Forschende warnen vor Ungewissheit bei Überschreiten des 1,5°C-Limits
09. Oktober 2024 - Selbst wenn sich der Anstieg der globalen Erwärmung nach einem vorübergehenden Überschreiten des 1,5 Grad-Limits umkehren lässt, werden einige der durch den Klimawandel ausgelösten Schäden unumkehrbar sein, etwa der Anstieg des Meeresspiegels. Das zeigt eine jetzt in Nature veröffentlichte Studie. Je früher netto-negative CO2-Emissionen erreicht werden, desto geringer wird die maximale globale Erwärmung ausfallen und desto geringer ist das Risiko irreversibler Folgen, so das internationale Team, zu dem auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) gehören. Sie untersuchten Zukunftsszenarien, in denen die globale Erwärmung von 1,5°C vorübergehend überschritten wird und die Temperaturen langfristig wieder sinken.
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State of the Climate: 25 von 35 Vitalparametern der Erde weisen Extremwerte auf
08.10.2024 – Extremwetterereignisse treten häufiger und intensiver auf und Emissionen aus der Nutzung fossiler Energien befinden sich auf einem Allzeithoch: Der neue Bericht eines internationalen Team von Forschenden, darunter Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Stefan Rahmstorf, Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am PIK, stellt fest, dass sich die klimatischen Bedingungen weltweit weiter verschlechtert haben. Der Bericht analysiert die neuesten Trends einer Vielzahl planetarer Vitalparameter. Er bezieht auch aktuelle klimabedingte Katastrophen ein und diskutiert notwendige politische Maßnahmen.
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Überschneidung von Klima- und Konfliktrisiken: der Climate Conflict Vulnerability Index
08.10.2024 - Ein neues Instrument hilft bei der Bewertung und Kartierung von Sicherheitsrisiken, die durch klimabedingte Gefahren entstehen. Der Climate Conflict Vulnerability Index (CCVI) wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) entwickelt. Er wurde auf der Berliner Climate Security Conference vorgestellt und soll Entscheidungsträgenden bei der Identifizierung und Bewältigung eines breiten Spektrums von Risiken im Zusammenhang mit Aspekten wie Nahrungsmittel- und Wassersicherheit, Gesundheit, Frieden und Migration unterstützen.
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Fernwirkungen in der Atmosphäre haben Risiko für Hitzewellen vervierfacht
27.09.2024 - Atmosphärische Fernwirkungen haben das Risiko sommerlicher Hitzewellen in einigen Regionen auf der Nordhalbkugel vervierfacht. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines internationales Forscherteam mit Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Das Team konnte zeigen, dass diese Fernwirkungen von Wetterereignissen fast die Hälfte der jahresübergreifenden Schwankungen von Hitzewellen erklären. Die Entwicklung von 80 Prozent der Hitzewellen an Land lassen sich in den mittleren und hohen Breiten durch diese „teleconnections“ genau abschätzen. Extreme Hitzewellen haben erhebliche Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft, daher ist das Verständnis der komplexen atmosphärischen Dynamik entscheidend für die Entwicklung effektiver Klimaanpassungsstrategien.
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Erster planetarer Gesundheitscheck: Erde überschreitet sichere Grenzen
24. September 2024 – Die Erde befindet sich bereits außerhalb des sicheren Handlungsraums für die Menschheit und der Zustand der lebenserhaltenden Erdsysteme und -prozesse verschlechtert sich rapide. Das zeigt der erste planetare Gesundheitscheck (“Planetary Health Check” -PHC), der unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) von der Initiative „Planetary Boundaries Science” (PBScience) erstellt wurde. Der Planetary Health Check informiert künftig jährlich, systematisch und ganzheitlich über den Zustand der Erde anhand seiner planetaren Grenzen. Er kombiniert dazu Erdbeobachtungsdaten mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und multidisziplinären Ansätzen. Ein Ziel des Gesundheitschecks ist es, Lösungen zu finden, wie negative Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf den Planeten wirksam begrenzt werden können. Unterstützt wird PBScience dabei von der Initiative „Planetary Guardians” und zahlreichen weiteren internationalen Partnern.
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Wie eine Kohlenstoff-Zentralbank Europa zum CO2-Staubsauger machen kann
17.09.2024 - Für 2050 hat die EU Klimaneutralität beschlossen. Ab dann müsste für jede noch emittierte Tonne CO2 eine Tonne aus der Atmosphäre zurückgeholt werden. Eine Schlüsselrolle auf dem Weg dorthin könnte eine Europäische Kohlenstoff-Zentralbank spielen – und mit marktwirtschaftlichen Anreizen die Weichen stellen, dass die Emissionsbilanz in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts netto-negativ, Europa sozusagen zum CO2-Staubsauger wird. Wie das ökonomisch funktionieren kann, erklärte jetzt Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Klimaforschungsinstituts Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), in der renommierten „Thünen-Vorlesung“.
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Wirtschaftliche Folgen des Klimawandels: Risiken steigen schneller für Reiche
13.09.2023 - In einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben Forscher untersucht, wie ständige Wetterschwankungen, die durch die globale Erwärmung verstärkt werden, die weltweite Produktion und den Konsum unterschiedlicher Einkommensgruppen beeinflussen und wie sich diese Veränderungen in den Ländern auswirken.
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Lisa Murken erhält Hermann Eiselen-Wissenschaftspreis für exzellente Forschung
12.09.2024 - Der renommierte Hermann Eiselen-Wissenschaftspreis geht dieses Jahr an Lisa Murken, Forscherin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die Agrarökonomin widmet sich in ihrer Arbeit den komplexen Zusammenhängen zwischen Landbesitz und der Anpassungsfähigkeit von Kleinbauern an klimatische Veränderungen. Der Preis wird für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten vergeben, deren Erkenntnisse zur Verbesserung der Welternährung beitragen.
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Wohlstand für Planet und Mensch erfordert gerechte Ressourcenteilung und weniger Ungleichheit: Earth Commission Studie
12.09.2024 - Es bleibt möglich, dass alle Menschen Armut entkommen und sich vor den Auswirkungen von Veränderungen im Erdsystem schützen. Dafür sind dringende globale Veränderungen erforderlich, wie neue Forschungsergebnisse zeigen, die von Johan Rockström, dem Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), mitverfasst wurden. Das Konzept des „sicheren und gerechten Handlungsraums“ - die Zone, in der Menschen leben können, ohne den Planeten zu destabilisieren - schrumpft rapide. Die Ärmsten sind derzeit am anfälligsten, aber alle sind zunehmend gefährdet, so die in der Zeitschrift The Lancet Planetary Health veröffentlichte Studie.
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Künftiger Meeresspiegelanstieg hängt stark davon ab, Emissionen heute zu senken
10.09.2024 - Anhaltend hohe Emissionen könnten nach 2100 zu einem rapiden Masseverlust des antarktischen Eisschilds und einem daraus resultierenden drastischen Anstieg des Meeresspiegels führen. Eine neue Studie im Fachjournal Earth's Future zeigt, wie dramatisch die Unterschiede zwischen Szenarien mit niedrigen und hohen Emissionen langfristig ausfallen werden und was dies für künftige Generationen bedeuten könnte
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UN-Bericht: Beschleunigter Anstieg des Meeresspiegels stellt erhebliches Risiko für pazifische Inseln dar
28.08.2024 – In einem neuen UN-Briefing wird der derzeitige wissenschaftliche Kenntnisstand über die Auswirkungen des ansteigenden Meeresspiegels dargelegt. Der Bericht geht dabei besonders auf Überschwemmungen in Küstenregionen ein. Im Fokus stehen neben den großen Küstenstädten in den G20-Ländern kleinere Inselstaaten im Pazifik. Die Prognosen zeigen, dass der Klimawandel die Lebensgrundlagen insbesondere der Küstengemeinden bedroht. Anders Levermann, Forscher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, hat den Bericht wissenschaftlich begleitet.
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Was wirklich wirkt: Erfolgs-Check für die Klimapolitik aus zwei Jahrzehnten
23.08.2024 - 1.500 Politikmaßnahmen aus 41 Ländern über 6 Kontinente im ausführlichen Check: Die Ergebnisse einer beispiellosen Analyse klimapolitischer Maßnahmen der letzten 20 Jahre hat ein internationales Forschungsteam jetzt im renommierten Fachjournal Science veröffentlicht. Erstmals liefern die Ökonominnen und Ökonomen damit ein detailliertes Bild zur Wirksamkeit von Politikinterventionen der Vergangenheit und zeigen, dass viele politische Maßnahmen keine Emissionsreduktion im erforderlichen Ausmaß erzielen. Sie identifizieren nur 63 Fälle erfolgreicher Klimapolitik, die zu nennenswerten Emissionsminderungen von durchschnittlich 19 Prozent geführt haben. Was diese Erfolgsfälle eint und den entscheidenden Unterschied ausmacht: Diese Politikpakete setzen auf die Hebelwirkung von Steuer- bzw. Preisanreizen.
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Kipp-Risiken beim Überschreiten von 1,5°C lassen sich durch rasche Emissionsreduktion minimieren
01.08.2024 - Die derzeitige Klimapolitik birgt ein hohes Risiko für das Kippen kritischer Elemente des Erdsystems, selbst wenn die globale Erwärmung nach einer Zeit der Überschreitung wieder auf unter 1,5 °C beschränkt wird. Eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature Communications zeigt: Dieses Risiko kann minimiert werden, wenn die Erwärmung rasch wieder umgekehrt wird. Dafür sei die Verringerung der Emissionen im laufenden Jahrzehnt ganz entscheidend, schreiben Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), des Internationalen Instituts für Angewandte Systemanalyse (IIASA) und anderer Institute. Im Zentrum ihrer Studie stehen vier miteinander verbundene zentrale Klima-Kippelemente: Der grönländische Eisschild, der westantarktische Eisschild, die atlantische meridionale Umwälzzirkulation (AMOC) und der Regenwald im Amazonas.
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Neuer Klimabeirat Brandenburg unter Vorsitz von Hermann Lotze-Campen
15.07.2024 - Hermann Lotze-Campen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist in den Vorsitz des neuen Wissenschaftlichen Klimabeirats Brandenburg berufen worden. Das 12-köpfige Gremium wird künftig die Landesregierung bei der Erreichung der Klimaschutzziele beraten und begleiten. Die Einrichtung des Klimabeirats ist Teil des im März 2024 von der Landesregierung beschlossenen Klimaplans.
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"Ein herausragendes Beispiel für engagierte Führung im Bereich der globalen Gesundheit": Johan Rockström erhält Virchow-Preis 2024
15.07.2024 - Johan Rockström ist mit dem Virchow-Preis 2024 ausgezeichnet worden. Der wissenschaftliche Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) erhält die Auszeichnung für seinen umfassenden Ansatz zum Schutz der menschlichen und planetaren Gesundheit sowie für die Einführung des Konzepts der planetaren Grenzen. Mit dem Virchow-Preis werden herausragende Lebensleistungen im Bereich der globalen Gesundheit gewürdigt, die mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen übereinstimmen und diese unterstützen.
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Unsere Energie in die Zukunft führen: Kopernikus-Projekte diskutieren Technologien und Pfade durch das Brückenjahrzehnt
02.07.2024 - Den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik & Gesellschaft fördern, Technologien und Transformationspfade entwickeln, die Weichen stellen für eine erfolgreiche Energiewende hin zu Klimaneutralität: Gut ein Jahr vor der Bundestagswahl dreht sich beim Kopernikus-Symposium alles um konkrete Wege zur Gestaltung der Energiewende, von Power-to-X-Technologien über flexible Energienetze und energieflexible Industrieprozesse hin zu Politikpfaden und -instrumenten. Die Gastgeber der Veranstaltung am 2. Juli 2024 in Berlin sind die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kopernikus-Projekte Ariadne, ENSURE, P2X und SynErgie. Gemeinsam gehören sie zu den größten deutschen Forschungsinitiativen zur Energiewende.
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Dritte Berufung in Folge: Wolfgang Lucht in Sachverständigenrat für Umweltfragen berufen
01.07.2024 - Wolfgang Lucht ist erneut in den Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) berufen worden. Der Leiter der Forschungsabteilung für Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) tritt damit bereits seine dritte Amtszeit in dem hochrangigen Gremium an. Der SRU berät die Bundesregierung in Fragen der Umweltpolitik und hat zum 1. Juli seine neue Ratsperiode begonnen.
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Leonie Wenz erhält den Piers Sellers Preis 2024
25.06.2024 - Der renomierte Piers Sellers Preis wurde an Leonie Wenz verliehen. Als eine von zwei Preisträgerinnen wird die stellvertretende Leiterin der Abteilung "Complexity Science" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) für ihren herausragende Forschung zur Lösung von Klimaproblemen geehrt, insbesondere für ihre herausragende Forschung zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels.
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Frauen brauchen durch Klimawandel bis zu 30 Prozent mehr Zeit, um Trinkwasser zu holen
21/06/2024 - Die Zeit, die Frauen in Haushalten ohne Trinkwasseranschluss mit Wasserholen verbringen, könnte infolge des Klimawandels bis 2050 um bis zu 30 Prozent steigen, so das Ergebnis einer neuen Studie, die in Nature Climate Change veröffentlicht wurde. Aufgrund höherer Temperaturen könnte sich in Regionen Südamerikas und Südostasiens der Zeitaufwand für das Wasserholen sogar verdoppeln. Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben die großen Wohlstandsverluste ermittelt, die sich daraus ergeben könnten. Sie heben hervor, dass Frauen besonders betroffen von den sich ändernden Klimabedingungen sind. Weltweit haben derzeit 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Verantwortung für das Wasserholen liegt in der Regel bei Frauen und Mädchen.
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Nachhaltige Alternativen können den Weg für die CO2-Bepreisung ebnen
Der politische Erfolg des Klimaschutzes in Europa wird davon abhängen, wie leicht es die Politik den Bürgerinnen und Bürgern macht, von fossilen Brennstoffen auf klimafreundliche Optionen umzusteigen, argumentieren Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Nobelpreisträger Joseph Stiglitz. Um CO2-Preise zu akzeptieren, wünscht sich die Bevölkerung praktikable Alternativen zu fossilen Energieträgern, schreiben die Autorinnen und Autoren eines neuen Kommentars, der jetzt in Nature Climate Change veröffentlicht wurde. Sie schlagen einen neuen Ansatz vor, wie die Reaktion der Öffentlichkeit auf CO2-Preise verstanden und eine erfolgreiche Klimapolitik gewährleistet werden kann.
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Katja Frieler: Klimafolgen-Professur an Universität Potsdam
05.06.2024 – Katja Frieler, die Leiterin der Forschungsabteilung "Transformationspfade" und des Bereichs "Pfadspezifische Klimarisiken" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), hat zum 1. April diesen Jahres die Professur für Klimafolgen an der Universität Potsdam angetreten.
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Politische Glaubwürdigkeit entscheidet über den Erfolg des EU-Emissionshandels
30.05.2024 - Eine große politische Glaubwürdigkeit ist entscheidend, damit die Kohlenstoffpreise im EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) hoch genug sind, um Emissionsminderungen langfristig effizient anzureizen, so das Ergebnis einer neuen Studie. Ein Team von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass zwei aufeinanderfolgende ETS-Reformen nicht nur durch eine Verschärfung der Emissions-Obergrenze den Preis von unter 10 Euro pro Tonne CO₂ im Jahr 2017 auf etwa 80 Euro pro Tonne 2022 angehoben haben, sondern auch durch ein stärkeres politisches Bekenntnis zum ETS. Dies führte dazu, dass Unternehmen angefangen haben, vorausschauender zu handeln und kurzfristig weniger CO₂ auszustoßen, um Zertifikate für eine spätere Verwendung aufzubewahren.
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Johan Rockström in Potsdam mit Tyler-Preis für Umweltverdienste geehrt
21.05.2024 - PIK-Direktor Johan Rockström wurde in einer feierlichen Zeremonie in Potsdam mit dem Tyler-Preis 2024 für Umweltverdienste ausgezeichnet. Rockström erhielt den renommiertesten Umweltpreis der Welt für seine bahnbrechende Forschung zu den planetaren Grenzen und deren Bedeutung und Reichweite in der ganzen Welt. Mit dem mit 250.000 US-Dollar dotierten Tyler-Preis werden weltweit führende Persönlichkeiten im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
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Von Meeresströmungen bis zur Energiewende: Tausende besuchen PIK zum Potsdamer Tag der Wissenschaften
04.05.2024 - Unter dem Motto „Forschen. Entdecken. Mitmachen.“ war das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gemeinsam mit den anderen Telegrafenberginstituten Gastgeber des diesjährigen Potsdamer Tags der Wissenschaften. 6.200 interessierte Besuchende informierten sich am ersten Samstag im Mai bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen an Infoständen, bei Vorträgen oder Mitmach-Experimenten über die Arbeit der Forschenden am PIK.
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Klimawandel könnte bis Mitte des Jahrhunderts zum Hauptgrund für den Verlust der biologischen Vielfalt werden
26.04.2024 - Während die weltweite Artenvielfalt im 20. Jahrhundert allein durch Veränderungen der Landnutzung zwischen 2 und 11 Prozent abgenommen hat, könnte der Klimawandel bis Mitte des 21. Jahrhunderts zum Hauptverursacher des Biodiversitätsrückgangs werden. Dies ist das Ergebnis der größten Modellstudie ihrer Art, die jetzt in der Zeitschrift Science veröffentlicht wurde. Die Studie wurde von mehr als 50 Forschenden aus über 40 Einrichtungen durchgeführt, unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und mit Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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Girls' Day 2024 am PIK: Spannende Einblicke in die Klimaforschung
25.04.2024 – Mehr als 15.000 Angebote, rund 135.000 verfügbare Plätze deutschlandweit, mehr Schülerinnen als je zuvor: Der diesjährige Girls' Day hat neue Rekorde erreicht. Am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hatten 19 Mädchen aus Berlin und Brandenburg die Gelegenheit, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Instituts zu werfen.
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Die Sogkraft der Erneuerbaren: Smarter Strukturwandel kann Wettbewerbsfähigkeit sichern
23.04.2024 - Länder mit begrenzten Möglichkeiten für erneuerbare Energien könnten bis zu 20 Prozent der Kosten für grünen Stahl und bis zu 40 Prozent für grüne Chemikalien aus grünem Wasserstoff einsparen, wenn sie deren energieintensive Produktion verlagern und aus Ländern importieren, in denen erneuerbare Energien preiswerter sind. Das zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Diese Sogkraft Erneuerbarer würde starke Anreize für Unternehmen schaffen, in diesen Ländern in grüne Produktionsanlagen zu investieren. Länder, in denen die erneuerbaren Energien knapp sind, könnten sich ganz auf die nachgelagerte Produktion und Veredelung konzentrieren, um ihre industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
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PIK Forschung gehört zu den meistzitierten Paper in politischen Strategiepapieren weltweit
19.04.2024 - Drei Studien von PIK Direktor Johan Rockström gehören zu den zehn am häufigsten zitierten Forschungsarbeiten in politischen Strategiepapieren. Dies geht aus einer Datenanalyse hervor, die der Zeitschrift Nature zur Verfügung gestellt wurde.
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Digitalministerinnen und -minister zu Besuch am PIK
18.04.2024 –Die Digitalministerinnen und -minister der Bundesländer haben im Zuge ihrer konstituierenden Sitzung das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sowie die anderen Forschungseinrichtungen des Telegrafenbergs besucht. PIK Direktor Ottmar Edenhofer stellte die Arbeit des PIK vor und gab Einblicke in wichtige Forschungsprojekte.
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38 Billionen Dollar Schäden pro Jahr: 19 Prozent Einkommensverlust weltweit durch Klimawandel
17.04.2024 - Selbst wenn Treibhausgas-Emissionen ab heute drastisch reduziert würden, müsste die Weltwirtschaft aufgrund des Klimawandels bis 2050 bereits mit einem Einkommensverlust von 19 Prozent rechnen, so eine jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie. Diese Schäden sind sechsmal höher als die Vermeidungskosten zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf zwei Grad. Auf der Grundlage von empirischen Daten aus mehr als 1.600 Regionen der letzten 40 Jahre haben Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) die zukünftigen Auswirkungen veränderter klimatischer Bedingungen auf das Wirtschaftswachstum berechnet.
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