Nachrichten

"Die Welt muss sich nun ohne die USA vorwärts bewegen"

09.11.2016 - Die Wissenschaft kann sich vom Gewinner der US-Präsidentschaftswahl Donald Trump keinen Beitrag zur Stabilisierung unseres Klimas erwarten, sagt Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. "Die Welt muss sich nun ohne die USA vorwärts bewegen auf dem Weg zur Begrenzung von Klimarisiken und zu Innovationen bei sauberen Technologien."
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Das Potsdam-Institut auf der COP22 in Marrakesch

09.11.2016 – Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) nehmen aktiv an der UN-Klimakonferenz COP22 in Marrakesch vom 7.-18. November teil. PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber wird etwa bei einem Side Event des Wissenschaftlichen Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) sprechen zum Dialog von Wissenschaft und Politik mit Blick auf die Ziele von Paris. PIKs Chefökonom Ottmar Edenhofer wird auf einem weiteren Side Event die Potenziale der Vereinbarung von Paris mit Kollegen von der Arizona State University, der Harvard Kennedy School und anderen diskutieren.
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Intensiver Austausch mit Japan

07.11.2016 - Während eines Besuchs in Japan hat PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber den intensiven Austausch des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung mit wichtigen Akteuren aus Politik und Wissenschaft des Landes weiter vertieft. Bereits im Juli hatte Schellnhuber Fukushima besucht und unter anderem beim International Forum for Sustainable Asia and the Pacific (ISAP) eine Keynote gehalten, nun ging es um konkrete Forschungskooperationen und Politikberatung.
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Bundesregierung verschiebt Klimaschutzplan 2050

09.11.2016 - Im Gegensatz zur bisherigen Planung hat die Bundesregierung heute nicht den Klimaschutzplan 2050 beschlossen. "Hier wurde eine wichtige Chance vertan - eine Chance für die Wirtschaft, weil der Klimaschutzplan die Rahmenbedingungen für saubere Technologien bieten sollte, und eine Chance für die Reform des Europäischen Emissionshandels", sagte Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Möglicherweise wird die Bundesregierung am kommenden Mittwoch eine überarbeitete Fassung des Plans verabschieden, aber die Inhalte dieses Dokuments sind noch nicht sicher.
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Klimawandel in Deutschland - neuer Bericht

03.11.2016 - Von Durchschnittstemperaturen bis zu Wetterextremen: das bislang wahrscheinlich umfassendste Kompendium zum Klimawandel in Deutschland wurde heute in Berlin vorgestellt. 126 Autoren beschreiben die möglichen Auswirkungen sowie Anpassungsstrategien für verschiedene Naturräume, Wirtschafts- und Lebensbereiche. Der vom deutschen Climate Service Center (GERICS) herausgegebene Bericht ist als Ergänzung zur Arbeit des Weltklimarats IPCC konzipiert und erscheint wenige Tage vor der nächsten UN-Klimakonferenz in Marrakesch.
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Risiken und Chancen der Paris-Vereinbarung: Abschlusstreffen des ADVANCE-Projekts in Brüssel

24.10.2016 – Um die Ziele der Paris-Vereinbarung zur Klimastabilisierung einzuhalten müssten die bisher gemachten Vorschläge der Länder der Welt zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen noch deutlich verbessert werden. Während der Einsatz erneuerbarer Energien den Energiesektor nahezu vollständig dekarbonisieren könnte, sind mit Blick auf die 1.5°C Leitplanke zusätzliche Maßnahmen nötig um auch Emissionen in anderen Sektoren zu senken, etwa durch eine Verlagerung zu Elektro- oder Wasserstoff-Fahrzeugen. Dies sind nur einige der abschließenden Ergebnisse des ADVANCE-Projekts, die derzeit in Brüssel präsentiert und diskutiert werden. Das Akronym steht für „Advanced Model Development and Validation for Improved Analysis of Costs and Impacts of Mitigation policies” und bezeichnet ein von der Europäischen Union gefördertes beispielloses Forschungsprojekt.
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EU-Kommission beruft Spitzenberater für Dekarbonisierung unter Leitung von Schellnhuber

21.10.2016 - Um Wissenschaft und Innovation für die Umsetzung des Abkommens von Paris und zur Unterstützung der EU-Klimapolitik zu mobilisieren, hat die Europäische Kommission eine hochrangige Expertengruppe damit betraut, Pfade zur Dekarbonisierung zu erkunden. Der Physiker Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) wurde zum Vorsitzenden bestimmt, am Freitag traf sich die Gruppe in Brüssel zum ersten Mal. Die neun unabhängigen Berater - berufen vom Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation, Carlos Moedas - werden auf wissenschaftlicher Grundlage politikrelevante Empfehlungen für die EU Kommission erarbeiten, mit einem Abschlussbericht nach drei Jahren.
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Carlos Nobre zu Gast am PIK

19.10.2016 - Carlos A. Nobre, einer der weltweit wichtigsten Kenner des Amazonas-Regenwaldes und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats zu globaler Nachhaltigkeit des UN-Generalsekretärs, hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht.
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Neues Bildungsportal zu Klimafolgen für Deutschland

13.10.2016 - Von der Ostsee bis zu den Alpen, vom Rheinland bis zum Märkischen Sand – der weltweite Klimawandel wirkt sich auch auf Deutschland aus. Ein neues Bildungsportal des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) bietet jetzt Lehrenden und Lernenden gebündelt Informationen und Szenarien zum Klimawandel und seinen Folgen für Sektoren von der Landwirtschaft bis zum Tourismus, und das bis auf die Landkreisebene. Neben interaktiven Klimaprojektionen und Tutorials bietet www.KlimafolgenOnline-Bildung.de auch ein umfassendes Glossar zu Grundlagen-Begriffen rund um den Klimawandel sowie Unterrichtseinheiten, Handreichungen und Arbeitsblätter.
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Edenhofer berät Volkswagen in Nachhaltigkeitsfragen

30.9.2016 - Volkswagen hat einen Beirat zu Fragen der Nachhaltigkeit berufen - einer der Experten in dem neuen Gremium ist der Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Ottmar Edenhofer. Im Oktober trifft sich die Runde zum ersten Mal. Der Konzern verkauft weltweit mehr Autos als jeder andere Hersteller. Wegen der Manipulation von Abgasmessungen bei Dieselmotoren steht das Unternehmen derzeit international unter Druck.
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Artist in Residence am PIK: Amy Howden-Chapman

29.09.2016 - Vom Meeresspiegelanstieg bis zu den „kulturellen Kosten des Klimawandels“: Die Neuseeländerin Amy Howden-Chapman ist die diesjährige Gastkünstlerin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Bereits seit 2011 wird das 'Artist in Residence' Programm des PIK in Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD und seit 2015 zusätzlich in enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Potsdam durchgeführt.
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Klimaspiele

26.09.2016 - Der Autor des 1972 erschienenen Klassikers “Die Grenzen des Wachstums”, Dennis Meadows, der oft der Vater der Umweltbewegung genannt wird, besuchte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) um unter anderem sein neues Buch „The Climate Change Playbook“ vorzustellen. Mit einer Vielzahl metaphorischer Spiele zeigte er, wie Klimaveränderungen spielerisch kommuniziert werden können.
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Monsunregen in China und Australien: riesige Wippe entdeckt

26.09.2016 - Wenn in China der Regen im Sommer schwach ist, ist er in Australien stark, und umgekehrt – Wissenschaftler haben jetzt diese bislang unbekannte Wechselwirkung im asiatischen Monsunsystem entdeckt. Sie gleicht einer riesigen Wippe. Das Auf und Ab geschieht nicht von Jahr zu Jahr, sondern über Jahrzehnte und Jahrhunderte. Um dieses Muster sichtbar zu machen, haben die Forscher eine neue mathematische Methode entwickelt, mit der sie Spuren klimatischer Ereignisse aus den vergangenen 9000 Jahren analysierten. Diese Spuren fanden sie in uralten Tropfsteinen in Höhlen. Der Monsun in der Region hat große Auswirkungen auf die Landwirtschaft und somit auf die Hälfte der Weltbevölkerung, einschließlich Indien und Indonesien. Zu verstehen, wie die saisonalen Regenfälle auf der nördlichen und der südlichen Halbkugel unseres Planeten verbunden sind, ist wichtig zur Abschätzung möglicher Fernwirkungen des Klimawandels.
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Extremereignisse und planetare Wellen: neuer Index-Ansatz

23.09.2016 - Wetterextreme wie die Hitzewelle 2010 in Russland oder auch der Kälteeinbruch 2014 in den USA haben etwas gemeinsam – sie treten gleichzeitig auf mit ganz bestimmten Mustern riesiger Luftströme in der Atmosphäre. Der so genannte Jetstream umkreist den Erdball in Form von gigantischen Wellen, die zwischen Äquator und Nordpol auf und abschwingen. Diese Wellenmuster können große Auswirkungen haben – so werden die Schäden der anhaltenden Kältewelle 2014 an der Ostküste der USA auf bis zu 5 Milliarden US-Dollar geschätzt.
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Klima-Desaster erhöhen das Risiko für bewaffnete Konflikte in ethnisch zersplitterten Ländern

26.07.2016 - Extreme wie Hitzewellen oder Dürren erhöhen das Risiko bewaffneter Konflikte in ethnisch zersplitterten Ländern, so haben jetzt Wissenschaftler herausgefunden. Sie nutzten einen neuen statistischen Ansatz, um Daten der letzten drei Jahrzehnte auszuwerten. Wiewohl jeder Konflikt selbstverständlich das Ergebnis einer komplexen und fallspezifischen Mischung von Faktoren ist, zeigte sich, dass der Ausbruch von Gewalt in ethnisch zersplitterten Ländern häufig mit Naturkatastrophen zusammenhängt. Diese können offenbar schwelende gesellschaftliche Spannungen anheizen. Diese Erkenntnisse, die im amerikanischen Fachjournal Proceedings of the US National Academy of Sciences erscheinen, können hilfreich sein für Sicherheitsstrategien – und zwar umso mehr, da die zukünftige globale Erwärmung durch die von Menschen verursachten Treibhausgasemissionen das Risiko von Naturkatastrophen und damit vermutlich auch von Konflikten und Migration erhöhen wird.
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Klimafolgen für Amphibien und Reptilien

07.09.2016 - Welchen Einfluss hat der Klimawandel schon heute auf Amphibien und Reptilien, also Tiere, deren Körpertemperatur direkt von der Umgebungstemperatur abhängig ist? Ein Team internationaler Wissenschaftler unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und des WWF Deutschland hat die Fachliteratur der letzten zehn Jahre zu diesem Thema ausgewertet – die Ergebnisse wurden jetzt in Royal Society Open Science veröffentlicht.
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Ranking: Edenhofer zählt zu Top-Ökonomen Deutschlands

06.09.2016 - Ein Ranking von Deutschlands einflussreichsten Wirtschaftsforschern zählt Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, erneut zu den Spitzenvertretern seines Faches. Die von der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' veröffentlichte Rangliste basiert auf Daten zur Bedeutung der einzelnen Wissenschaftler in der Forschung, in der Politik und in den Medien. Edenhofer, der auch das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) leitet und an der Technischen Universität Berlin lehrt, ist der einzige Klima-Ökonom, der in dem Ranking so gut platziert wurde.
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Deutsche Industrie zusammen mit Klima-Experten: G20 sollen CO2-Bepreisung voran bringen

02.09.2016 - Eine ungewöhnliche Allianz aus Wirtschaft, Wissenschaft und Umweltschützern drängt die größten Volkswirtschaften, die sich als G20 dieses Wochenende im chinesischen Hanghzou treffen, die Bepreisung von CO2 voran zu bringen. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Germanwatch und das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), das von Ottmar Edenhofer - Chef-Ökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung - geleitet wird, haben ihren Vorschlag in der Wochenzeitung 'Die Zeit' veröffentlich. Dass der Ausstoß von Treibhausgasen aus fossilen Brennstoffen einen Preis bekommt, ist von zentraler Bedeutung für die Umsetzung des Pariser Abkommens zur Klima-Stabilisierung, so die Autoren, weil dieser Preis sowohl einen Anreiz setzt zur Reduzierung der Emissionen als auch Planungssicherheit für Investititionen schafft. Zudem könnten dringend benötigte Einnahmen für den Ausbau von Infrastruktur erzielt werden. Im Dezember übernimmt Deutschland die G20-Präsidentschaft, die Bundesregierung will schon bald ihre Agenda hierfür vorstellen.
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Amazonaswald: Biodiversität kann Klimarisiken mindern

29.08.2016 - Wald mit einer großen Vielfalt von Pflanzen kann besser auf Klimastress reagieren. Erstmals konnten Forscher dies jetzt für das Amazonas-Gebiet in umfassenden Computer-Simulationen, die den Artenreichtum von Bäumen dort mit einberechnen, zeigen. Biodiversität kann demnach ein wirksames Mittel sein, Klimarisiken abzumildern, und sollte nicht nur im Naturschutzkontext betrachtet werden.
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Antworten auf Klimafolgen – Internationale Nachwuchstalente starten in die Potsdamer Sommerschule

Vom Meeresspiegelanstieg bis hin zu Extremereignissen, Überflutungen oder Dürren – auch mit ambitioniertem Klimaschutz werden noch innerhalb dieses Jahrhunderts Auswirkungen der globalen Erwärmung spürbar. Wie sich unbeherrschbare Klimafolgen vermeiden und unvermeidbare Folgen bewältigen lassen, darüber diskutieren vom 5. bis 14.September mehr als 40 internationale Nachwuchstalente aus 30 Ländern in der Potsdam Summer School.
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Landwirtschaft im Klimawandel: Freier Handel könnte ökonomische Verluste ausgleichen

25.08.2016 - Rund um den Globus stellt der Klimawandel ein Risiko für die landwirtschaftliche Produktivität dar und könnte Nahrungsmittelpreise hochtreiben – das zeigt eine neue Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Finanzielle Gewinne und Verluste fallen für Produzenten wie Konsumenten zwar je nach Region unterschiedlich aus, unterm Strich müssen die Konsumenten künftig jedoch wohl mehr für den gleichen Einkaufskorb bezahlen. Da die zusätzlichen Kosten der Konsumenten die Gewinne der Produzenten übersteigen, ist bis zum Ende des Jahrhunderts mit steigenden Nettoverlusten im Landwirtschafts- und Nahrungsmittelsektor zu rechnen. Je nach Handelspolitik könnten ökonomische Verluste jedoch auf 0,3 Prozent des globalen BIP begrenzt werden.
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Kann Wirtschaftswachstum Klimaschäden wettmachen? Nicht bei Hurrikanen

16.08.2016 - Wenn Hurrikane wie Katrina im Jahr 2005 oder Sandy im Jahr 2012 auf dichtbesiedelte Regionen treffen, können sie großen Schaden anrichten. Mehr als 50 Prozent aller wetterbedingten Schäden weltweit werden von tropischen Wirbelstürmen verursacht. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben nun das Ausmaß möglicher zukünftiger Hurrikanschäden im Verhältnis zum Wirtschaftswachstum analysiert. Am Beispiel der USA fanden sie heraus, dass eine Verdreifachung dieser relativen Schäden bei unvermindertem Klimawandel bis zum Ende des Jahrhunderts möglich ist und die akkumulierten jährlichen Schäden durchschnittlich sogar um das Achtfache ansteigen können. Im Gegensatz zur verbreiteten Ansicht zeigt ihre Studie, dass vermehrte Schäden zumindest in den USA nicht durch Wirtschaftswachstum ausgeglichen werden können.
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Verein der Freunde: Simonis geehrt, Stock gekürt

28.07.2016 - Der Verein der Freunde und Förderer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) hat seinen langjährigen Vorsitzenden Udo Simonis für seinen enormen Einsatz geehrt und zum Ehrenvorsitzenden berufen – die Leitung des Vereins übernimmt nun Manfred Stock. Die Wissenschaftler des Hauses applaudierten lebhaft dem alten und dem neuen Unterstützer ihrer Arbeit; die Ehrung fand bei einem sommerlich-festlichen Symposium zur Biodiversität statt. Dieses war mit viel Engagement vom Forschungsbereich Transdisziplinäre Methoden und Konzepte organisiert worden.
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Neue interaktive Klimaspiralen online

27.07.2016 - Die globalen Durchschnittstemperaturen brechen einen Rekord nach dem anderen seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre ist durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe und der Entwaldung in beispiellose Höhen aufgestiegen. Tatsächlich liegen sie heute höher als jemals zuvor in den letzten 800.000 Jahren. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universität Melbourne haben diese Elemente nun zusammengefügt und neue Visualisierungen in Form von Klimaspiralen entwickelt.
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Die Große Investitionswende: Wie man eine zukunftsfähige Weltwirtschaft finanzieren könnte

20.07.2016 - Banken und Versicherer können einen entscheidenden Beitrag zur Stabilisierung des Klimas leisten – und zugleich das Vermögen ihrer Kunden nachhaltig schützen. Die besten Strategien dafür diskutiert eine außergewöhnliche Kombination von führenden Vertretern des Finanzsektors und der Klimaforschung an diesem Donnerstag in Berlin. Veranstalter sind die Schweizer Großbank UBS, der französische Versicherungskonzern AXA, CDP, das europäische Innovationsnetzwerk Climate-KIC, die Humboldt-Universität zu Berlin und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Divestment, wie die Fachleute das Umlenken von Investitionen aus Kohle und Öl in saubere Innovationen und Geschäftsfelder nennen, ist ein neuer Ansatz zur Reduktion von Treibhausgasen, der sich weltweit zum "Game Changer" entwickeln könnte.
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Metropole im Klimawandel: Berlin treibt Anpassung voran

19.07.2016 - Rekordregen und nie dagewesene Hitzewellen – Berlin wird, wie viele Metropolen, absehbar von den Folgen des weltweiten Klimawandels getroffen. Im Auftrag des Senats hat deshalb ein vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geleitetes Konsortium ein Konzept zur Anpassung an die Klimafolgen entwickelt, das heute vorgestellt wird. Es ist Teil einer Gesamtstrategie, zu der auch die Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen zählt, mit dem Ziel der Klimaneutralität 2050. Wenn die Erwärmung erfolgreich begrenzt wird, lassen sich die größten Risiken verhindern, aber Folgen wie etwa eine Zunahme von Extremwettern sind bereits unvermeidlich.
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Hochwasser könnten noch größere Schäden verursachen als gedacht

19.07.2016 - Schäden durch Hochwasser nehmen in Deutschland mit dem Klimawandel voraussichtlich zu, wie eine neue Studie zeigt. In der Vergangenheit haben Überschwemmungen an der Elbe und ähnliche Extremereignisse bereits gezeigt, welche verheerenden Schäden entstehen können, wenn in Verbindung mit bestimmten Wetterlagen heftiger und lang anhaltender Regen nicht mehr vom Boden aufgenommen werden kann und die Pegel der Flüsse ansteigen. Ohne entsprechende Anpassungsmaßnahmen könnten sich in Deutschland die jährlichen Schadenskosten von derzeit etwa 500 Millionen Euro künftig vervielfachen, zeigt die umfassende Analyse der Fachleute im Journal Natural Hazards and Earth System Sciences.
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Frühe Vorhersage des indischen Monsuns erfolgreich

14.7.2016 - Ein neuartiger Ansatz für eine frühere Vorhersage des indischen Monsuns hat sich als erfolgreich erwiesen. Die neue Methode – entwickelt am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) – hat in diesem Jahr das Einsetzen des großen Sommerregens über Zentral-Indien korrekt vorhergesagt. Dies traf auf starkes Interesse in Indien, sowohl bei Forschern als auch bei Interessenvertretern, darunter nicht zuletzt der indische Wetterdienst. Die akkurate Langzeit-Prognose ist von entscheidender Bedeutung für Millionen von Bauern Indiens. [UPDATE zum Abzug des Monsuns vom 27. Juli 2016, siehe unten]
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Literatur trifft Wissenschaft: Karen Duve und Hans Joachim Schellnhuber

14.07.2016 - Die bekannte Schriftstellerin Karen Duve hat beim Pre-Opening des Potsdamer Literaturfestivals LIT:potsdam mit Hans Joachim Schellnhuber, dem Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) über Zukunftsfragen und das globale wie gesellschaftliche Klima diskutiert. Das Publikum im neuen Konferenzsaal des erst vor wenigen Monaten bezogenen PIK-Forschungsneubaus auf dem Telegrafenberg folgte gut gelaunt dem Austausch zwischen Literatur und Wissenschaft.
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