogen hat, mit den neuesten Daten und Erkenntnissen aus Klima- und Wirtschaftswissenschaften aktualisiert. Sie stellten fest, dass die Begrenzung der Erderwärmung auf unter 2 Grad ein wirtschaftlich optimales Gleichgewicht zwischen künftigen Klimaschäden und den heutigen Kosten für den Klimaschutz herstellt. Das würde einen CO2-Preis von mehr als 100 US-Dollar pro Tonne erfordern.
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