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Schnell & umfassend: Erste Version des Potsdamer Erdmodells POEM einsatzbereit

01.07.2021 - Eine erste Version des Potsdamer Erdmodells POEM ist einsatzbereit. Anders als klassische globale Klimamodelle ist POEM - entwickelt von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) - ein schnelles und vielseitiges Erdsystemmodell, das es erlaubt, eine Vielzahl wichtiger biosphärischer Prozesse zu erfassen. In einer ersten Anwendung im Rahmen von POEM untersuchten die PIK-Forschende den möglichen Kipp-Punkt des Amazonaswaldes unter starkem Klimawandel.
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Klimaschutz & Nachhaltigkeit: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht das PIK

29.06.2021 - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat heute mit den Staatsoberhäuptern von Belgien, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz das Potsdam-Institut für Klimafolgeforschung (PIK) und den Wissenschaftspark Albert Einstein besucht. Zusammen mit den PIK-Direktoren Ottmar Edenhofer und Johan Rockström diskutierten sie aktuelle klimapolitische Herausforderungen rund um die Pariser Klimaziele sowie die Wirkungsmechanismen der CO2-Bepreisung.
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Kommentar in Science adressiert die Kosten von Vertreibung in einem sich verändernden Klima

23.06.2021 - In einem gerade in der renommierten Fachzeitschrift Science veröffentlichten Beitrag diskutieren Jacob Schewe, Ko-Leiter des PIK FutureLabs "Security, Ethnic Conflicts and Migration" und Kolleginnen und Kollegen des Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC), der ETH Zürich und des IIASA Wien die versteckten wirtschaftlichen Auswirkungen von katastrophen- und klimabedingter Vertreibung. Sie plädieren für lokal orientierte Untersuchungen des Vertreibungsrisikos, die die potenziellen wirtschaftlichen Kosten der Vertreibung berücksichtigen, um die Entscheidungsfindung zu unterstützen.
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Klima-Studie für Deutsche Bahn wird Grundlage für Resilienz-Strategie des Konzerns

18.6.2021 - Die Deutsche Bahn (DB) bereitet sich mit einer Resilienz-Strategie auf künftige Witterungsextreme vor. Grundlage für das konzernweite Maßnahmenpaket ist die neue Studie des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die Wissenschaftler haben darin klimatische Veränderungen bis 2060 untersucht. Das Ergebnis: deutlich mehr Hitzetage und weniger harte Winter in Deutschland; hinzu kommen Wetterextreme wie Starkregen und Hagel. Die Deutsche Bahn nutzt die wissenschaftlichen Daten, um vor allem Infrastruktur, Fahrzeuge, Energieanlagen sowie Bahnhöfe noch besser gegen Klimafolgen zu wappnen. Das Ziel: Das Angebot auf der Schiene wetterfest zu machen, damit Fahrgäste ungehindert reisen und Güter stabil transportiert werden können. Die aktuelle, bereits zweite PIK-Studie für die DB weist dabei erstmals detaillierte Prognosen zu klimatischen Besonderheiten einzelner Regionen aus.
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Asteroideneinschlag in der Erdgeschichte verursachte kurzzeitige Algenblüte und Artensterben im Meer

17.06.2021 - Der Asteroid, der wahrscheinlich das Aussterben der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren verursachte, löste eine starke globale Abkühlung und eine ausgeprägte Algenblüte aus, die auch in marinen Ökosystemen ein Massenaussterben verursachte. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Forscherinnen und Forscher simulierten die Produktivität des Ozeans vor und nach dem Asteroideneinschlag – die Simulationen zeigen eine kurzzeitige globale Algenblüte, die eine siebenmal höhere Produktivität erreichte als vor dem Einschlag. Da die Algen wahrscheinlich Giftstoffe produzierten, könnte ihre Zunahme zum Aussterben von Arten im Ozean beigetragen haben.
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Klimafolgenforschung für die Öffentlichkeit besser zugänglich machen: ISIpedia-Portal startet

15.06.2021 - Entscheidungsträgern auf allen Ebenen wird ein neues Werkzeug zur Bewältigung der Herausforderung des Klimawandels in die Hand gegeben. Daten und Erklärungen zu den Auswirkungen der globalen Erwärmung - von Überschwemmungen bis hin zu Dürren - werden von einem Team aus 12 internationalen Forschungsinstituten der Öffentlichkeit besser zugänglich gemacht. Heute starten sie das Online-Portal ISIpedia, in dem Forschende ihre Studien erklären und globale Ergebnisse auf Länderebene herunterbrechen, sowohl für die Planung von Anpassung an die Folgen als auch von Emissionsminderungen.
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Biodiversitäts- und Klimakrise zusammen angehen: Erster gemeinsamer Bericht von IPCC und IPBES mit PIK-Beitrag

15.06.2021 - Zwei führende UN-Wissenschaftsorganisationen, ein Bericht: Erstmals haben sich der Weltklimarat (IPCC) und der Weltrat für Biologische Vielfalt (IPBES) zusammengetan und eine Analyse veröffentlicht, die das Zusammenspiel von Klimawandel und Biodiversitätsverlust untersucht. Ihr zentrales Ergebnis: Keines der beiden Probleme wird erfolgreich gelöst werden können, wenn nicht beide gemeinsam angegangen werden. Das ist die Botschaft eines Workshop-Berichts, der von 50 der weltweit führenden Biodiversitäts- und Klimaforschenden veröffentlicht wurde, darunter Alexander Popp vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
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Press Release

Klimarisiken für die Finanzwelt begrenzen: Zentralbanken und Wissenschaft veröffentlichen Szenarien

7.6.2021 - Um das Management von Klimarisiken im Finanzsektor zu verbessern und den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu ermöglichen, haben sich über 90 Zentralbanken und Finanzmarktaufseher mit der Wissenschaft zusammen getan. Gemeinsam veröffentlichten Forscher und Finanzexperten des "Network for Greening the Financial System" nun eine neue Reihe von Szenarien eines geordneten Übergangs, eines verzögerten Übergangs, und eines Versagens der Klimapolitik. Sie zeigen, wie eine frühzeitige Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen sowohl das physische als auch das finanzielle Risiko minimieren kann. Hingegen würde verzögertes Handeln oder Nichthandeln mittel- bis langfristig unweigerlich die Kosten in die Höhe treiben. Die Analyse liefert sektorale und regionale Details, die Finanzinstitutionen helfen, ihre Investitionsstrategien anzupassen.
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Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für Schellnhuber

7.06.2021 – Hans Joachim Schellnhuber, emeritierter Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung PIK, hat heute das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Unter dem Motto "Natur – Umwelt – Klimaschutz" – zeichnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue neben Schellnhuber fünf weitere Bürger und Bürgerinnen für ihr herausragendes Engagement im Umweltschutz mit dem Verdienstorden aus.
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Press Release

Risikoanalyse von Klima-Domino-Effekten: Kippelemente können sich gegenseitig destabilisieren

3.06.2021 - Kipp-Elemente im Erdsystem können sich gegenseitig destabilisieren, mit dem Risiko von Klima-Domino-Effekten, wenn die globale Erwärmung weiter voranschreitet. Die Eisschilde auf Grönland und der Westantarktis sind hierbei mögliche Ausgangspunkte für Kippkaskaden, wie eine neuartige Netzwerkanalyse zeigt. Ist ihr Kipppunkt erst einmal überschritten, könnten hierdurch über die Atlantikzirkulation auch entfernte Elemente wie der Amazonas-Regenwald beeinträchtigt werden. Die Folgen für den Menschen würden vom Anstieg des Meeresspiegels bis zu schweren Schäden der Biosphäre reichen. Wechselwirkungen im Netzwerk können laut der Studie die Temperaturschwellen senken, jenseits derer einzelne Kippelemente langfristig instabil werden – das Risiko hierfür nimmt bereits im Temperaturbereich des Pariser Klimaabkommens zwischen 1.5°C und 2°C deutlich zu.
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Klimabedingte Sicherheitsrisiken verstehen: Weathering Risk präsentiert neue Methodik

3.06.2021 - Der Klimawandel bedroht Frieden und Sicherheit - 'Weathering Risk', ein skalierbarer Bewertungsansatz, antizipiert und adressiert das zunehmende Risiko von Konflikten und Instabilität in einem sich verändernden Klima. Der Weathering Risk Ansatz wurde vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und adelphi entwickelt; er kombiniert quantitative und qualitative Forschung, um klimabedingte Sicherheitsrisiken zu identifizieren und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung zu entwickeln. Die Bewertungen werden in verschiedenen nationalen Kontexten getestet, unter anderem in Mali, Sudan und im Pazifik.
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PIK beteiligt sich an EU-Projekt zur Analyse und zum Management von Waldbränden

03.06.2021 - Gemeinsam mit 38 Partnerinstitutionen aus 19 Ländern wird das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) eine wissenschaftlich fundierte Strategie zum Management, zur Überwachung und zur Analyse von großen Waldbränden in Europa entwickeln. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt FirEUrisk bringt Forschende, Praktiker, politische Entscheidungsträgerinnen und Bürger zusammen, um die Verwundbarkeit und Widerstandsfähigkeit von Gemeinden und Ländern gegenüber Waldbränden in Nord-und Mitteleuropa sowie dem Mittelmeerraum zu untersuchen. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Anpassung von Brandmanagementstrategien an erwartete klimatische und sozioökonomische Veränderungen.
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Umweltsteuern könnten hunderte Milliarden Euro mobilisieren – und damit Haushalte an anderer Stelle entlasten

02.06.2021 - Klimawandel, Luftverschmutzung, Überdüngung, Plastikmüll oder Staus verursachen jährlich erhebliche Folgekosten für die Gesellschaft. Fachleute des Kopernikus-Projekts Ariadne haben jetzt erstmals die Kosten verschiedener Umwelt- und Gesundheitsschäden für Deutschland heruntergebrochen - ihre Schätzungen gehen von mehr als 13 Prozent der Wirtschaftsleistung aus. Durch Umwelt- oder Lenkungssteuern können diese Schäden als Kosten den Verursachern angelastet werden und damit starke Anreize für nachhaltigeres Wirtschaften gesetzt werden. Mit den zusätzlichen Einnahmen in der Größenordnung von 348-564 Milliarden Euro können andere Steuern gesenkt werden, um Bürgerinnen und Bürger erheblich zu entlasten und einen sozialen Ausgleich herzustellen.
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Verspäteter Monsun in Delhi: Frühwarnung für Landwirte

27.05.2021 - Die Ankunft des Monsuns in Delhi wird sich voraussichtlich um zwei Wochen verzögern – das ist das Ergebnis einer neuen Frühprognose für Indiens Hauptstadt, die am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) entwickelt wurde. Die Monsun-Vorhersagemethode wurde bereits fünf Jahre in Folge erfolgreich für Zentralindien eingesetzt und nun auf die nordwestliche Region ausgeweitet. Die langfristige Monsunvorhersage, die 40 Tage im Voraus abdeckt, könnte die Politik und Landwirte bei wichtigen Entscheidungsprozessen unterstützen und ihnen helfen, sich besser auf dieses Naturereignis vorzubereiten.
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„Factsheet Klimawandel": Leopoldina veröffentlicht neues Klima-Dossier mit Input von PIK-Forschenden

19.05.2021 - Eine neue Publikation der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina fasst die Ursachen und Folgen des Klimawandels leicht verständlich zusammen und diskutiert Maßnahmen zur Stabilisierung des Klimas. Auf 17 Seiten bereitet das Factsheet den aktuellen Stand der Klimafolgenforschung übersichtlich und anschaulich auf – auch dank den Beiträgen von vier PIK-Forschenden.
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Podcast zu Nachhaltigkeit und Klimawissenschaft startet: "Sustain Ability. The Potsdam Dialogues"

18.05.2021 - Wissenschaft für die Ohren: Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat einen eigenen Podcast gestartet. Der Titel ist Programm: "Sustain Ability. The Potsdam Dialogues - Science for a Safe Tomorrow". Die Gesprächsreihe zu Nachhaltigkeit und Klima bringt führende Denker und Macher zusammen, um zu diskutieren, wie wir auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse ein sicheres Morgen für alle gewährleisten können. Es geht um Risiken, aber viel mehr noch um Lösungen. Gast der ersten Folge ist EU Kommissions-Vize Frans Timmermans.
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Neue Frühwarnsignale: Teile des grönländischen Eisschildes könnten Kipppunkt überschreiten

18.05.2021 - Wissenschaftler haben neue Frühwarnsignale entdeckt, die darauf hinweisen, dass der zentral-westliche Teil des grönländischen Eisschildes relativ bald einen kritischen Übergang erleben könnte. Aufgrund steigender Temperaturen, so zeigt eine neue Studie von Forschern aus Deutschland und Norwegen, hat die Destabilisierung des Eisschildes bereits begonnen, und der Prozess des Abschmelzens könnte bereits bei begrenzter Erwärmung eskalieren. Ein Kippen des Eisschildes würde den langfristigen globalen Anstieg des Meeresspiegels erheblich verstärken.
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Wasserstoff statt Elektrifizierung? Chancen und Risiken für Klimaziele

06.05.2021 - Wasserstoffbasierte Brennstoffe sollten vor allem in Sektoren wie der Luftfahrt oder industriellen Prozessen eingesetzt werden, die nicht elektrifiziert werden können. Ihre Herstellung ist zu ineffizient, zu kostspielig, und ihre Verfügbarkeit zu unsicher, um damit fossile Brennstoffe auf breiter Front zu ersetzen – etwa in Autos oder beim Heizen von Gebäuden. Das zeigt eine neue Studie. Für die meisten Sektoren ist die direkte Nutzung von Elektrizität, zum Beispiel in Elektroautos oder Wärmepumpen, wirtschaftlich sinnvoller. Setzt man stattdessen in erster Linie auf Brennstoffe auf Wasserstoffbasis statt Elektrifizierung und behält Verbrennungstechnologien bei, so die Forscher, könnte eine Verlängerung der Abhängigkeit von fossilen Energien drohen – und weiterer Ausstoß von Treibhausgasen.
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Die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C könnte den Meeresspiegelanstieg um 50 Prozent reduzieren

05.05.2021 - Wenn die Bemühungen erfolgreich sind, den Temperaturanstieg auf 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, könnte der durch das Schmelzen des Eises verursachte Anstieg des Meeresspiegels insgesamt halbiert werden. Dies ist das zentrale Ergebnis einer neuen Studie eines internationalen Forschendenteams – darunter Ronja Reese, Ricarda Winkelmann, Torsten Albrecht und Reinhard Calov vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung –, das den Beitrag des Landeises zum Meeresspiegelanstieg im 21. Jahrhundert untersucht, der von den Gletschern der Welt und dem grönländischen und antarktischen Eisschild ausgeht.
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Dringender Aufruf zum Handeln nach dem Gipfel "Unser Planet, unsere Erde"

29.04.2021 - Nobelpreisträger und Akademiker, die an den wissenschaftlichen Sitzungen des ersten Nobelpreisgipfels teilgenommen haben, haben eine Erklärung abgegeben, in der sie dringende Maßnahmen fordern, um unsere gemeinsame Zukunft auf dem Planeten Erde zu schützen.
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PIK STATEMENT zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum deutschen Klimaschutzgesetz

29.04.2021 - Das Bundesverfassungsgericht hat die Bundesregierung in einem Urteil heute dazu verpflichtet, die Reduktionsziele für Treibhausgasemissionen für die Zeit nach 2030 genauer zu bestimmen. Dazu Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und des Mercator Research Institute for Global Commons and Climate Change:
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Gerechte Klimapolitik könnte helfen, extreme Armut zu verringern

27.04.2021 - Ambitionierte Klimapolitik könnte helfen, extreme Armut in Entwicklungsländern zu reduzieren. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) - ein Ergebnis, das im Gegensatz zu der weit verbreiteten Annahme steht, dass die Eindämmung des Klimawandels mit einem Kompromiss bei der Bekämpfung von Armut einhergeht. Um Klimapolitik und Armutsbekämpfung zu einer Win-Win-Situation für Planet und Mensch zu machen, sind eine progressive Verteilung der Einnahmen aus Emissionspreisen und eine faire internationale Lastenteilung entscheidend.
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Strengere CO2-Bepreisung durch den EU Green Deal könnte bereits 2030 das Ende der Kohleverstromung in Europa bedeuten

27.04.2021 - Eine Verschärfung des EU-Emissionshandelssystems (EU ETS) im Einklang mit dem Green Deal der EU könnte die Dekarbonisierung des europäischen Stromsektors dramatisch beschleunigen - und wahrscheinlich ein Ende der Kohleverstromung herbeiführen. In einer neuen Studie zeigt ein Potsdamer Forschungsteam die erheblichen Veränderungen auf, die Europas Stromsystem durchlaufen wird, sobald das neu beschlossene Klimaziel von minus 55% zu einer Verknappung der ETS-Mengen führt. Höhere CO2-Preise, so zeigen die Autoren, sind nicht nur ein unvermeidlicher Schritt, um die Emissionen zu senken – sie werden auch viel schneller zu einem kostengünstigen, von erneuerbaren Energien geprägtem Stromsystem führen.
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„World’s top climate scientists“: Viele PIK-Forschende prominent im Reuters-Ranking vertreten

27.04.2021 - Laut einer neuen, von Reuters veröffentlichten Liste forschen acht der zehn besten deutschen Klimawissenschaftler und -wissenschaftlerinnen am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die „Hot List“, die in Zusammenarbeit mit dem britischen Technologieunternehmen Digital Sciences erstellt wurde, ist eine Kombination aus drei Rankings, die die Anzahl der veröffentlichten Studien zu Themen des Klimawandels berücksichtigen, die sog. field citation ratio messen, die den Einfluss der Forschungsarbeiten unter ihren Kollegen und schließlich die Aufmerksamkeit erfassen, die die Forschenden mit ihrer Arbeiten in den Medien erlangt haben. Auch wenn die Methodik nicht perfekt ist, da sie von bestimmten Schlüsselwörtern abhängt, ist sie durchaus bemerkenswert.
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Bidens Klimagipfel: Staatsoberhäupter und Journalisten suchen die Expertise des PIK

24.04.2021 - In der vergangenen Woche trafen sich auf Einladung von US-Präsident Joe Biden Staatschefs aus 40 Ländern sowie Wissenschaftler und zivilgesellschaftliche Akteure zum virtuellen Leaders Summit on Climate. Im Vorfeld und im Nachgang des historischen Ereignisses, bei dem viele Staaten, darunter auch die USA, neue ehrgeizige Treibhausgas-Reduktionsziele ankündigten, fragten zahlreiche Medien nach der wissenschaftlichen Expertise des PIK. In verschiedenen Interviews mit deutschen Zeitungen und Fernsehsendern kommentierte PIK-Direktor Ottmar Edenhofer das angestrebte Ziel sowie die Ergebnisse des Gipfels, während PIK-Direktor Johan Rockström selbst bei dem Event auftrat, als beim Leaders Summit eine neue Netflix-Dokumentation über seine wissenschaftliche Arbeit vorgestellt wurde.
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Netflix-Film "Breaking Boundaries" mit PIK-Direktor Johan Rockström und Sir David Attenborough: Exklusive Preview beim Biden-Klimagipfel

23.04.2021 - Ein Preview des Dokumentarfilms "Breaking boundaries: The science of our planet", der die wissenschaftliche Arbeit von PIK-Direktor Johan Rockström porträtiert, wurde gestern exklusiv den Staats- und Regierungschefs beim virtuellen Klimagipfel von Präsident Biden präsentiert. Die Doku wird diesen Sommer offiziell auf Netflix anlaufen.
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Girls‘ Day ermöglicht Schülerinnen aus ganz Deutschland Einblicke in die Klimafolgenforschung

22.04.2021 – Am Mädchen-Zukunftstag erhielten Schülerinnen auch in diesem Jahr Einblicke in die Arbeit am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), um Karriereperspektiven in der Wissenschaft zu entdecken. Pandemiebedingt fand der Girls‘ Day dieses Jahr digital statt und ermöglichte so zum ersten Mal Mädchen aus ganz Deutschland statt wie sonst nur aus Potsdam und Berlin, das PIK kennenzulernen. Dabei berichteten die Klimaforscherinnen Ronja Reese und Constanze Werner von ihrer Arbeit und standen Rede und Antwort in der offenen Fragerunde.
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Online European Geosciences Union 2021 mit starker PIK-Beteiligung

21.04.2021 - Eines der größten wissenschaftlichen Treffen weltweit, die Generalversammlung der European Geosciences Union (EGU), bringt Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler aus der ganzen Welt virtuell zusammen - darunter auch viele Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Vom 19. bis 30. April 2021 deckt die EGU alle Disziplinen der Erd-, Planeten- und Weltraumwissenschaften ab und bietet ein Forum, in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, insbesondere Nachwuchsforschende, ihre Arbeit präsentieren und ihre Ideen mit Experten aus allen Bereichen der Geowissenschaften diskutieren können.
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Holz statt Stahlbeton: "Bauhaus der Erde" in Bundespressekonferenz

21.04.2021 - Baustelle Weltklima: Anlässlich des bevorstehenden „Tags der Erde“ hat Hans Joachim Schellnhuber, Director Emeritus des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, zu einer grünen Bauhaus-Bewegung für das 21. Jahrhundert aufgerufen. Er stellte die von ihm mitgegründete Initiative „Baushaus der Erde“ heute gemeinsam mit mit der Architektin Annette Hillebrandt und dem Präsidenten des Umweltbundesamtes Dirk Messner in der Bundespressekonferenz vor. Schellnhuber forderte die Substitution von Stahlbeton durch organische Baustoffe und präsentierte Strategien für eine nachhaltige Siedlungswirtschaft.
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Solarzellen sind ansteckend – auf gute Weise: Studie

21.04.2021 - Wieviele Solarpanele wie weit weg vom eignen Haus sind – das bestimmt die Wahrscheinlichkeit, ob man ebenfalls eine solche Anlage auf dem Dach hat. Dieser Ansteckungs-Effekt ist wohl wesentlich wichtiger als andere sozioökonomische und demografische Variablen, wie eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung zur US-Stadt Fresno zeigt. Obwohl bekannt ist, dass Vorbilder für Entscheidungen über die eigene Energieversorgung relevant sind, waren sehr hochauflösende Daten in Kombination mit Techniken der künstlichen Intelligenz notwendig, um die Bedeutung schlichter Nähe dingfest zu machen. Das Ergebnis ist relevant für politische Maßnahmen, die auf einen breiten Einsatz von Solarzellen abzielen, um die Energieerzeugung aus klimaschädlichen fossilen Brennstoffen zu ersetzen.
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